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Untitled - Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover

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2 Literaturübersicht<br />

Abbildung 3: Anteilige Zusammensetzung des Gesamtaufkommens der deutschen<br />

Binnenfischerei im Jahr 2010 nach verschiedenen Zweigen; Angaben in Prozent (%)<br />

aus: Jahresbericht zur deutschen Binnenfischerei 2010<br />

Die Aquakultur ist hinsichtlich der Produktionsmenge sowie der erzielten Erlöse der<br />

ertragreichste Zweig der deutschen Binnenfischerei.<br />

So wurden im Jahr 2010 insgesamt mehr als 41 000 t Fische, davon laut FISCH –<br />

INFORMATIONSZENTRUM (2011) 23 000 t Forellen, 10 000 t Karpfen sowie<br />

8 000 t sonstige Süßwasserfische mit einem geschätzten Wert von 210 Mio. Euro in<br />

Karpfenteichen, Durchlauf- und Kreislaufanlagen sowie Netzgehegen aufgezogen.<br />

Die ertragsstärkste Art ist nach BRÄMICK (2010) mit etwa 23 000 t die<br />

Regenbogenforelle, deren Erlös sich im Jahr 2010 auf 130 557 Mio. Euro belief. Der<br />

Jahres-Pro-Kopf-Verbrauch lag nach REITER (2005) im Jahr 2005 bei etwa 600g<br />

Forellen.<br />

Karpfenteichwirtschaft<br />

25%<br />

Warmwasser-<br />

Kreislaufanlagen<br />

3%<br />

Netzgehege < 1%<br />

Angelfischerei<br />

17%<br />

Karpfen stellten hinsichtlich der Produktionsmenge von 14 150 t und einem Erlös von<br />

43 960 Mio. Euro die zweitwichtigste Zielart in Deutschland dar. Dieses Ergebnis<br />

liegt jedoch im Vergleich zu den Vorjahren unter dem Durchschnitt, da sich in den<br />

letzten Jahren regional hohe Verluste durch das Koi – Herpesvirus, vor allem bei<br />

Speisekarpfen verzeichnen ließen.<br />

Die Produktionsmenge aus Kreislaufanlagen wurde 2010 mit 1 666 t angegeben,<br />

was gegenüber dem Vorjahr einer erneuten Steigerung um 170 t bzw. 11%<br />

entspricht und im Vergleich der vergangenen Jahre zum fünften Mal in Folge einen<br />

neuen Höchstwert markiert (BRÄMICK 2010).<br />

19<br />

Kaltwasser-<br />

Durchlaufanlagen<br />

49 %<br />

Seen- und Flussfischerei<br />

6%

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