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Untitled - Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover

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3 Material und Methoden<br />

3.2.5 Erregerdifferenzierung und –identifizierung<br />

3.2.5.1 Makroskopische Identifizierung<br />

Von den Selektivnährböden der jeweiligen Keimspezies wurden bis zu 5 typisch<br />

aussehende Einzelkolonien mit einer Platinöse abgenommen, im „Drei-Ösen-<br />

Ausstrich“ auf einen Columbia-Blut-Agar (Oxoid) subkultiviert und anschließend<br />

entsprechend der Keimart bebrütet (bei 30°C oder bei 37°C).<br />

Nach 24h wurde in der Reinkultur der Kolonien das für die jeweilige Keimart typische<br />

Kolonieaussehen sowie - sofern typisch für die jeweilige Keimgruppe - die<br />

ausgebildete Hämolysezone bewertet.<br />

3.2.5.2 Gramfärbung und mikroskopische Identifizierung<br />

Die Gramfärbung wurde folgendermaßen durchgeführt:<br />

Nach Einreiben einer oder mehrerer Kolonien in einen Tropfen physiologischer<br />

0,9 % Kochsalzlösung und Auftragen auf den Objektträger, wurde der Ausstrich<br />

luftgetrocknet und hitzefixiert.<br />

Für die Gramfärbung wurden maximal 24h alte Kulturen verwendet, da sich das<br />

Färbeverhalten bei Alterung der Zellen verändern kann (BAUMGART 2006).<br />

Das fixierte Präparat wurde zuerst 3 Minuten mit Karbolgentianaviolett<br />

(Kristallviolett), anschließend für weitere 3 Minuten mit der Lugol-Lösung gefärbt.<br />

Das Präparat wurde mit Ethanol sowie mit Wasser abgespült und mit der<br />

Karbolfuchsinlösung (Safranin) für 30 Sekunden gegen gefärbt und nochmals mit<br />

Wasser gespült.<br />

Die mikroskopische Beurteilung erfolgte mit einem Lichtmikroskop bei 10x10 facher<br />

Vergrößerung und unter Zuhilfenahme einer Ölimmersion.<br />

Kriterien für die Beurteilung der einzelnen Bakterienstämme waren die Art der<br />

Gramfärbung, die typische Gestalt, (die Größe) und die charakteristische Anordnung<br />

der Bakterien zueinander.<br />

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