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Untitled - Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover

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2 Literaturübersicht<br />

gehalten und bedarfsgerecht gefüttert werden (BOHL et al. 1999, NEURATH-<br />

WILSON 2009).<br />

2.2.5 Für die deutsche Aquakultur genutzte Süßwasserfischarten<br />

Viele Aquakulturbetriebe sind in der Bundesrepublik Deutschland weitgehend auf die<br />

Teilproduktionen „Zucht und Vermehrung“ oder „Mast und Veredelung“ von<br />

Speisefischen spezialisiert.<br />

Während die erstgenannten Betriebe ihren Fokus auf die Produktion von Jungfischen<br />

sowie Haltung von Laichfischen richten, vermarkten die zweitgenannten Betriebe<br />

überwiegend Speisefische (BMELV 2005).<br />

Im folgenden Text wird ein Überblick der meist gezüchteten Süßwasserfischarten in<br />

Deutschland gegeben.<br />

Als Hauptvertreter der Salmoniden hat die bereits im Jahr 1882 aus Nordamerika<br />

eingebürgerte Regenbogenforelle an Bedeutung erlangt. Im Gegensatz zur<br />

heimischen Bachforelle ist die Regenbogenforelle sehr anpassungsfähig,<br />

verhältnismäßig robust, wärmeverträglich und sehr fressgierig (BOHL et al. 1999).<br />

Außerdem ist sie ein guter Futterverwerter und erbringt ein ansprechendes<br />

Wachstum, das sich laut FIZ (2007) in einer Körperlänge von circa 70 cm und einem<br />

Gewicht von bis zu 7 kg präsentiert. Im Handel werden vorwiegend<br />

Regenbogenforellen mit einer Konsumgröße von 300-500 g angeboten.<br />

Der optimale Wassertemperaturbereich für das Wachstum und Erreichen der<br />

Konsumgröße innerhalb 18-20 Monaten liegt nach BOHL et al. (1999) zwischen<br />

9°C und 17°C.<br />

Darüber hinaus ist die Regenbogenforelle nach FIZ (2007) durch ihr helles,<br />

grätenarmes, mageres und zartes Fleisch für den Konsum geeignet und entspricht<br />

daher sowohl vom produktionstechnischen als auch vom absatzmäßigen Aspekt den<br />

teichwirtschaftlichen Interessen.<br />

Eine Variation der Regenbogenforelle stellt die Lachsforelle mit mindestens 1,5 kg<br />

Lebendgewicht und einem Fettgehalt von über 8 % dar, deren Fleisch durch<br />

26

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