Untitled - Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover
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2 Literaturübersicht<br />
beschrieben wird, wie die Kontrolle der Reinigung und Desinfektion an produktions-<br />
und hygienerelevanten Oberflächen mittels mikrobiologischer Verfahren durchgeführt<br />
werden sollen. Jedoch wird nur erwähnt, dass „für die Festlegung der Kontrollpunkte<br />
für das NTT-Verfahren von der zuständigen Überwachungsbehörde für den zu<br />
überprüfenden Betrieb eine Liste mit allen einzubeziehenden Kontrollpunkte erstellt<br />
wird“. Ferner wählt hierzu die zuständige Behörde individuell die Beprobungspunkte<br />
nach den Betriebsbegehungen aus. Die Kontrolle soll Räume,<br />
Einrichtungsgegenstände sowie Arbeitsgeräte umfassen und kann auch mögliche<br />
Kontaminationspunkte durch das Personal miteinbeziehen.<br />
Die hierfür zu wählenden Methoden sind das Naß-Trockentupferverfahren,<br />
Wischverfahren mit Schwämmchen sowie indirekte Verfahren mittels Überprüfung<br />
von Probenmaterial sowie Spülflüssigkeit und Zapfstellen.<br />
Das empfohlene mikrobiologische Untersuchungsspektrum soll laut der<br />
Ausführungshinweise quantitativ die aerobe mesophile Keimzahl bei 25°C,<br />
Pseudomonas spp., Enterobacteriaceae, L. monocytogenes sowie qualitativ<br />
L. monocytogenes und Salmonella spp. umfassen.<br />
Von den Vor- und Zwischenprodukten sollen Stichproben zur Überprüfung der<br />
Prozesshygiene entnommen werden; auch Endprodukte sollen vom amtlichen<br />
Probennehmer in Form einer Stichprobe ausgewählt werden. Hinsichtlich der<br />
Probenzahlen wird auf die Vorgaben der Verordnungen (EG) 2073/2005 und (EG)<br />
Nr. 2074/2005 verwiesen. Bei den übrigen Proben sind mindestens 2 Proben mit<br />
jeweils mindestens ca. 250 g nach dem Zufallsprinzip zu entnehmen.<br />
Die Bewertung der Fischprodukte erfolgt ebenfalls nach den erwähnten<br />
Verordnungen; für die Bewertung der ermittelten Oberflächenkeimzahlen wird auf die<br />
dort angegebene Tabelle verwiesen (ARBEITSGRUPPE FISCHHYGIENE 2007).<br />
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