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Untitled - Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover

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3 Material und Methoden<br />

Verarbeitungstechnologien anwandten, waren in jedem Betrieb ähnliche produktions-<br />

und hygienerelevante Oberflächen in der Schlachtung, der Räucherung und der<br />

Filetierung vorhanden. Diese wurden in einem Probenentnahmeprotokoll aufgeführt,<br />

aus dem die Probenentnahmestellen in allen Betrieben hervorgingen (siehe Anhang<br />

9.5, Probenentnahmeprotokoll).<br />

Die Betäubung der Fische fand in 11 der 15 Betriebe mittels Kopfschlag statt, 4<br />

Betriebe verwendeten eine elektrische Betäubungsanlage. Die Tötung erfolgte mit<br />

anschließender Durchtrennung der Wirbelsäule im Nackenbereich mittels<br />

Scherenschlag oder in Schlachtmaschinen.<br />

Für das Ausnehmen der Fische per Hand wurden die Tiere auf das hierfür<br />

vorgesehene Schlachtbrett aus Kunststoff (5 Betriebe) oder einen Edelstahltisch<br />

(10 Betriebe) gelegt und der Bauchraum mit dem Schlachtmesser eröffnet. Unter<br />

fließend klarem Wasser (Trinkwasserqualität) reinigten 10 Betriebe den Bauchraum<br />

unter Zuhilfenahme einer Schlachtbürste, 3 Betriebe benutzten alternativ einen Löffel<br />

aus Metall, 2 weitere Betriebe einen Absauger.<br />

Beim Vorliegen von Schlachtmaschinen wurden alternativ statt der<br />

Handschlachtungsbürste die Schlachtmaschinenbürste, anstatt des<br />

Handschlachtungsmessers das Schlachtmaschinenmesser und anstatt des<br />

Filetiermessers die Filetiermaschine beprobt. Zudem erfolgte die Beprobung des<br />

Siels im Schlachtraum.<br />

Die unterschiedliche Oberflächenbeschaffenheit der Schlacht- und Filetiertische<br />

(Kunststoffbrett, Edelstahlfläche) wurde dokumentiert und fand in der Auswertung<br />

Berücksichtigung.<br />

In 12 von 15 Betrieben erfolgte die Filetierung der Fische bereits vor der<br />

Räucherung; hierzu wurde das Filetiermesser beprobt.<br />

Drei Betriebe filetierten das geräucherte Produkt nach dem Räucherungsprozess.<br />

Im Bereich der Filetierung der Räucherware wurden die Probenentnahmestellen<br />

Filetiertisch, Handmesser und Siel betrachtet.<br />

Die 12 Betriebe, die den Fisch vor der Räucherung filetierten, verwendeten das<br />

Handmesser zur Entfernung von Gräten im Räucherfilet, indem das Rückgrat<br />

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