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Dokument_1.pdf (9487 KB) - OPUS Bayreuth - Universität Bayreuth

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315<br />

zeigt sich sogar, dass Glasperlen in den 1860er Jahren das zweitwichtigste<br />

Handelsgut nach Baumwollstoffen sind. Der ganz überwiegende Teil der<br />

Glasperlen (80 %) wird direkt aus Hamburg importiert, der Rest aus Britisch<br />

Indien. Die Rolle der US-amerikanischen Händler ist kriegsbedingt auf ein<br />

Minimum zurückgegangen, wird sich zwar zum Ende der 1870er Jahre<br />

wieder etwas erholen, um in den 1880ern weiter an Bedeutung zu verlieren<br />

(1870 laufen zwölf nordamerikanische Schiffe mit 1.794t Sansibar an, 1878<br />

sind es wieder vierzehn mit 8.750t und dann 1881 nur noch acht mit 5.400t,<br />

siehe Tabelle S. 317).<br />

XIII. Import der wichtigsten Handelsgüter nach Sansibar 1864 319<br />

US$<br />

Baumwollstoffe<br />

einfach<br />

Baumwollstoffe<br />

gefärbt<br />

Hamburg USA Frankreich U.K. Brit.Indien<br />

- 35.000 12.000 40.000 450.000 320<br />

75.000 - 25.000 13.000 160.000<br />

Glasperlen 72.000 - - - 15.000<br />

Geschirr &<br />

Glaswaren<br />

10.000 - - 8.000 -<br />

Messing- &<br />

Eisendraht<br />

50.000 - - - 10.000<br />

Pulver 21.000 - 25.000 13.000 -<br />

Waffen 23.000 600 875 3.500 -<br />

319 Bennett & Brooks 1965: 552.<br />

320 Hinzu kommen 150.000 US$ aus den britischen Protektoraten in Indien.

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