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Dokument_1.pdf (9487 KB) - OPUS Bayreuth - Universität Bayreuth

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Zur weiteren Warenpalette zählen gedrückte Perlen etwa für Gebetskränze<br />

und Rocaillesperlen. Dazu Sigrid Gottstein, die Enkelin des letzten<br />

Firmeninhabers:<br />

„Gleichermaßen wurden aber auch [neben der Bayrischen Perle] riesige Mengen<br />

von kleineren Glasperlen und Holzperlen verschifft – diese kamen aus dem<br />

Böhmerwald. [...] Im Laufe der Zeit wurde das Sortiment immer mehr erweitert<br />

durch Pailletten, die so genannten ‚Muranobeads‘ – ziselierte venezianische<br />

Glasperlen – oder sogar technische – Isolierperlen – aus Keramik, auch so<br />

genannte Hohlperlen – wie kleine Christbaumkugeln – für Karnevalsschmuck<br />

oder geschliffene Perlen – à la Swarovski. Interessant ist, dass der Großteil der<br />

Güter nur für den Export bestimmt war...“ 598<br />

Somit finden sich in der Handelspalette der Firma SCHARRER & KOCH alle<br />

im Ostafrikahandel wichtigen Perlen. Welchen Anteil der Handel mit<br />

Ostafrika hat und wie dieser über <strong>Bayreuth</strong> hinaus abläuft, wer z.B. die<br />

Partner von SCHARRER & KOCH im Export sind, kann eine gründliche<br />

Aufarbeitung der Firmengeschichte noch ans Tageslicht fördern. Zahlreiches<br />

Material in privaten und staatlichen Archiven, so z.B. im Staatsarchiv<br />

München, harrt noch einer gründlichen Aufarbeitung.<br />

598 Zitiert nach Herterich 1998: 72f.

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