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Polizeibeamte als Opfer von Gewalt. Ergebnisse einer ... - Bundesrat

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allerdings etwas häufiger an Fortbildungen zur Kriminalprävention und zum Umgang mit<br />

Jugendlichen teil. Bei diesen, wie bei anderen Fortbildungen, die die direkte Interaktion mit<br />

anderen Personen schulen (Kommunikation mit spezifischen Personen, interkulturelle Kompetenz),<br />

ergeben sich für Streifendienstbeamte niedrigere, z.T. auch die niedrigsten Werte.<br />

Gerade beim Einsatz- und Streifendienst sind Kompetenzen in der Interaktion mit dem polizeilichen<br />

Gegenüber aber unerlässlich. Damit übereinstimmend ergeben sich auch recht hohe<br />

Anteile an Streifendienstbeamten, die sich Fortbildungen vor allem im Bereich des Umgangs<br />

mit Jugendlichen und der Kommunikation mit spezifischen Personengruppen wünschen.<br />

Deutlich wird darüber hinaus, dass besondere Einsatzeinheiten (z.B. Hundertschaften) häufiger<br />

<strong>als</strong> die anderen Gruppen Fortbildungs- und Trainingsangebote wahrnehmen. Sehr klar<br />

zeigt sich dies u.a. bei den Selbstverteidigungstrainings und den Fortbildungen zum Verhalten<br />

bei Großeinsätzen. Obwohl diese Beamten bzgl. der meisten Bereiche bereits die höchste<br />

Teilnahmequote aufweisen, wünschen sie sich am häufigsten weitere Fortbildungs- und Trainingsmaßnahmen<br />

in nahezu allen Bereichen. Es handelt sich mithin um eine Gruppe an Beamten,<br />

die ein sehr großes Interesse an Fortbildungen zu haben scheint und hier noch großen<br />

Bedarf sehen. Nur der Bereich der Kriminalprävention ist für sie, wie für die anderen beiden<br />

Gruppen, eher weniger interessant.<br />

Tabelle E.2: Teilnahme an, Bewertung <strong>von</strong> und Wunsch nach Fortbildungen nach Dienstzugehörigkeit<br />

teilgenommen<br />

Bewertung<br />

Wunsch nach Fortbildung<br />

Streif.- Einsatzeinheieinheieinheit<br />

Einsatz-<br />

Einsatz-<br />

KED Streif. KED<br />

Streif. KED<br />

dienst<br />

rechtl. Aspekte:<br />

Eigensicherung<br />

Polizeigesetze<br />

33,7 23,2 46,8 2.41 2.44 2.35 70,3 58,5 75,2<br />

rechtl. Aspekte:<br />

Schussabgabe<br />

37,4 27,6 45,1 2.32 2.34 2.24 70,6 60,1 74,6<br />

Schießtraining 95,9 94,4 94,6 2.22 2.28 1.99 92,4 86,2 93,8<br />

Training<br />

Eigensicherung<br />

Selbstschutz<br />

80,5 62,8 83,6 2.17 2.21 2.03 89,9 78,9 93,2<br />

allgemein<br />

Selbstverteidigung 55,2 36,2 80,2 2.49 2.49 2.17 81,6 63,8 89,4<br />

Deeskalation/ Konfliktschlichtung<br />

23,3 17,1 28,0 2.22 2.10 2.26 62,9 57,2 66,5<br />

interkulturelle<br />

soziale<br />

10,9 12,5 15,3 2.53 2.25 2.68 40,6 45,3 47,2<br />

Kompetenz<br />

Kompetenz<br />

9,0 13,7 9,8 2.29 2.28 2.40 58,4 52,2 63,9<br />

Umgang mit Jugendlichen<br />

Kommunikation<br />

mit spez. Personen<br />

9,9 7,4 12,1 2.20 2.03 2.34 63,0 54,3 62,3<br />

Verhalten bei<br />

anderes Großeinsätzen<br />

20,5 7,7 55,6 2.51 2.64 2.25 37,9 19,8 74,7<br />

Kriminalprävention 8,3 13,3 8,1 2.47 2.33 2.43 30,1 38,3 31,9<br />

KED = Kriminal- und Ermittlungsdienst; fett: Unterschiede signifikant bei p

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