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Polizeibeamte als Opfer von Gewalt. Ergebnisse einer ... - Bundesrat

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Abbildung 5.5: Wochentag des Übergriffs nach Situation (in %)<br />

Demonstration<br />

8,6<br />

6,5<br />

84,9<br />

Veranstaltung<br />

9,5<br />

10,1<br />

80,4<br />

Streit/Schlägerei (nicht Familie)<br />

9,7<br />

18,1<br />

72,2<br />

Störung öffentlicher Ordnung<br />

11,0<br />

19,1<br />

69,9<br />

Verkehrsunfall, -kontrolle, - delikt<br />

18,7<br />

22,9<br />

58,4<br />

(versuchte) Straftat<br />

13,3<br />

28,7<br />

58,0<br />

Familienstreitigkeit<br />

17,5<br />

27,5<br />

55,0<br />

Personenkontrolle<br />

16,9<br />

29,2<br />

53,8<br />

Sonstiges<br />

23,1<br />

23,8<br />

53,1<br />

Festnahme/ Überprüfung Verdächtiger<br />

15,6<br />

32,4<br />

51,9<br />

gesamt<br />

14,2<br />

22,6<br />

63,1<br />

0,0 20,0 40,0 60,0 80,0 100,0<br />

Montag/Dienstag Mittwoch/Donnerstag Freitag bis Sonntag<br />

Erfragt wurde darüber hinaus der Monat des Übergriffs. Dabei ergibt sich eine Häufung <strong>von</strong><br />

Übergriffen in den Sommermonaten Juni bis August, in denen 32,2 % der Übergriffe stattfanden.<br />

In die Wintermonate Dezember bis Februar fallen nur 19,1 % der Übergriffe. Im Frühling<br />

(März bis Mai) werden etwas häufiger Übergriffe ausgeführt <strong>als</strong> im Herbst (September<br />

bis November; 26,9 zu 21,8 %). Für die einzelnen Einsatzsituationen zeigt sich, dass Beamte<br />

bei Demonstrationen insbesondere in den Frühlingsmonaten verletzt wurden, Beamte bei<br />

Veranstaltungen insbesondere in den Sommermonaten. Ansonsten fallen die Unterschiede<br />

zwischen den Situationen eher gering aus.<br />

Neben dem Wochentag und der Jahreszeit sollten die Beamten auch die Uhrzeit des Übergriffs<br />

berichten. Die <strong>Ergebnisse</strong> hierzu sind in Abbildung 5.6 dargestellt. Dabei zeigt sich eine<br />

Zunahme an Übergriffen zwischen frühem Abend und Mitternacht, wobei die häufigsten<br />

Übergriffe zwischen 22 und 23 Uhr stattfanden. Danach nimmt die Anzahl der Übergriffe<br />

schrittweise ab. Zwischen 8 Uhr und 9 Uhr morgens werden am seltensten Übergriffe berichtet.<br />

Insofern bergen vor allem Einsätze in den Abend- und Nachtstunden (zwischen 20 und 4<br />

Uhr) ein hohes <strong>Gewalt</strong>potential. In diesem Zeitraum erfolgten über die Hälfte aller Angriffe<br />

(53,2 %). Etwa jeder vierte Übergriff ereignete sich mittags bzw. nachmittags (28,1 %), während<br />

sich die restlichen Übergriffe auf die Zeit zwischen 4 Uhr und 12 Uhr verteilen (17,8 %).<br />

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