Polizeibeamte als Opfer von Gewalt. Ergebnisse einer ... - Bundesrat
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örtliche Gegebenheiten (2.128)<br />
Art des Vorfalls (2.085)<br />
Anzahl der Beteiligten (2.114)<br />
situative Infos (2.162)<br />
Alkohol-/ Btm-Einfluss (2.090)<br />
kriminelle Vorgeschichte (2.082)<br />
andere Bewaffnung (2.065)<br />
Schussbewaffnung (2.056)<br />
psychische Störung (2.035)<br />
personenbezogene Infos (2.142)<br />
Konflikte/ Widerstände (2.096)<br />
<strong>Gewalt</strong>potenzial (2.118)<br />
Infos zu Konfliktpotenzial (2.143)<br />
chendem Maße vor. Über die letzten fünf Jahre hinweg betrachtet, hat sich der Anteil an Einsätzen,<br />
bei denen situative Informationen sowie Informationen zum Konfliktpotenzial vorlagen,<br />
nicht signifikant verändert. Für den Anteil an Situationen, bei denen personenbezogene<br />
Informationen vorlagen, findet sich allerdings ein signifikanter Trend. Dabei ergibt sich ein<br />
Rückgang: Während bei Übergriffen im Jahr 2005 noch in 16,0 % einige bzw. umfassende<br />
personenbezogene Informationen vorlagen, ist dieser Anteil bis 2009 auf 12,7 % gefallen. Der<br />
Trend ist aber nicht linear: Für das Jahr 2006 ist mit 9,4 % der niedrigste Anteil zu berichten.<br />
Abbildung 5.11: Anteil „einige/umfassende Informationen“ (in %, in Klammern: Anzahl Fälle)<br />
70,0<br />
60,0<br />
50,0<br />
60,7<br />
54,0<br />
44,4<br />
51,2<br />
40,0<br />
30,0<br />
20,0<br />
30,0<br />
21,5<br />
14,3<br />
11,8 10,3<br />
12,4<br />
26,1 24,7<br />
21,5<br />
10,0<br />
0,0<br />
Betrachten wir die Informationslage differenziert für die verschiedenen Einsatzsituationen,<br />
dann ergeben sich für alle drei Indizes signifikante Unterschiede (Tabelle 5.5). Beamte, die im<br />
Rahmen <strong>von</strong> Demonstrationen angegriffen wurden, waren vor dem Einsatz über die situativen<br />
Umstände (68,7 %), das Konfliktpotential (65,6 %) sowie die Personen (23,3 %) am häufigsten<br />
gut informiert. Weitaus seltener ist dies bei Personenkontrollen sowie bei verkehrsbezogenen<br />
Übergriffen der Fall. Dies könnte dadurch erklärt werden, dass Kontrollmaßnahmen,<br />
welche auch im Verkehrsbereich stattfinden, in der Regel durch den Beamten selbst initiiert<br />
werden, weil die Person oder das Fahrzeug in irgend<strong>einer</strong> Weise auffällig erscheint. In diesen<br />
Fällen liegen nur selten Informationen <strong>von</strong> Seiten der Dienststelle vor.<br />
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