26.10.2012 Aufrufe

Ein Leben für den Hufbeschlag - Tiho Bibliothek elib - Tierärztliche ...

Ein Leben für den Hufbeschlag - Tiho Bibliothek elib - Tierärztliche ...

Ein Leben für den Hufbeschlag - Tiho Bibliothek elib - Tierärztliche ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

108<br />

dort Unterricht im <strong>Hufbeschlag</strong>. Die Fachklassen waren in Huf-, Auto- und<br />

Formschmiede unterteilt, wobei bei <strong>den</strong> Hufschmie<strong>den</strong> besonders großer<br />

Andrang herrschte. Die Erste Klasse legte <strong>den</strong> Schwerpunkt auf Material-,<br />

Werkzeug- und Maschinenkunde, in der Zweiten Klasse wur<strong>den</strong> <strong>Hufbeschlag</strong>,<br />

Autogen- und Elektroschweißen unterrichtet. Die Dritte Klasse <strong>für</strong><br />

Hufschmiede konzentrierte sich auf <strong>Hufbeschlag</strong> und Wagenbau. Danach<br />

kam die Gesellenprüfung. Der Krieg hatte große Lücken in der Schulbildung<br />

der Lehrlinge hinterlassen und aufgrund des großen Bedarfs an<br />

Schmiedegesellen wur<strong>den</strong> nicht nur geeignete Bewerber ausgebildet<br />

(Anonym 1948a, 10).<br />

Hans Jöchle engagierte sich weiterhin sehr <strong>für</strong> das Hufschmiedehandwerk.<br />

Auch zur Arbeitstagung der Vorstandschaft des Landesverbandes bayerischer<br />

Schmiedemeister am 1. April 1950 in Regensburg wurde er wieder<br />

eingela<strong>den</strong>. Man bereitete <strong>den</strong> Schmiedeverbandstag am 2. und 3. Juni in<br />

München vor, wo die „gesetzliche Ausübung des <strong>Hufbeschlag</strong>es“ besprochen<br />

wer<strong>den</strong> sollte (Anonym 1950c, 15). Auf dem Verbandstag der<br />

bayerischen Schmiedemeister und Fahrzeugbauer im Augustinerkeller in<br />

München (2.-5. Juni 1950) hielt Hans Jöchle dann auf der öffentlichen<br />

Haupttagung ein Referat über „die gesetzliche Gestaltung des <strong>Hufbeschlag</strong>swesens<br />

in Bayern“ (Anonym 1950b, 14-15).<br />

Auf dem Würzburger Schmiedetag (15.-17. Juni 1951) wurde ebenfalls<br />

eine Arbeitstagung abgehalten:<br />

„Als Vertreter der bayerischen Regierung nahm auch Professor Dr.<br />

Hans J ö c h l e, Vorstand der Staatl. <strong>Hufbeschlag</strong>schule München<br />

das Wort. Er überbrachte die Grüße und guten Wünsche des<br />

bayerischen Landwirtschaftsministers und nahm auch zum H u f -<br />

b e s c h l a g p r o b l e m Stellung. Er warnte davor, durch die<br />

Mitarbeit der Schmiede an der Technisierung der Landwirtschaft<br />

sich über die weiteren Notwendigkeiten und Verpflichtungen des<br />

Schmiedehandwerks im Rahmen des <strong>Hufbeschlag</strong>s ein falsches Bild<br />

zu verschaffen und dadurch zu kurzsichtigen Schlußfolgerungen zu<br />

gelangen. Durch die veränderten Verhältnisse habe der <strong>Hufbeschlag</strong><br />

noch an Bedeutung gewonnen, die Aufgaben der <strong>Hufbeschlag</strong>schulen<br />

seien nun noch verantwortungsvoller gewor<strong>den</strong>“ (Munck<br />

1951, 1).<br />

1952 führte dann der Hauptverband des Schmiedehandwerks in Darmstadt<br />

eine Arbeitstagung über <strong>Hufbeschlag</strong>sfragen durch. Hierzu waren die

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!