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Ein Leben für den Hufbeschlag - Tiho Bibliothek elib - Tierärztliche ...

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„Mit Wirkung vom 1.6.21 an wird die durch <strong>den</strong> Austritt des<br />

Assistenten Dr. Eugen Mennel am Institut <strong>für</strong> Hufkunde bei der<br />

tierärztlichen Fakultät der Universität München erledigte Assistentenstelle<br />

dem seitherigen Assistenten an der <strong>Hufbeschlag</strong>schule<br />

München Dr. Hans Jöchle in jederzeit widerruflicher Weise auf die<br />

Dauer von 2 Jahren übertragen.<br />

Zugleich wird dem Assistenten Dr. Jöchle eine Grundvergütung von<br />

jährlich 7560 M zugewiesen“ (BayHStA MK 43826, 5.7.1921,<br />

Staatsministerium <strong>für</strong> Unterricht und Kultus an das Rektorat der<br />

Universität).<br />

Seine Freizeit verbrachte Hans Jöchle bei einem Amtstierarzt, um die<br />

Vorbedingungen zum amtstierärztlichen Dienst zu erfüllen. Dazu gehörte<br />

auch ein Kurs an der Bayerischen Veterinärpolizeilichen Anstalt in<br />

Schleißheim über die bakteriologische Fleischbeschau (PrivAWJ, Jöchle,<br />

H., ca. 1927).<br />

Die Prüfung <strong>für</strong> <strong>den</strong> tierärztlichen Staatsdienst in Bayern im Herbst 1922<br />

gliederte sich in drei Abschnitte. Der erste umfasste die Fächer Veterinärpolizei,<br />

Gerichtliche Tierheilkunde, Landwirtschaftliche Tierzucht und<br />

Gesundheitspflege der landwirtschaftlichen Nutztiere, während der zweite<br />

die Untersuchung eines leben<strong>den</strong> Tieres <strong>für</strong> veterinärpolizeiliche oder<br />

gerichtliche Zwecke, die Sektion eines Tieres, die Mikroskopische<br />

Untersuchung und die Ätiologie und Prophylaxe der Infektionskrankheiten<br />

berücksichtigte. Der dritte Teil hatte das Gesamtgebiet des amtstierärztlichen<br />

Dienstes und die Gerichtliche Tierheilkunde zum Inhalt<br />

(PrivAWJ, Notenliste von Hans Jöchle 1922; BayHStA MInn 87396).<br />

So legte Jöchle im Herbst 1922 die Prüfung <strong>für</strong> <strong>den</strong> tierärztlichen<br />

Staatsdienst mit der Note 2,2 ab. Auch danach war er, neben seiner Arbeit<br />

am Institut, noch neun Monate lang als amtstierärztlicher Praktikant bei<br />

einem Bezirkstierarzt tätig (BayHStA MK 43826).

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