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Ein Leben für den Hufbeschlag - Tiho Bibliothek elib - Tierärztliche ...

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198<br />

Errichtung einer Professur an der <strong>Tierärztliche</strong>n Fakultät der<br />

Universität München <strong>für</strong> unbedingt erforderlich“ (BayHStA MInn<br />

87315).<br />

Michael Apfelbeck vom Bayerischen Staatsministerium des Innern quittierte<br />

diesen Brief mit der Bemerkung:<br />

„Von Seiten der Veterinärverwaltung laufen schon seit Jahren<br />

Bemühungen, dass endlich auch die Münchener Fakultät eine<br />

Professur <strong>für</strong> Fleischbeschau und <strong>Leben</strong>smittelkunde erhält, jedoch<br />

bisher ohne Erfolg“ (BayHStA MInn 87315).<br />

So wandte sich das Bayerische Staatsministerium <strong>für</strong> Unterricht und<br />

Kultus am 14. Februar 1939 an das Staatsministerium der Finanzen<br />

betreffs der „Errichtung einer Professur <strong>für</strong> Fleischbeschau und tierärztliche<br />

<strong>Leben</strong>smittelkunde in der <strong>Tierärztliche</strong>n Fakultät der Universität<br />

München“. Die anderen tierärztlichen Bildungsstätten verfügten bereits<br />

über entsprechende Professuren, nur in München wurde das Fach bisher<br />

nebenamtlich durch Honorarprofessor Dr. Georg Stroh, Direktor des<br />

städtischen Schlacht- und Viehhofs Augsburg, versehen. Doch die neue<br />

Studienordnung machte die Errichtung einer eigenen Professur notwendig.<br />

Die <strong>Tierärztliche</strong> Fakultät, der Leiter der Dozentenschaft und der Rektor<br />

der Universität München beantragten deshalb die Schaffung einer neuen<br />

Professur, mit angegliedertem Institut, zwei Assistenten und einer technischen<br />

Assistentin. Das Staatsministerium des Innern wies darauf hin, dass<br />

„sich das Fehlen einer Professur <strong>für</strong> Fleischbeschau und tierärztliche<br />

<strong>Leben</strong>smittelkunde in der tierärztlichen Fakultät der Universität München<br />

schon seit Jahren nachteilig in der Praxis und in der Veterinärverwaltung<br />

ausgewirkt hat“ (BayHStA MF 71323).<br />

Auch eine Professur <strong>für</strong> Parasitologie wurde dringend benötigt, <strong>den</strong>n<br />

inzwischen wurde von <strong>den</strong> Studieren<strong>den</strong> <strong>für</strong> die Zulassung zur Prüfung der<br />

Nachweis der Teilnahme an einem parasitologischen Kurs und an einer<br />

Vorlesung über Parasitenkunde gefordert. Aber auch eine solche Professur<br />

fehlte - im Gegensatz zu anderen Hochschulen - in München. So beantragten<br />

der Rektor und der Leiter der Dozentenschaft die Schaffung einer<br />

neuen Professur, der ein Institut mit planmäßigem Assistenten angegliedert<br />

wer<strong>den</strong> sollte. Auch das Bayerische Staatsministerium <strong>für</strong> Unterricht und<br />

Kultus hielt dies <strong>für</strong> dringend geboten und forderte, ebenfalls am<br />

14. Februar 1939, unterstützt durch das Staatsministerium des Innern, vom<br />

Staatsministerium der Finanzen auch noch die

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