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Ein Leben für den Hufbeschlag - Tiho Bibliothek elib - Tierärztliche ...

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62<br />

Die Beratung der Hufschmiede hat sich zu erstrecken:<br />

a.) auf die Aufklärung über Fortschritte und Neuerungen im <strong>Hufbeschlag</strong>;<br />

b.) auf die Mitwirkung bei der Lehrlingsausbildung im <strong>Hufbeschlag</strong>;<br />

29<br />

c.) auf die Teilnahme an <strong>den</strong> Lehrlingsprüfungen;<br />

d.) auf die Uebernahme von belehren<strong>den</strong> Vorträgen bei Innungsversammlungen;<br />

e.) auf die Anleitung und Ueberwachung von Hufkorrekturen und<br />

Beschlagsänderungen;<br />

f.) auf die Mitwirkung bei der Durchführung von <strong>Hufbeschlag</strong>sbewertungen<br />

gelegentlich pferdezüchterischer Veranstaltungen.<br />

Beim Besuche der Beschlagbrücken hat der Fachberater <strong>für</strong> <strong>Hufbeschlag</strong><br />

die noch nicht geprüften Schmiedegehilfen auf <strong>den</strong> Besuch<br />

einer <strong>Hufbeschlag</strong>schule hinzuweisen.“<br />

Außerdem wurde gefordert, dass der Fachberater <strong>für</strong> <strong>Hufbeschlag</strong> über<br />

seine Tätigkeiten ein Tagebuch zu führen und dieses auch jährlich der<br />

Regierung von Oberbayern und dem Staatsministerium <strong>für</strong> Ernährung,<br />

Landwirtschaft und Forsten vorzulegen habe. Dazu sollten auch Vorschläge<br />

zur Hebung des <strong>Hufbeschlag</strong>s eingereicht wer<strong>den</strong>. Die Dienstanweisung<br />

gab dem Landwirtschaftsrat außerdem das Recht und die Pflicht,<br />

ein Verzeichnis über die selbständigen Hufschmiede in Oberbayern zu<br />

führen, aus dem ersichtlich war, wann und wo jeder Hufschmied seine<br />

Berechtigung zur Ausübung des <strong>Hufbeschlag</strong>gewerbes erworben hatte. Sie<br />

ermächtigte ihn, die dazu notwendigen Akten einzusehen. Des Weiteren<br />

wurde die Abrechnung von Dienstreisen, auch per Fahrrad, berücksichtigt,<br />

und ein „Pauschbetrag“ von 200 RM jährlich zur Bestreitung des<br />

notwendigen Sachbedarfs gewährt. „Der Fachberater <strong>für</strong> <strong>Hufbeschlag</strong> steht<br />

unter der Dienstaufsicht der Regierung von Oberbayern, Verwaltung des<br />

Bezirksverbandes“ (PrivAWJ, ca. 1939).<br />

29<br />

Hans Jöchle beschäftigte sich intensiv mit dem Ausbildungswesen der Hufschmiede. Siehe<br />

dazu Kap. 4.1.1.

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