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Auktion 58 9. - Zisska+Schauer

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62<br />

Nr. 233<br />

232 CICERO, M. T., Pro M. Caelio oratio. Paris,<br />

J. Roigny, 1544. 4°. 46 Bl. Pgt. d. 1<strong>9.</strong> Jhdts. (100)<br />

200,-<br />

IA 138.332. – Nicht im STC und bei Adams. – Mit den<br />

Kommentaren von J. Tislin, B. Latomus und Ph. Melanch -<br />

thon. – Unten wasserfleckig.<br />

233 COGLER (KÖGELER), J., Imagines elegantissimae<br />

quae multum lucis ad intelligendos doctrinae<br />

Christianae locos adferre possunt, collectae,<br />

partim ex praelectionibus Domini Philippi Me -<br />

lanchtonis, partim ex scriptis patrum. Cum praefatione<br />

D. Georgij Maioris. Wittenberg, J. Krafft,<br />

15<strong>58</strong>. Mit 2 Druckermarken auf dem Titel und am<br />

Ende sowie 24 Textholzschnitten. 55 Bl. Mod.<br />

Lwd. (100) 800,-<br />

STC 215. IA 142.562. VD 16 K 1694. Kuczynski 3053. –<br />

Vgl. Jöcher I, 1997. – Hübsch illustriertes Büchlein mit Szenen<br />

zum Alten und Neuen Testament, zum Katechismus<br />

etc.; die Holzschnitte werden teilw. Brosamer zugeschrieben.<br />

– Johannes Cogler war Pastor primarius und Super -<br />

intendent zu Stettin. – Titel im Innensteg und unten hinterlegt<br />

(geringer Buchstabenverlust). Leicht gebräunt, tls. etw.<br />

fleckig. – Siehe Abbildung.<br />

Alte Drucke und alte Theologie<br />

234 (CORPUS JURIS CANONICI). Decretum<br />

Gratiani. – Decretales Gregorii Papae IX. 2 Bde.<br />

Venedig, Giuntas Erben, 1605. 4°. Mit gestoch.<br />

kolor. Titel, 3 gleichen Druckermarken und<br />

2 ganzseit. Textholzschnitten. 44 Bl., 1020 S.;<br />

32 Bl., 1388 (recte 1378) S., 1 Bl., 48, 48 (statt 53)<br />

S. Pgt. d. Zt. mit Rvg. und Rsch. (gering fleckig).<br />

(100) 400,-<br />

Seltene Ausgabe des Corpus juris canonici. – Nicht im STC.<br />

– Die ganzseit. Textholzschnitte zeigen den Arbor consanguinitatis<br />

und den Arbor affinitatis; der gestoch. Titel mit<br />

dem thronenden Papst, umgeben von Beratern und eingefaßt<br />

von den vier Evangelisten, den Kirchenvätern Ambrosius,<br />

Augustinus, Gregor und Hieronymus und einigen<br />

namhaften Kirchenrechtsgelehrten. – Im selben Jahr er -<br />

schien noch ein weiterer Teil mit dem „Liber sextus decretalium<br />

Bonifacii VIII.“ und den „Clementinae constitutiones“.<br />

– Titel mit gelöschten Besitzvermerken; gebräunt,<br />

fleckig, mit einigen Marginalien von alter Hand in Tinte. –<br />

Es fehlen die letzten 5 Seiten der „Margarita decretalium“.<br />

235 CRESCENTIIS, P. DE, Opera di agricoltura.<br />

Novame(n)te con grandissima fatica alla sua<br />

pristina forma restituita: e con diligenza stampata.<br />

Venedig, B. Vercellensis, 1536. Mit Titelbordüre<br />

und ganzseit. Textholzschnitt. 391 Bl. Pgt. d.<br />

18. Jhdts. (etw. fleckig). (63) 1.200,-<br />

STC 203. Adams C 2931. IA 146.76<strong>9.</strong> Ceresoli 184. Sander<br />

2240: „Page du titre, encadrement orné à la grotesque; dans<br />

le haut, le chat des Sessa. Bois de page, portrait de l'auteur<br />

assis in cathedra.“ – Diese Ausgabe nicht bei Simon und<br />

Souhart. – Über de Crescentiis und seine Ausgaben siehe<br />

die ausführlichen Erläuterungen bei Lindner, Das Jagdbuch<br />

des Peter de Crescentiis. – „Stärker als durch Albertus Magnus<br />

wurde das Gesicht des jagdlichen Schrifttums durch den<br />

in Bologna beheimateten Italiener Petrus de Crescentiis<br />

(ca. 1233 bis ca. 1320) geprägt, der mit seinem um 1305 in<br />

lateinischer Sprache geschriebenen 'Opus ruralium commodorum'<br />

einen Buchtyp schuf, der unter der Bezeichnung<br />

'Hausväterliteratur' von der Mitte des 16. bis weit ins<br />

18. Jahrhundert hinein dem haus- und landwirtschaftlichen<br />

Schrifttum der europäischen Völker das Gepräge gab. Ihre<br />

Vertreter versuchten enzyklopädisch das vorzugsweise für<br />

einen Landedelmann notwendige Wissen in einem Sammelwerk<br />

zu erfassen und bezogen in dieses auch Jagd und<br />

Fischerei, vor allem das dem niederen Adel verbliebene<br />

kleine Waidwerk, die Beize und den Vogelfang ein. Während<br />

Petrus de Crescentiis in den der Landwirtschaft gewidmeten<br />

Teilen seines Werkes stark von antiken Quellen<br />

abhängig ist, verfaßte er das zehnte, der Jagd gewidmete<br />

Buch ohne Benutzung fremder Vorlagen“ (Lindner,<br />

Anfänge der deutschen Jagdliteratur, 47). – Es fehlt das<br />

weiße Bl. BBB8. – „Bologna“ auf dem Titel durchgestrichen;<br />

Textblätter mit hs. Zählung in verblaßter Tinte von<br />

älterer Hand. Tls. stärker gebräunt, etw. fleckig, einige Bl.<br />

mit minimalen Wurmspuren.<br />

Lacks blank leaf BBB8. – „Bologna“ on title cancelled; text<br />

leaves with ms. numbering in faded ink by older hand.<br />

Partly stronger browned, a little soiled, some leaves with<br />

minor worming. – Vellum of the 18th century (some soiling).

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