Auktion 58 9. - Zisska+Schauer

lis genealogicis auxit et de hujus historiae auctore
praefatus est G. A. Christmann. Ulm, Wohler,
1790. 4°. Mit 2 gefalt. Stammtafeln. 3 Bl., XXXV,
172 S., 1 Bl. Mod. Hldr. (100) 150,-
Kritische Ausgabe der um 1226 entstandenen Chronik des
Ursberger Priors. Enthält neben der Geschichte Friedrich
Barbarossas wichtige Ausführungen zu den schwäbischen
Verbindungen der Hohenstaufen und ihrer Genealogie. –
Schnitt leicht angestaubt. – Unbeschnitten.
2863 DEUTSCHLAND in Bildern. Köln, Schaffstein,
o. J. (ca. 1894). Qu.-Fol. Farb. lithogr. Titel und
48 mont. chromolithogr. Tafeln. Lose. (24) 300,-
Ansichten u. a. von Bayreuth, Berlin, Blankenese, Frankfurt,
Freiburg, Hamburg, Heidelberg, Helgoland, Konstanz,
Leipzig, Mainz, München, Nürnberg, Pyrmont,
Straßburg, Stuttgart und Wiesbaden. – Titel mit Eckausriß,
die Tafeln an den Rändern stärker gebräunt.
2864 (DIETMANN, C. G., UND J. G. HAYMANN),
Neue Europäische Staats- und Reisegeographie.
Bde. I-X (von 16). Leipzig und Görlitz, Richter,
1750-62. Mit einigen gestoch. Vign., 27 meist
gefalt. Kupfertafeln, 2 (statt 6) Holzschnitt-Tafeln,
27 doppelblattgr. kolor. Kupferstichkarten, 30 ge -
falt. Tabellen und einigen Textabb. Ldr. d. Zt. und
mod. Hldr. (Bde. VIII-X). (114) 1.200,-
Holzmann-B. IV, 3541. – Umfangreiche Reihe der ausführlichen
Länderbeschreibungen. – Enthält: Bd. I: Böhmen,
Mähren, Schlesien, Ober- und Niederlausitz. – Bd. II:
Österreich. – Bd. III: Bayern und Schwaben. – Bd. IV:
Oberrhein. – Bd. V: Niederrhein, Franken. – Bd. VI: Obersachsen.
– Bd. VII: Niedersachsen mit Mecklenburg. – Bd.
VIII: Westfalen. – Bd. IX: Burgundische Kreise und Niederlande.
– Bd. X: Schweiz und Italien. – Die Tafeln zeigen
Münzen, Festlichkeiten und historische Begebenheiten. –
Es fehlen 4 Holzschnitt-Tafeln in Bd. II. – Titel gestempelt,
General-Postkarte in Bd. II verbunden; leicht gebräunt und
fleckig.
2865 DREISSIGJÄHRIGER KRIEG – WETTER-
FELDER CHRONIK. Aufzeichnungen eines
luth. Pfarrers der Wetterau, welcher den dreißigjährigen
Krieg von Anfang bis Ende miterlebt hat.
Hrsg. von Friedrich zu Solms-Laubach und Wilhelm
Matthaei. Gießen, Ricker, 1882. Mit 5 Holzstich-Tafeln
und gefalt. Tabelle. 346 S., 1 Bl. Hlwd.
d. Zt. (Hinterdeckel mit Feuchtigkeitsspur, etw.
fleckig, berieben und wenig bestoßen). (100) 100,-
Erste Ausgabe. – Demandt I, 427. – Titel mit Besitzstempel,
etw. fleckig.
2866 ECCARD, J. G., De origine Germanorum
eorumque vetustissimis coloniis, migrationibus ac
rebus gestis libri duo. Edidit Ch. L. Scheidius.
Göttingen, Schmid, 1750. 4°. Mit gestoch. Titelvign.,
21 (17 gefalt.) Kupfertafeln und 5 Textkupfern.
XLVIII S., 2 Bl., 448. Hpgt. d. Zt. (beschabt
und bestoßen). (10) 150,-
Deutschland 529
Nr. 2868
Erste von Scheidt hrsg. Ausgabe. – Ebert 6556. – Abhandlung
über den Ursprung der germanischen Völker bis zur
Römerzeit. Die Tafeln zeigen Monumente, Bildwerke,
Münzen und Inschriften. – In den Vorstücken zwei Blätter
mit einer Widmung des Herausgebers an Herzog Karl Wilhelm
Ferdinand von Braunschweig-Wolfenbüttel zusätzlich
eingebunden. – Eine Tafel mit tiefem Einriß; fleckig und
gebräunt.
2867 EICHSTÄTT – FALCKENSTEIN, J. H. VON,
Antiquitates Nordgauienses, Oder Nordgauische
Alterthümer und Merckwürdigkeiten, aufgesucht
in der Aureatensischen Kirche, oder Hochfürstl.
Hochstifft Eichstett. 2 Tle. in 1 Bd. (ohne den
„Codex diplomaticus“). Frankfurt, Leipzig (und
Nürnberg), Lochner, 1733. Fol. Mit gestoch.
Frontisp., wdh. gestoch. Titelvign., 5 Textkupfern,
21 (1 mehrf. gefalt.) Kupfertafeln und 13 doppelblattgr.
genealogischen Tabellen (in Pag.). 4 (statt
6) Bl., 256 S., 34, 4 Bl., 430 (recte 432) S., 15 Bl.
Pgt. d. Zt. mit Rsch. und goldgepr. Wappen auf
dem Vorderdeckel „F.C.P.H.Z.S.“ (berieben und
etw. bestoßen). (151) 400,-
Erste Ausgabe. – Baader I, 160, 2. – Nicht bei Pfister, Pfeiffer
und Lentner. – Das bedeutendste Werk des 18. Jhdts. zur
Geschichte Eichstätts. „An Heranziehung und Mitteilung
urkundlichen Materials hat es der Verfasser nicht fehlen lassen.
Er hat jedoch nicht ohne Befangenheit geschrieben,
insofern er im Unmut von Eichstätt geschieden ist, daher
das Werk zu lebhaften Rekriminationen und Erwiderungen