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Auktion 58 9. - Zisska+Schauer

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78<br />

Nr. 312<br />

Nr. 314<br />

Alte Drucke und alte Theologie<br />

Fünfte Ausgabe bei Giunta, ein seitengleicher Nachdruck der<br />

Ausgabe von 1561. – STC 387. Mortimer 383 Anm. – Prachtvoller<br />

zweispaltiger Druck in Rot und Schwarz. – „There are<br />

two small blocks and one cut of the Entry into Jerusalem.<br />

The other blocks are scenes of the various ceremonies in<br />

which the bishop participates. Part 2 is concerned with the<br />

consecration of churches. Woodcut Greek and Latin alphabets<br />

on leaf O5r with directions for the ceremony of marking<br />

the alphabets on the floor, a part of the consecration<br />

rite“ (Mortimer). Die Textholzschnitte, darunter 24 Wiederholungen,<br />

wurden offensichtlich eigens für die Ausgabe von<br />

1561 geschaffen und hier wieder verwendet, der blattgr.<br />

Kreuzigungsholzschnitt wurde von Giunta be reits ein Jahr<br />

zuvor in einem Missale verwendet (vgl. Mortimer Abb.<br />

S. 444). – Titel mit Besitzvermerk und Exlibris, verso mit<br />

Tektur und Stempel. Letztes Blatt mit teilw. hinterlegten<br />

Randschäden und stärker fleckig. Bl. 210 mit Randausriß.<br />

Leicht gebräunt, meist stark wasserrandig, vor allem am<br />

Anfang und Ende in den Rändern fleckig und mit Läsuren,<br />

die letzten Blätter mit Wurmspuren. – Siehe Abbildung.<br />

307 PLATINA, B., De vitis maxi(morum) ponti -<br />

(ficum) (etc.). Venedig, G. de Fontaneto, 1518. Fol.<br />

Mit Titelholzschnitt. 225 (recte 223) num. Bl.,<br />

1 weißes Bl. Flex. Interims-Einband (leichte Ge -<br />

brauchsspuren). (126) 600,-<br />

Adams P 1415. Proctor 13230. Essling 141. Sander 5745. –<br />

Die Papstgeschichte des Humanisten Platina erschien erstmals<br />

1479 und „ist ausgezeichnet durch die elegante<br />

Schreibweise. Sein Urtheil ist nicht immer unparteiisch, bei<br />

Paul II. aber geradezu ungerecht und von persönlichem<br />

Hasse beeinflußt“ (Wetzer-Welte). – Der Holzschnitt zeigt,<br />

wie Platina sein Werk Papst Pius IV. präsentiert. – Einige<br />

alte Anmerkungen, wenig fleckig.<br />

308 – De vitis ac gestis summorum pontificum, ad sua<br />

usque tempora, liber unus. Köln, J. von Gennep,<br />

1551. Fol. Mit Druckermarke auf dem Titel und<br />

einigen figürlichen Holzschnittinitialen. 6 Bl.,<br />

320 S., 2 Bl., 19 (recte 92) S., 6 Bl. (das letzte weiß).<br />

Pgt. d. Zt. (tls. stärker fleckig, brüchig, etw. berieben<br />

und bestoßen). (100) 120,-<br />

Adams P 141<strong>9.</strong> VD 16 P 3262. – Nicht im STC. – Mit<br />

Beiträgen von Johannes Trithemius, Carlo Berardi und<br />

Giovanni Battista Almadiani. – Vorsätze erneuert, Titel mit<br />

hs. Besitzvermerk, vereinzelt wasserrandig, leicht gebräunt<br />

und fleckig.<br />

309 PLATON, La republica. Tradotta dall'eccellente<br />

phisico Pamphilo Fiorimbene. Venedig, G. Giolito<br />

de' Ferrari, 1564. Mit Druckermarke auf dem<br />

Titel und vielen figürlichen Initialen. 16 Bl., 451<br />

(recte 469) S. Pgt. d. 1<strong>9.</strong> Jhdts. (Gelenke angebrochen,<br />

mit wenigen Wurmlöchern). (100) 600,-<br />

Erste Ausgabe der ersten Übersetzung von Platons „Staat“<br />

ins Italienische. – Bongi I, 454. Haym 508, 4. STC 524.<br />

Adams P 1468. Ebert 17142. Hoffmann III, 312. Schweiger<br />

252. – Die Übersetzung stammt vom Arzt Pamphilo<br />

Fiorimbene aus Fossombrone. „Come egli riuscisse nella<br />

difficil prova di tradurre per il primo l'opera maggiore di<br />

Platone non troviamo scritto“ (Bongi). – Leicht gebräunt,<br />

tls. mit schwachem Wasserrand und gelegentlichen Anstreichungen<br />

am Seitensteg.

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