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Auktion 58 9. - Zisska+Schauer

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284<br />

Nr. 1403<br />

1398 QUIRSFELD, J., Neu-vermehrte himmlische<br />

Garten-Gesellschaft. – Geistlicher Myrrhen-Garten.<br />

2 in 1 Bd. Basel und Frankfurt, Brandmüller,<br />

1737. Mit gestoch. Portr., gestoch. Titel und<br />

38 Kupfertafeln. 6 Bl., 403, 64 S., 5 Bl., 48, 7<strong>58</strong><br />

(recte 756) S., 5, 5 Bl., 72 (recte 62) S. Leicht läd.<br />

Ldr. d. Zt. (100) 400,-<br />

Vgl. für andere Ausg.: Jöcher-A. VI, 1141, 4. Maltzahn II,<br />

1043. Jantz 2055: „A lyric poem with each of the symbolic<br />

plates, other poems in text. The imagery of the garden is<br />

sustained throughout. Appended is a 'Geistliches Würtz-<br />

Gärtlein'.“ – Erstmals um 1680 erschienen, erlebte diese<br />

Erbauungsschrift zahlr. Auflagen und Ausgaben und wurde<br />

noch 1781 gedruckt. – Wenig fleckig.<br />

1399 RAIMUNDUS DE CAPUA, Seraphischer<br />

Exempel-Spiegel, oder Wunderthätiger Lebens-<br />

Lauff der Seraphischen Jungfrauen Catharinae von<br />

Siena. Vormals in welscher Sprach herauß gegeben,<br />

bald darauf in das Lateinische übersetzet,<br />

nunmehro in hoch-teutsche Sprach erkläret und<br />

zum anderten mahl in Druck befördert. Brünn,<br />

Krauß, 1726. 4°. Mit gestoch. Portr. 17 Bl., 644 S.,<br />

9 Bl. Ldr. d. Zt. auf Holzdeckeln mit 2 intakten<br />

Metallschließen (leicht berieben, Rücken und<br />

Gelenke mit wenigen Wurmlöchern). (100) 400,-<br />

Literatur und illustrierte Bücher · Barock- und Emblembücher<br />

Bibliographisch von uns nicht nachweisbar. – Vgl. LThK<br />

VIII, 616. Knihopis 14.730. – Biographie der Heiligen<br />

Katharina von Siena aus der Feder ihres Beichtvaters in der<br />

seltenen deutschen Fassung (nur in München und Olmütz<br />

nachweisbar). – Titel mit Besitzvermerk des Zisterzienserklosters<br />

Zwettl; tls. stärker gebräunt.<br />

1400 RELATION auß dem Parnasso deß Trajani Boccalini<br />

an den Aulum Gallionem. O. O. und Dr.<br />

1675. 4°. 39 S. Ausgebunden. (47) 150,-<br />

Eine von mindestens 3 Ausgaben aus demselben Jahr. –<br />

Nicht im VD 17 verzeichnete Variante; dort nur ein Druck<br />

mit 56 S. und ein weiterer mit ebenfalls 39 S. wie unser<br />

Exemplar, jedoch mit zwei Paginierungsfehlern: „36“ und<br />

„37“ statt „38“ und „39“. – Behandelt in poetischer Form<br />

den „Außgang und den plötzlichen Fall der grossen Macht<br />

des Wenceslai, Hertzogs von Sagan, Fürstens zu Lobkowitz“.<br />

Dem italienischen Satiriker Trajano Boccalini (1556-<br />

1613) untergeschoben. – Leicht wasserrandig, vereinzelt mit<br />

Fehlstellen (ohne Textverlust), etw. gebräunt und fleckig.<br />

1401 (RITTMEYER, J.), Himmlisches Freuden-Mahl<br />

der Kinder GOttes auf Erden. Oder geistreiche<br />

Gebete so vor –bey- und nach der Beicht und<br />

Heil. Abendmahl kräfftig zu gebrauchen. Helmstedt,<br />

Hamm, 171<strong>9.</strong> Schmal-12°. Mit gestoch.<br />

Frontisp., gestoch. Titel und 10 Kupfertafeln.<br />

10 Bl., 645 S., 1 Bl. Ldr. d. Zt. (Kopf und Schwanz<br />

schadhaft, leicht berieben und etw. bestoßen) in<br />

läd. Pp.-Schuber d. Zt. (66) 80,-<br />

Nicht bei Schüling. – Vgl. Jantz 2133 (Ausg. 1705). – Vereinzelt<br />

fleckig.<br />

1402 RÖBER, P., Cessionis sive renuntiationis asaphicae<br />

summarius processus. Wie Asaph Himmel und<br />

Erde sich verzeihet. Halle, P. Schmidt, o. J. (1617).<br />

4°. Mit Titelholzschnittbordüre. 34 Bl. Mod.<br />

Hpgt. (leicht aufgebogen). (74) 150,-<br />

Vgl. Jöcher III, 2166. – Seltene Leichenpredigten-Sammlung.<br />

– Titel mit Etikett, stärker gebräunt, gering fleckig.<br />

1403 SAENREDAM – 2 RADIERUNGSFOLGEN<br />

von J. Saenredam nach H. Goltzius (Nachstiche<br />

des 17. Jhdts.). Die Tageszeiten. 4 Bl. 21,3 x 14,7<br />

cm. – Ehetrilogie. 3 Bl. 23,4 x 16,1 cm. (Blattgr. je<br />

29,5 x 18,3 cm). Ohne Einband. (125) 600,-<br />

Vgl. Hollstein XXIII, 97-100 und 107-10<strong>9.</strong> – Bei beiden<br />

Folgen dürfte es sich um seitenrichtige Nachstiche des mittleren<br />

bis späten 17. Jahrhunderts handeln (wohl Deutschland,<br />

vielleicht Augsburg?), wobei die Abweichungen bei<br />

der Tageszeitenfolge leicht anhand der Veränderungen der<br />

Schrift zu erkennen sind (hier wurden sogar die Stecher -<br />

signatur Saenredams, die Angabe des Textdichters Schonaeus<br />

und das Wort „par“ in der ersten Zeile von Bl. 1 weggelassen,<br />

wodurch das Versmaß des Hexameters zerstört<br />

wird). Bei der zweiten Folge ist dagegen auch die Schrift<br />

exakt kopiert worden. Beide Folgen sind weit weniger kon-

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