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Auktion 58 9. - Zisska+Schauer

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496<br />

Nr. 2693<br />

Moldau (1673-1723), der zahlreiche gelehrte historische<br />

Werke verfaßt hat. Mit den Porträts der türkischen Herrscher<br />

und einem Grundrißplan von Konstantinopel. – Es<br />

fehlen das Porträt Nr. 23 (Ahmed III.) und das des Verfassers.<br />

– Leicht gebräunt, wenig fleckig. – Siehe Abbildung.<br />

2694 KARABACEK, J. VON, Beiträge zur Geschichte<br />

der Mazjaditen. Leizig, Brockhaus, 1874. Mit<br />

3 Tafeln. VI S., 1 Bl., 135 S. Lwd. d. Zt. (lichtrandig,<br />

fleckig, gering berieben und bestoßen). (100)<br />

200,-<br />

Erste Ausgabe. – Der österreichische Orientalist Joseph von<br />

Karabacek (1845-1918) leistete anerkennenswerte Arbeit<br />

auf den Gebieten der Paläographie, Numismatik, Epigrapik,<br />

Kunstgeschichte und Papyrologie, „wenn ihn auch<br />

seine zügellose Phantasie zu Fehlleistungen und irrigen<br />

Deutungen verleitete“ (NDB XI, 140). – Die Tafeln mit<br />

einem Faksimile und einer Rekonstruktion der Steinschrift<br />

von Bosra. – Etw. gebräunt.<br />

2695 KNOBEL, A., Der Prophetismus der Hebräer.<br />

2 in 1 Bd. Breslau, Max, 1837. VIII, 440 S., 2 Bl.,<br />

426 S., 1 Bl. Stark beschäd. Hldr. d. Zt. (Rücken<br />

fehlt). – Erste Ausgabe. – Mehrf. gestempelt, etw.<br />

fleckig. (55) 100,-<br />

2696 KORAN – CORANUS ARABICUS – AL-<br />

CORANUS. S. lex Islamitica Muhammedis ad<br />

optimorum codicum fidem edita ex museo Abrahami<br />

Hinckelmanni. Hamburg, Schultzes (Witwe)<br />

und Schiller, 1694. 4°. 44 Bl., 560 (recte 562) S.,<br />

5 Bl. Beschäd. Pp. d. Zt. (55) 2.500,-<br />

Bibliotheca orientis<br />

Nr. 2696<br />

Laut VD 17 eine von vier Druckvarianten (ohne Angabe<br />

von Unterscheidungsmerkmalen). – VD 17 39:139712T(?).<br />

Schnurrer 376. Smitskamp 360. Balagna 89 und 341. Pfannmüller<br />

207 und 212. Fück 94 f. Zenker I, 1362. Europe-<br />

Arabe 33. Enay 136: „Erster erhalten gebliebener, in arabischen<br />

Lettern gedruckter Koran in bislang unbekannter<br />

Version und zweite, nach Handschriften gedruckte Textausgabe<br />

des Koran. Der Herausgeber, Abraham Hinckelmann,<br />

wurde 1652 zu Döbeln bei Meißen geboren, kam<br />

1685 als Diakonus nach Hamburg, wurde 1687 Professor<br />

in Gießen, kam 1688 wieder nach Hamburg und verstarb<br />

1695. Für seine Arbeit zog der Autor mehrere Quellen und<br />

arabische Kommentare hinzu. Im Unterschied zu Marraccio<br />

und Sale versah er den Korantext nicht mit Kommentaren.“<br />

– Unser Exemplar mit dem meist fehlenden arabischen<br />

Titelblatt. Laut Enay sind die Druckvarianten an den abweichend<br />

geschnittenen arabischen Lettern zu erkennen. –<br />

Blatt 4 am Anfang lose. Letztes Bl. mit Tektur (geringer<br />

Textverlust, mit durchschlagenden Leimflecken). Etw.<br />

gebräunt, fleckig und wasserrandig, vereinzelt mit hs. Marginalien<br />

und Randschäden. Unbeschnitten. – Siehe Abbildung.<br />

“First remaining Koran, printed in Arabic letters in an<br />

unknown version up to now and second text edition of the<br />

Koran printed after manuscripts“. – Our copy with the<br />

mostly missing Arabic title-page. According to Enay the<br />

various issues can be recognized at the differently cut Arabic<br />

letters. – Leaf 4 at the beginning loose. Last leaf covered<br />

with paper slip (minor loss of text, with glue stains showing<br />

through). Some browning, soiling and waterstains, occasionally<br />

with ms. marginalia and marginal damages. Untrimmed.<br />

– Contemporary damaged cardboard. – See illustration.

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