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Auktion 58 9. - Zisska+Schauer

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Particularis de Propaganda Fide habitae die XXV.<br />

Junii MDCCLXXIX. ab eodem sanctissimo specialiter<br />

deputatae. O. O. und Dr. (Rom 1779). 4°.<br />

13 S., 2 Bl. Pp. des 20. Jhdts. mit Buntpapierbezug.<br />

(100) 500,-<br />

Mit lateinisch-arabischem Paralleltext. – Päpstliche Breven<br />

über die Ausführung dreier Dekrete der Congregatio de<br />

Propaganda Fide: I. Die Offenbarungen der maronitischen<br />

Nonne Anna Agemi sind als falsch anzuerkennen. II. Das<br />

von dieser Nonne gegründete Kloster im Libanon ist aufzulösen.<br />

III. Der Patriarch Joseph Estephan (Josephus<br />

Petrus Stephani, Patriarch der Maroniten) hat unter Androhung<br />

der Exkommunikation nach Rom zu reisen und<br />

Rechenschaft abzulegen. Dabei Begleitbrief mit gleichem<br />

Datum, unterzeichnet vom Sekretär(?) Benedictus Stay.<br />

BEIGEB.: DECRETUM sacrae Congregationis Generalis<br />

de Propaganda Fide habitae die XXVII. Augusti<br />

MDCCLXXXI. (Ebda. 1781). 3 S. – Mit lateinisch-arabischem<br />

Paralleltext. – Behandelt den Begräbnisritus, der auf<br />

den christlichen Friedhöfen zu beachten ist.<br />

BENEDIKT XIV., (Päpstlicher Erlaß vom 24. Dezember<br />

1743. Ebda. 1743). 23 S. – Mit lateinisch-arabischem Paralleltext.<br />

– Behandelt Riten bei der Meßfeier, Fastengebote<br />

und Jurisdiktion der Patriarchen: Der orientalische Ritus<br />

darf nicht abgeändert werden. Auch europäische Missionare<br />

haben sich daran zu halten.<br />

CASTELLI, G. M., (Brief von dem Präfekten der Kongregation<br />

de Propaganda Fide und dem Sekretär St. Borgia an<br />

den Patriarchen von Antiochia, Ignatius Georg III. Um<br />

1770). 25 S. – Mit arabischem Text in syrischen Lettern. –<br />

Tls. leicht gebräunt und fleckig. – Schöne Drucke mit arabischen<br />

bzw. syrischen Lettern.<br />

2750 POCOCKE, R., Beschreibung des Morgenlandes<br />

und einiger anderer Länder. Der zweite Theil (von<br />

3) von Palästina, Syrien, Mesopotanien, Zypern<br />

und Candien. Aus dem Englischen übersetzet<br />

durch Ch. E. von Windheim. Erlangen, Stiftshaus,<br />

1754. 4°. Mit gestoch. Frontisp., 3 gefalt. Kupferstichkarten<br />

und 33 (11 gefalt.) Kupfertafeln. 23 Bl.,<br />

374 (recte 390) S. Pp. d. Zt. (Kapital etw. beschäd.;<br />

wasserrandig, fleckig, berieben und bestoßen).<br />

(10) 300,-<br />

Erste deutsche Ausgabe. – Cox I, 224. Kainbacher I, 16<strong>9.</strong><br />

Tobler 127. Röhricht 1395 (Kollation abweichend). – Vgl.<br />

Scheepvaart Mus. 2<strong>58</strong>. Tiele 86<strong>9.</strong> – Die Kupfer meist in recht<br />

flauen Abdrucken von abgenutzten Platten. – Vordere Vorsätze<br />

und Frontisp. mit Wurmspur; stärker wasserrandig<br />

und etw. gebräunt.<br />

2751 (POLT, J. J.), St. Alme und Hile oder die glückliche<br />

Insel im Lybischen Sandmeere. Eine seltsame<br />

Geschichte aus den Zeiten des Einfalls der Franzosen<br />

in Egypten und Syrien. Leipzig, Magazin<br />

für Literatur, o. J. (1802). Mit gestoch. Titel (in<br />

Pag.). 142 (statt 144) S. Läd. spät. Hlwd. (55) 60,-<br />

Einzige Ausgabe. – Goed. VI, 756, 6. Wurzbach XXIII, 91.<br />

– Eines der wenigen Bücher jener Zeit, die ins Französische<br />

übersetzt wurden (von Boinvilliers und Touqet; Paris 1803).<br />

– Titel knapp beschnitten, anfangs stark fleckig.<br />

Bibliotheca orientis 507<br />

2752 PORTMANN, CH., Johanni-Poli-Graphia syn -<br />

optica, oder: drey Städte des gelobten Landes, in<br />

welchem die vornehmsten Denckwürdigkeiten<br />

mit Johanne vorgegangen. Dresden, Hilscher,<br />

1732. 5 Bl., 46 S. Mod. Broschur. (66) 100,-<br />

Jöcher-A. VI, 688. – Zweite Ausgabe der im selben Jahr<br />

unter dem Titel „Parabolische Beschreibung der Städte<br />

Bethlehem, Nazareth, Kapernaum“ erschienenen Lebensbeschreibung<br />

von Johannes dem Täufer. – Gering gebräunt.<br />

2753 POSSART, P. A. F., Grammatik der persischen<br />

Sprache. Leipzig, Schumann, 1831. XX S., 1 Bl.,<br />

232 S., 1 Bl. Stark beschäd. Hlwd. d. Zt. – Etw.<br />

fleckig. (55) 100,-<br />

2754 POTT, A. F., Die Zigeuner in Europa und Asien.<br />

Ethnographisch-linguistische Untersuchung, vornehmlich<br />

ihrer Herkunft und Sprache. 2 Bde.<br />

Halle, Heynemann, 1844-45. XVI, 476; IV, 540 S.<br />

Hlwd. d. Zt. (fleckig und beschabt). (119) 400,-<br />

Erste Ausgabe. – Black 88. Phillips 23<strong>9.</strong> Zaunmüller 407.<br />

ADB XXVI, 480: „Epochemachendes Werk. Es behandelt<br />

die Sprache des indischen Landstreichers, soweit sie damals<br />

bekannt oder von ihm selbst aus Zigeunermunde erlernt<br />

war, in großem, vergleichendem Stile.“ – NACHGEB.:<br />

ASCOLI, G. J., Zigeunerisches. London 1865. VIII S., 1 Bl.,<br />

178 S. – Als Ergänzung zum „Pott“ erschienen. – Beide<br />

Werke braunfleckig.<br />

2755 QUINQUARBOREUS, J., De re grammatica<br />

Hebraeorum opus. Paris, J. Bogard, 1546. 4°. Mit<br />

Druckermarke auf dem Titel. 176 S. Schlichte<br />

Hlwd. um 1900 (berieben, etw. bestoßen). (55)<br />

500,-<br />

Seltene erste Ausgabe. – IA 140.281 (unter Cinqarbres; nur<br />

2 Ex. in Paris und Madrid). Buisson 535. – Vgl. Fürst III,<br />

124 (Ausg. 1549-1<strong>58</strong>2). – Diese Ausgabe nicht im STC und<br />

bei Adams. – Eine der populärsten hebräischen Grammatiken<br />

des 16. Jahrhunderts in Frankreich. – Cinqarbres (1512-<br />

1<strong>58</strong>7), Philologe aus Orléans, der ab 1554 Professor für<br />

Hebräisch am College de France in Paris war, übersetzte<br />

auch Teile des Alten Testaments ins Lateinische sowie einige<br />

medizinische Schriften von Avicenna. – Titel und Vorsatz<br />

gestempelt. Etw. gebräunt und fleckig, meist stark wasserrandig.<br />

2756 RASK, R. (K.), Den aeldste hebraiske Tidsregning<br />

indtil Moses. Kopenhagen, Schultz, 1828. Mit<br />

Kupferstichkarte. 16, 139 S. Interims-Brosch.<br />

(fleckig, kleinere Fehlstellen). (55) 80,-<br />

Erste Ausgabe. – Fürst III, 133. – Aus den Quellen erarbeitete<br />

Abhandlung über die Zeitrechnung der alten Hebräer,<br />

verfaßt vom dänischen Indogermanisten Rasmus Kristian<br />

Rask (1787-1832). – Die Karte zeigt das Paradies, also<br />

Mesopotamien. – Titel verso gestempelt, gebräunt, Karte<br />

mit Einriß, unbeschnitten.

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