19.12.2012 Aufrufe

Auktion 58 9. - Zisska+Schauer

Auktion 58 9. - Zisska+Schauer

Auktion 58 9. - Zisska+Schauer

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

392<br />

Nr. 2159<br />

2159 HIPKINS, A. J., Musical Instruments. Historic,<br />

rare and unique. Edinburgh, Black, 1888. Gr.-Fol.<br />

Mit 50 chromolithogr. Tafeln und einigen Textabb.<br />

XIX, 107 S. OHmaroquin (fleckig, etw. beschabt<br />

und bestoßen). (100) 300,-<br />

Eines von 1040 Ex. – Grove IV, 293. MGG VI, 463: „Standardwerk“.<br />

– Beschreibung und Geschichte verschiedener,<br />

seltener Instrumente. – Tafeln tls. mit Abklatsch, an den<br />

Rändern etw. gebräunt. – Siehe Abbildung.<br />

Die fehlende „Viola ad placitum“<br />

2160 KINDERMANN, J. E., Canzoni sonatae. Una,<br />

duabus, tribus, et quatuor violis cum basso generali<br />

compositae. Violon. 2 in 1 Bd. Nürnberg,<br />

M. Endter, 1653 (Chronogramm). Fol. Mit typographisch<br />

gesetztem Notentext. 2 Bl., 19 S., 2 Bl.,<br />

18 S., 1 Bl. Pgt. d. Zt. unter Verwendung eines älteren<br />

Manuskriptblattes (gebräunt, etw. fleckig,<br />

berieben und bestoßen). (165) 2.000,-<br />

Einziges bekanntes Exemplar dieser Stimme der ersten Ausgabe.<br />

– RISM A/I/5, K567. Eitner V, 364. MGG VII, 909<br />

(alle inkomplett). – Nicht in den Sammlungen Wolffheim<br />

und Hirsch. – Der Druck der „Canzoni sonatae“ für ein bis<br />

vier Violinstimmen und Basso continuo ist nur in einem einzigen<br />

Exemplar in der Stadtbibliothek Nürnberg über -<br />

liefert. Dieses umfaßt in jeweils zwei Teilen die Stimmen<br />

„Violino primo“, „Violino secundo“ und „Bassus Continuus“<br />

(VD 17 75:706946U). Die Stimmen der dritten und<br />

Kulturgeschichte · Musik – Tanz – Theater – Film<br />

vierten Violinen sind unbekannt. Die hier vorliegende<br />

Stimme, überschrieben „Viola ad placitum“, bzw. „Violon<br />

se piace“ im zweiten Teil, ist eine nach Belieben hinzuzufügende<br />

Füllstimme der Viola. Im VD 17 ist nur der zweite<br />

Teil dieser Stimme verzeichnet (75:706952V, dort aber<br />

fälschlich als Teil zwei der Violino secundo, der damit ebenfalls<br />

fehlen muß, bezeichnet). – Johann Erasmus Kindermann<br />

(1616-1655) war Organist an St. Egidien in Nürnberg.<br />

Wiewohl seine kompositorische Bedeutung hauptsächlich<br />

in den Vokalwerken liegt, befindet sich auch seine Instrumentalmusik<br />

stilistisch auf der Höhe der Zeit. Die vorliegende<br />

ist die vierte erhaltene Sammlung Kindermanns mit<br />

Instrumentalmusik, „eine frühe Publikation im Rahmen<br />

der selbständigen deutschen Violin-Literatur“ (MGG). –<br />

Vereinzelte minimale Randläsuren, etw. gebräunt, wenig<br />

fleckig. – Das Pergament des Einbandes mit einem deutschen<br />

Urkundentext wohl des 16. Jahrhunderts, in dem die<br />

Städte Augsburg und Nürnberg genannt werden. – Nachgebunden<br />

23 Bl. mit Abschriften nach Instrumentalwerken<br />

von Antonio Bertali, Johann Heinrich Schmelzer (hier:<br />

„F. H. Schmelzer“), Francesco Turini, Giuseppe Zamponi<br />

u. a., vielleicht von der Hand Kindermanns selbst (vgl. die<br />

in der MGG abgebildete autographe Titelseite). – Siehe<br />

Abbildung.<br />

2161 LIEDERBUCH für deutsche Studenten. Erlangen,<br />

Deichert, 1854. 2 Bl., 336 S., 1 Bl. Orig.-<br />

Brosch. (Rücken erneuert, Vorderdeckel mit hs.<br />

Widmung, gering fleckig). (66) 100,-<br />

Erste Ausgabe. – Titel mit hs. Besitzvermerk, leicht ge -<br />

bräunt und stellenw. etw. fleckig.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!