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Auktion 58 9. - Zisska+Schauer

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260<br />

Nr. 1268<br />

1268 ARCHITEKTUR – GILLY, D., Handbuch der<br />

Land-Bau-Kunst, vorzüglich in Rücksicht auf die<br />

Construction der Wohn- und Wirthschafts-<br />

Gebäude für angehende Cameral-Baumeister und<br />

Oeconomen. Neue Aufl. Bd. I (von 2). Berlin, Vieweg,<br />

1798. 4°. Mit gestoch. Titelvign. und 26 ge -<br />

falt. altkolor. Kupfertafeln. 3 Bl., 296 S. Ldr. d. Zt.<br />

mit 3 Rsch. und reicher Rvg. (etw. beschabt und<br />

bestoßen). (137) 600,-<br />

Vgl. Ornamentstichslg. Berlin 2048. Humpert 1790. Kruft<br />

236 und Anm. 51. – Das Handbuch wird besonders ge -<br />

schätzt, weil es die praktischen Erfahrungen eines reichen<br />

architektonischen Schaffens pädagogisch geschickt weitergibt.<br />

Gilly hatte nie Architektur studiert, gründete gleichwohl<br />

die Berliner Bauakademie und durchlief eine klassische<br />

Seiteneinsteiger-Karriere. – Dezentes, frisches Altkolorit.<br />

– Vorsatz mit Bibliotheksstempel, Schnittfarbe<br />

anfänglich ein wenig verwischt; etw. fleckig, stellenw. leicht<br />

gebräunt. – Siehe Abbildung.<br />

1269 – HEDERICH, H., Sieben und zwanzig Tafeln<br />

Abbildungen zu Hermann Hederich's Statik des<br />

Hochbaues. Jena, Mauke, 184<strong>9.</strong> 4°. Mit 27 tls.<br />

kolor. lithogr. Tafeln. 1 Bl. Pp. d. Zt. (Rückenbezug<br />

tls. abgeplatzt; stark beschabt). (137) 200,-<br />

Bibliographisch nur in Kaysers Bücherlexikon nachweisbar<br />

(siehe GV <strong>58</strong>, 9). – Separat erschienener Tafelband zur<br />

„Anschaulichen Statik des Hochbaues“. Dieses Werk ist<br />

laut Untertitel „ein Hülfsbuch für Bauschüler und angehende<br />

Baugewerke, namentlich für solche, die Meister werden<br />

wollen“. Über den Autor, der noch weitere Werke zur<br />

Kunstgeschichte<br />

Bautechnik verfaßt hat, ist nichts zu ermitteln (nicht im<br />

DBI). Es ist zu vermuten, daß er als Lehrer an einer Bauakademie<br />

tätig war. – Hinteres Innengelenk gebrochen und<br />

mit Klebstreifen fixiert, Tafeln XXI-XXVI lose und mit<br />

kleinen Ausrissen im Bug; gebräunt und fleckig. – Selten.<br />

1270 – HUMMEL, J. E. (HRSG.), Die Säulenordnungen<br />

nach Vitruv. Berlin, Dümmler, 1840. 4°. Mit<br />

30 (3 gefalt.) Kupfertafeln mit je 1 Textbl. 2 Bl. Pp.<br />

d. Zt. mit mont. Titel der Orig.-Brosch. (stärker<br />

fleckig, beschabt und bestoßen). (100) 120,-<br />

Die Tafeln mit Abbildungen von Tempeln, Säulen, Kapitellen,<br />

Grundrissen und Querschnitten. – Unbeschnitten, tls.<br />

stärker fleckig. – Exlibris.<br />

1271 – (LE JEUNE DE BOULENCOURT), Description<br />

générale de l'Hostel Royal des Invalides établi<br />

par Louis le Grand. Paris, (Martin für den) Verfasser,<br />

1683. Gr.-Fol. Mit Titelvign., 3 Kopfvign.,<br />

3 Initialen, Schlußvign. (alles gestoch.; ohne das<br />

Frontisp.) und 16 (statt 18) doppelblattgr. gefalt.<br />

Kupfertafeln. 4 Bl., 51 S. Ldr. d. Zt. (etw. rissig,<br />

Gelenke restauriert). (100) 1.500,-<br />

Sehr seltene erste Ausgabe. – Ornamentstichslg. Berlin<br />

2476. Millard I, 93 Anm. (nennt für die zweite, ohne Text<br />

erschienene Ausgabe 23 Tafeln): „The plates of this splendid<br />

series of engravings were produced by Marrot and his<br />

colleagues before his death in 167<strong>9.</strong> They were inherited by<br />

his widow and may have passed into the hands of the<br />

publishers before his death, in 1688, for they were first<br />

published with a text in 1683. The illustrations are important<br />

not only for their superb design and execution, but also<br />

because they provide a record of the planning of the Invalides,<br />

a major late seventeenth-century monument to the age<br />

of Louis XIV. They are, in effect, the official engravings of<br />

both Libéral Bruant's and Jules Hardouin Mansart's designs<br />

for the Invalides. Among the designers and engravers of the<br />

plates, Jean Marot, Daniel Marot, Jean Le Pautre, and Pierre<br />

Le Pautre are the principal artists in their field of the time.“<br />

– Die Tafeln mit dem Hôtel des Invalides und dem Invalidendom<br />

in Gesamt- und Detailansichten, zahlreichen<br />

Grundrissen sowie mit einer Innenansicht des Speisesaales.<br />

– Es fehlen das gestochene Frontispiz und zwei Tafeln mit<br />

den perspektivischen Ansichten der Gesamtanlage von<br />

Norden und von Süden. – Einige Tafeln mit Randläsuren<br />

und hinterlegten Einrissen; etw. gebräunt, tls. stärker fleckig<br />

und angestaubt. – Siehe Abbildung.<br />

Very rare first edition. – The plates show the hotel of the<br />

Invalides and the Invalides in complete and detailed views,<br />

with numerous ground plans and an inside view of the<br />

dining room. – Lacks the engraved frontispiece and two<br />

plates with perspective views of the complete site from the<br />

north and south. – Some plates with tears in margin and<br />

backed tears; some browning, partly stronger stained and<br />

dust soiled. – Contemporary calf (a little cracked, joints<br />

restored). – See illustration.<br />

1272 – MAISONS les plus remarquables construites a<br />

Paris de 1905 à 1914. Paris, Lévy, 1920. Fol. Mit<br />

100 Heliogravüren. 56 S. Lose in läd. OLwd.-<br />

Mappe. (100) 200,-

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