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Auktion 58 9. - Zisska+Schauer

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Erste Ausgabe. – Krivatsy 5201. Ferchl 20<strong>9.</strong> Hirsch-H. III,<br />

16. Bayle-Th. I, 541. Ternaux-C. 2367. – Seltene Abhandlung<br />

über die als Gerb- und Heilmittel verwandte ostasiatische<br />

Pflanze Katechu. – Vorsatz gestempelt, gering ge -<br />

bräunt und vereinzelt fleckig. – Siehe Abbildung.<br />

950 HALLER, A. (VON), Descriptio foetus bicipitis<br />

ad pectora connati ubi in causas monstrorum ex<br />

principiis anatomicis inquiritur. Hannover, Foerster,<br />

173<strong>9.</strong> 4°. Mit 5 gefalt. Kupfertafeln. 4 Bl., 46 S.<br />

Ldr. d. Zt. mit Rsch. und Rvg. (Gelenke brüchig,<br />

etw. fleckig). (100) 400,-<br />

Blake 195. Lundsgaard 195. Steinke-P. 907. – Erste selbständig<br />

erschienenen Ausgabe von „De partu bicipite“,<br />

„Hallers wichtigste(r) Schrift“ (Steinke-P.) über Mißbildungen.<br />

– Die Tafeln mit siamesischen Zwillingen.<br />

NACHGEB.: DERS., De monstris dissertatio II. qua trium<br />

monstrorum anatome et contraria D. Lemeryi argumenta<br />

responsiones continentur. Göttingen, Vandenhoeck, o. J.<br />

(um 1742). 4°. Mit 3 gefalt. Kupfertafeln. 2 Bl., 26 S., 2 Bl. –<br />

Blake 195. – Neudruck von Hallers „Dissertatio duorum<br />

monstrorum“ von 1742 (Steinke-P. 913). – S. 25/26 doppelt<br />

vorhanden und nach dem Titel eingebunden, die Tafeln ans<br />

Ende des Bandes verbunden.<br />

SCHREIBER, J. F., Epistola ad veterem amicum Albertum<br />

Haller de medicamento a J. Stephens contra calculum<br />

renum et vesicae divulgato et inefficaci et noxio. – Ebda.<br />

1744. 4°. 17 S. – Erste Ausgabe. – Steinke-P. 3638. – Wie<br />

häufig ohne die Kupfertafel.<br />

Erster Titel gestempelt, alle Drucke stärker gebräunt und<br />

fleckig. – Dekorativ gebundener Sammelband aus dem<br />

Nachlaß des Basler Pathologen und Anatomen Friedrich<br />

Miescher-His (1811-1887) mit einem entsprechenden Vermerk<br />

auf dem Vorsatz.<br />

951 HEINROTH, J. CH. A., Der Schlüssel zu Himmel<br />

und Hölle im Menschen; oder Ueber moralische<br />

Kraft und Passivität. Ein Beitrag zur Seelenheilkunde.<br />

Wohlfeile Ausg. Leipzig, Lehnhold,<br />

183<strong>9.</strong> VIII, 403 S. Läd. Hlwd. d. Zt. (50) 80,-<br />

Vgl. Hirsch-H. III, 139: „Heinroth hat zur psychologischen<br />

Begründung der Psychiatrie wesentlich beigetragen und<br />

durch seine ethisch-religiöse Theorie der psychischen<br />

Krankheiten eine Richtung in der Irrenheilkunde hervorgerufen,<br />

die in Deutschland sehr viele Anhänger gefunden<br />

hat.“ – Titel gestempelt, gebräunt und fleckig.<br />

952 HELLWIG, CH., Regulae de formulis medicamentorum<br />

conscribendis, das ist: vom Recept-<br />

Schreiben. Frankfurt und Leipzig, Stößel, 1712.<br />

157 S. Pp. des 1<strong>9.</strong> Jhdts. (leicht angestaubt). (66)<br />

150,-<br />

Blake 205. Waller 428<strong>9.</strong> Hirsch-H. III, 14<strong>9.</strong> – Vgl. Wellcome<br />

III, 240 (EA 1707). – Rezeptsammlung des Thüringer Arztes<br />

Christoph Hellwig (1663-1721), der zahlreiche Werke<br />

zur Medizin und Alchemie verfaßte. – Gebräunt, fleckig<br />

und wasserrandig.<br />

Naturwissenschaften · Medizin 203<br />

953 HERRENSCHWAND, J. F. VON, Abhandlung<br />

von den vornehmsten und gemeinsten innerlichen<br />

und äusserlichen Krankheiten. Aus dem Französischen.<br />

Bern, F. Seizer, 1788. 4°. Mit gestoch.<br />

Portr. 6 Bl., XVI S., 4 Bl., 705 S., 4 Bl. Stark be -<br />

schäd. Hldr. d. Zt. (128) 200,-<br />

Erste deutsche Ausgabe. – Proksch I, 137. – Vgl. Blake 209<br />

und Wellcome III, 255 (beide nur die franz. Ausgabe). – Ein<br />

Werk, das fünfzig Jahre lang als das offizielle bernische<br />

Handbuch für Ärzte galt. Populärmedizinisch, ausdrücklich<br />

auch für verständige Laien bestimmt. – Herrenschwand<br />

(1715-1798) war Berner Patrizier und arbeitete als Arzt<br />

der Schweizer Garde unter Ludwig XV, bevor er 1764 Leibarzt<br />

von Stanislaus Poniatowski von Polen wurde. – Wenig<br />

fleckig.<br />

954 HESS, J. R., Chemische und medizinische Erfahrungen<br />

mit einander verglichen um die Arzneikräfte<br />

verschiedener Pflanzen und Metallpräparate<br />

genauer zu bestimmen. Mit Aquatinta-Titelvign.<br />

Zürich und Leipzig, Ziegler, 1805. 104 S. Mod. Pp.<br />

(etw. fleckig). (50) 120,-<br />

Erste Ausgabe. – Hamberger-H. XIV, 123. – Seitenränder<br />

tls. etw. angeschmutzt bzw. gebräunt und mit wenigen<br />

Läsuren. – Unaufgeschnitten und unbeschnitten.<br />

955 HIPPOCRATES, Opera. Latinitate donata.<br />

Basel, A. Cratander, 1526. Fol. Mit Druckermarke<br />

und 2 Metallschnittbordüren nach Holbein. 26 Bl.,<br />

494 S., 1 Bl. Stark beschäd. Hldr. d. Zt. (144)<br />

1.200,-<br />

Adams H 568. Durling 2321. Waller 4496. Wellcome I, 3178.<br />

Choulant 25. Hieronymus, Griech. Geist, 316. – Zweite<br />

Ausgabe (nach Rom 1525) der gesammelten Werke, die<br />

erste nördlich der Alpen. – „Cratander hat die Römer Übersetzung<br />

mit anderweitig in den Jahren 1524/25 erschienenen<br />

Übersetzungen durchmischt. Als Schmuck für die<br />

Titelseite hat Cratander die für Valentin Curios Strabo von<br />

1523 geschaffene Einfassung mit antiken Autoren und der<br />

Dichterkrönung Homers durch die Musen von Hans Holbein<br />

und Jacob Faber verwendet, für den Textbeginn diejenige<br />

mit Idylle des Landlebens, Bauerntanz und Jagd auf<br />

den eingebrochenen Fuchs“ (Hieronymus).<br />

BEIGEB.: BRUNFELS, O., Onomastikon medicinae.<br />

Straßburg, Schott, 1534. Mit blattgr. Holzschnitt. 186 Bl. –<br />

Erste Ausgabe. – IA 125.656. Durling 72<strong>9.</strong> Adams B 2928.<br />

STC 156. Ritter 297. – „Das erste umfassende und vollständig<br />

überlieferte Wörterbuch der Medizin. Brunfels stand<br />

damit am Anfang einer der erfolgreichsten medizinischen<br />

Literaturgattungen, die insbesondere mit den Wörter -<br />

büchern von de Gortis (1564), Estienne (1564) und Castelli<br />

(1598) innerhalb weniger Jahrzehnte weitere Werke hervorbringen<br />

sollte, die teilweise bis ins 18. Jahrhundert<br />

immer wieder neu überarbeitet und neu aufgelegt wurden“<br />

(aus der Einführung von M. Stolberg zur Ausg. 1994).<br />

Einige Alters- und Gebrauchsspuren, Titel verso mit aufgeklebter<br />

Marke: „Leipzig und Görlitz. In der Marcheschen<br />

Buchhandlung. 1735“.

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