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Auktion 58 9. - Zisska+Schauer

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Nr. 367<br />

Der Tiroler General und Günstling des Kaisers<br />

Maxi milian, Florian Waldauf (oder Baldauf), Ritter<br />

von Waldenstein, geboren um 1450, gestorben<br />

1510, und seine Frau Barbara stifteten 1501 in Hall<br />

in Tirol eine Marienkapelle und ein Predigtamt<br />

samt einem Grundstock dafür nützlicher Bücher.<br />

Im Laufe der folgenden Jahrhunderte wuchs die<br />

Bibliothek hauptsächlich durch Schenkungen auf<br />

etwa 2000 Werke in rund 3000 Bänden an, die<br />

durch Klaus Brunner in einem gedruckten Verzeichnis<br />

beschrieben sind. Darin und im entsprechenden<br />

Artikel im „Handbuch der histo rischen<br />

Buchbestände“ finden sich weitergehende In for -<br />

ma tionen über Bestandsgeschichte, Verluste und<br />

Verkäufe der Bibliothek.<br />

Die hier angebotenen Drucke, naturgemäß<br />

zumeist Werke aus den theologischen Fächern,<br />

stammen aus den Jahren 1501 bis 1785, haben<br />

durchweg zeitgenössische Einbände, weisen meist<br />

auf dem Rücken ein altes Sig naturschildchen auf<br />

Waldauf-Bibliothek<br />

und sind in der Regel auf dem Titel mit dem spitz -<br />

ovalen Stempel „Ritter v. Baldaufsche Stifts -<br />

bibliotheck in Hall“ versehen. In vielen Exemplaren<br />

findet sich außerdem auf dem Spiegel das<br />

gestochene Exlibris „Fundationis Baldauficae“.<br />

360 AELIANUS, C., Opera, quae extant, omnia.<br />

Zürich, Gesner, (1556). Fol. Mit 2 Druckermarken<br />

und einigen (davon 1 doppelblattgr.) Textholzschnitten.<br />

24 nn. Bl., 655 S., 28 nn. Bl. Leicht<br />

beschäd. blindgepr. Schweinsldr. d. Zt. mit 2 intakten<br />

Schließen. 800,-<br />

VD 16 A 320. Cockle 88. Hieronymus, Griech. Geist, 309<br />

Anm. Ebert 126: „Correkt und nicht häufig“. Jähns 451:<br />

„Älian nahm durch seine Aufnahme in die Veteres de re<br />

militari scriptores von vornherein eine bevorzugte Stellung<br />

unter den antiken Autoren ein (er war der einzige Grieche<br />

der kanonischen Sammlung!) und wurde nun von dem<br />

Zürcher Geßner in der Ursprache herausgegeben.“ – Zweispaltig<br />

griechisch-lateinisch gedruckt. – Einige alte Überklebungen,<br />

leicht gebräunt und fleckig.<br />

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