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Auktion 58 9. - Zisska+Schauer

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weiß), 1 nn., 238 num. Bl. Blindgepr. Schweinsldr.<br />

d. Zt. auf Holzdeckeln mit 2 Metallschließen<br />

(fleckig, beschabt und bestoßen). (1) 500,-<br />

Erste von Erasmus von Rotterdam besorgte Ausgabe. –<br />

STC 440. Adams J 113. VD 16 H 3482. Van der Haeghen II,<br />

2<strong>9.</strong> – Vorliegende Bde. I und II der „Opera“ enthalten 131<br />

kleinere Schriften des Hieronymus. – Blatt 24 am Anfang<br />

gestempelt. Leicht gebräunt, wenig fleckig, vereinzelt mit<br />

Wurmspuren und hs. Marginalien. – Schöner Froben-<br />

Druck. – Siehe Abbildung.<br />

270 HUGWALD, U., Ad sanctam Tigurinam ecclesiam<br />

epistola. Revelata est iniquitas Effraim &<br />

malicia Samariae, quia operati sunt mendacium.<br />

(Hrsg. von J. Peterus). O. O., Dr. und J. (Basel,<br />

A. Petri, 1521). 4°. Mit 2 schwarzgrundigen Holzschnitt-Initialen.<br />

10 Bl. Mod. Hpgt. (100) 600,-<br />

Einzige Ausgabe. – STC 639 (unter Mutius). VD 16 H <strong>58</strong><strong>58</strong>.<br />

Köhler 1650. – Verfaßt von dem Schweizer Chronisten und<br />

Frühreformator Ulrich Hugwald. Laut HBLS (IV, 317) war<br />

er ursprünglich Wiedertäufer, Hillerbrand ist er jedoch<br />

nicht bekannt. Sein hier vorliegender Brief an die Zürcher<br />

Kirche ist heftig antipapistisch. – Gering gebräunt, sauber,<br />

mit wenigen Textanstreichungen.<br />

271 ISOCRATES, Scripta, quae quidem nunc extant,<br />

omnia, Graecolatina recognita: Hieronymo Wolfio<br />

interprete. Basel, Oporinus' Erben, 1571. Mit<br />

Druckermarke auf dem Titel. 8 Bl., 1121 S., 31 Bl.<br />

Holzdeckelbd. d. Zt. (beschabt, Schließen fehlen).<br />

(100) 400,-<br />

STC 432. Adams I 216 (2 inkplt. Ex.). VD 16 I 404. Schweiger<br />

I, 181. Ebert 10590: „Handausgabe ohne Noten.“ Hoffmann<br />

II, 618: „In hac editione versio latina est nova, atque<br />

ab ea, quae in prioribus Wolfii editionibus legitur, diversa.“<br />

– Vgl. Hieronymus, Griech. Geist, 218. – Mit griechischlateinischem<br />

Paralleltext. Enthält die Reden und Briefe des<br />

Isokrates. Die Übersetzung Wolffs war erstmals 1548 bei<br />

Oporinus erschienen. – Vorderdeckel mit quadratischem<br />

Ausschnitt, Titel beschädigt und mit Besitzvermerken,<br />

einige alte Unterstreichungen, wenig fleckig.<br />

272 – Orationes partim doctorum virorum opera,<br />

partim meliorum exemplarium collatione, nunc<br />

demum multò quàm antea emendatiores excusae.<br />

Basel, Isengrin, 1550. 24 Bl. (letztes weiß), 563<br />

(recte <strong>58</strong>3) S. Blindgepr. Schweinsldr. auf Holz -<br />

deckeln, dat. „1552“ (Kapital leicht läd., fleckig,<br />

berieben und bestoßen, Vorderdeckel mit unterem<br />

Eckausbruch, Schließen fehlen). (100) 600,-<br />

VD 16 I 392. Schweiger I, 181. Ebert 10<strong>58</strong>7. Hieronymus,<br />

Griech. Geist, 217: „Neu sind in ihm Konjekturenvorschläge<br />

ad margines zum Isokratestext und zu den Viten; da<br />

sie in der folgenden Ausgabe von Hieronymus Wolf von<br />

1553, die er aber schon 1550 vorbereitet hatte, weitgehend<br />

in den Text aufgenommen sind, könnten sie schon hier von<br />

ihm herrühren.“ – Ausgabe in griechischer Sprache. – Vorsatz<br />

und Titel (mit unterem Randausschnitt) mit Besitzvermerken<br />

und Federproben. Leicht gebräunt, tls. etw. fleckig,<br />

schwach wasserrandig und mit hs. Marginalien, letzte Lage<br />

mit Randschäden.<br />

Alte Drucke und alte Theologie 71<br />

Nr. 277<br />

273 (JACOBUS DE GRUYTRODE), Lavacrum<br />

conscientie ex verissimis sancto(rum) patru(m)<br />

scriptis fideliter co(m)pilatum. Köln, H. Quentels<br />

Erben, 1506. 4°. Mit einigen Holzschnitt-Initialen.<br />

1 nn., LVII num., 1 nn. Bl. Mod. Pp. (6) 400,-<br />

STC 48<strong>9.</strong> VD 16 J 106. – Diese Ausgabe nicht bei Adams. –<br />

Heute wird das Werk allgemein dem Kartäusermönch deutscher<br />

Herkunft, Jacob von Gruytrode, zugeschrieben. Er<br />

war Prior des Kartäuser-Konvents bei Lüttich und starb<br />

1482 (vgl. ADB X, 71). In diesem Werk versucht er, in zahlreichen<br />

moralischen und belehrenden Geschichten die<br />

Nichtigkeit der weltlichen Freuden zu beweisen. – Bereits<br />

in der Inkunabelzeit mehrfach erschienen. – Leicht (Titel<br />

stärker) gebräunt, wenig fleckig, tls. etw. wasserrandig und<br />

mit hs. Marginalien.<br />

274 JUSTINUS MARTYR, Operum, quae extant,<br />

omnium per Ioannem Langum Silesium, e(x)<br />

Graeco in Latinum sermonem versorum, et sententijs<br />

priscorum sanctorum Patrum illustratorum,<br />

Tomi III. 3 in 1 Bd. Basel, A. und A. Froben,<br />

1565. Fol. Mit Druckermarken auf dem Titel und<br />

am Schluß sowie einigen Holzschnittinitialen im<br />

Text. 348, 279, 190 S., 35 Bl. Holzdeckelbd. d. Zt.<br />

(eine Schließe fehlt). (100) 500,-<br />

Erste Ausgabe der Übersetzung Johann Langes. – VD 16 J<br />

1174. Adams J 497. Hoffmann II, 651. Hieronymus, Griech.<br />

Geist, 465. – Die Übersetzung des schlesischen kaiserlichen<br />

Rats und Philologen Johann Lange (1503-1567) ist insgesamt<br />

die dritte lateinische Ausgabe der gesamten Werke (erste lateinische<br />

Gesamtausgabe: Paris 1551). – Titel mit Besitzvermerk,<br />

sonst schönes, dekorativ gebundenes Exemplar.

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