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Auktion 58 9. - Zisska+Schauer

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Erste in Frankfurt gedruckte deutsche Ausgabe, die 2. überhaupt.<br />

– VD 16 M 1614. Nissen 1311. Pritzel 3990. Durling<br />

301<strong>9.</strong> – Nicht bei Adams und im STC. – Vgl. für die erste<br />

deutsche Ausgabe von 1563: Heilmann 262. Schreiber,<br />

Kräuterbücher, XLIV: „Die neuen Holzschnitte sind reichlich<br />

schraffiert und teilw. von malerischer Wirkung.“ Sie<br />

stammen möglicherweise von dem jüngeren Meierpeck und<br />

sind zum Teil Valgrisi- und Gesner-Ausgaben nachgebildet.<br />

Das oft aufgelegte Kräuterbuch des Mattioli enthält auch<br />

einen Beitrag über Destillier- und Brennöfen mit zahlr.<br />

Abbildungen. – Titel (mit hinterlegten Wurmstichen) aufgezogen,<br />

erste und letzte Lagen mit Wurmlöchern, einige<br />

Bl. mit Randreparaturen, beim Schlußbl. die weiße Ecke<br />

angesetzt; durchgehend leicht gebräunt, etw. stockfleckig.<br />

– Siehe Abbildung.<br />

First German edition printed at Frankfurt, the second<br />

altogether. – Title (with backed wormholes) mounted, first<br />

and last quires with wormholes, some leaves repaired at<br />

margin, leaves at the end restored at corner; slightly<br />

browned throughout, a little foxed. – Contemporary pigskin<br />

over wooden boards with 8 brass bosses and 2 clasps (re -<br />

backed, endpapers renewed). – See illustration.<br />

828 – Kreutterbuch, zum andern mal gemehret durch<br />

J. Camerarium. Frankfurt, J. Feyerabend für<br />

P. Fischer und H. Dackes Erben, 1590. Fol. Mit<br />

Druckermarke und nahezu 1000 Textholzschnitten.<br />

10 nn., 460 num., 37 nn. Bl. Holzdeckelbd.<br />

d. Zt. (beschabt und bestoßen, Rücken gekalkt,<br />

Kapitale defekt). (75) 2.000,-<br />

VD 16 M 1615. Nissen 1311. Pritzel 5990. – Nicht im STC<br />

und bei Adams. – Leicht gebräunt, wenig fleckig, Bl. 268<br />

sehr stark. – Titel mit gelöschtem Besitzvermerk, Vorsatz<br />

mit zeitgenössischem Eintrag „Sum ex libris Joh. Georg.<br />

Keulii“, im Text wahrscheinlich von seiner Hand zahlr.<br />

Ergänzungen. – Zusätzlich eingebunden ein sehr seltener<br />

Einblattdruck mit großem Kupferstich (segnender Jesusknabe<br />

mit Sphaira), ein Neujahrsgruß des Theologen Wolfgang<br />

Horst, der 1576-79 Pfarrer in Griesheim gewesen ist<br />

(ohne Ort und Drucker, wohl um 1<strong>58</strong>0/90). Horst ist vor<br />

allem durch sein 1577 in Frankfurt erschienenes „Spiel<br />

wider den Eheteufel“ be kannt. Weiterhin eingebunden drei<br />

Kupferstiche: ein An dachtsbild der venezianischen Rosenkranzbruderschaft<br />

„In S. Zusanne e Paulo“ (spätes 16. Jahrhundert),<br />

eine Kreuzigungsszene mit Rahmung in Roll- und<br />

Beschlagwerk und eine thronende Madonna mit Kind, eingefaßt<br />

von einer Blumen- und Vogelbordüre, wohl nach<br />

Lucas van Leyden (Signatur: „Impressum Leydis“).<br />

Slightly browned, hardly soiled, leaf 268 much more. – Title<br />

with erased ownership entry, endpaper with contemporary<br />

annotation „Sum ex libris Joh. Georg. Keulii“, in the text<br />

numerous additions probably by himself. – In addition<br />

bound-in a very rare broadside with large engraving (the<br />

infant Jesus blessing with Sphaira). – Contemporary wooden<br />

boards (scratched and scuffed, spine limed, turn-ins de -<br />

fective).<br />

Die Begründung der Mykologie<br />

829 MICHELI, P. A., Nova plantarum genera iuxta<br />

Tournefortii methodum disposita. Florenz, Paperini,<br />

172<strong>9.</strong> 4°. Mit Titelvign., 2 Initialen, Kopf- und<br />

2 Schlußvign. (alles gestoch.) sowie 108 Kupfer -<br />

tafeln. 12 Bl., 234 S. Läd. Interims-Broschur. (75)<br />

1.000,-<br />

Naturwissenschaften · Botanik 177<br />

Nr. 832<br />

Einzige Ausgabe. – Pritzel 6202. Nissen 1363. Stafleu-C.<br />

5974. Hunt 480. Uellner 1131. Volbracht 1731: „Ein klassisches<br />

Werk von großer Bedeutung für die Entwicklung der<br />

Mykologie, mit 30 Pilztafeln. Micheli zählt 900 Pilzarten<br />

auf. Er war der erste, der die 'Samen' der Pilze und weitere<br />

Details genauer unter dem Mikroskop beobachtete.“ – „In<br />

this work Micheli considered some 1900 species, of which<br />

nearly 1400 were new. The greater number of these new<br />

species were thallophytes, which Micheli classified for the<br />

first time. He discovered the generative function and the<br />

anatomy of the mycelium; for this discovery, among others,<br />

he may properly considered the founder of mycology“<br />

(DSB IX, 368). – Etw. fleckig (anfangs stärker), Papier<br />

gewellt, unbeschnitten.<br />

Sole edition. – Some soiling (more at the beginning), paper<br />

undulated, untrimmed. – Damaged interim wrappers.<br />

830 MOGGRIDGE, J. T., Contributions to the Flora<br />

of Mentone and to a Winter Flora of the Riviera,<br />

including the Coast from Marseilles to Genoa.<br />

London, Reeve, 1871. Mit 99 kolor. lithogr. Tafeln<br />

mit 112 Erläuterungsbl. OLwd. (leicht beschabt).<br />

(63) 400,-<br />

Erste Ausgabe. – Nissen 1396. Stafleu-C. 6182. Pritzel 631<strong>9.</strong><br />

– Wenig fleckig.<br />

831 MORREN, CH. UND É., La Belgique horticole.<br />

Bde. IV, XXII und XXIII der Reihe in 3 Bdn.<br />

Liége, Direction Générale, 1854-73. Mit 2 lithogr.<br />

Portrs., 52 (7 gefalt.) chromolithogr. Tafeln und<br />

einigen Textabb. 388; 388; 384 S. Hldr. d. Zt. (etw.<br />

fleckig, leicht berieben und bestoßen). (100) 300,-

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