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Auktion 58 9. - Zisska+Schauer

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Erhebung des Frankfurter Bankiers und Mitglieds des Kollegiums<br />

der Neuner, Johann Franck, in den erblichen<br />

Reichsadel. – Kanzleiunterschriften des Grafen Colloredo<br />

und des Reichshofratskanzleiregistrators Alpmanshoven. –<br />

Siegel brüchig und mit Fehlstellen, etw. fleckig und<br />

gebräunt (Vorsätze etw. stärker). – Mehrere Abschriften<br />

anderer Familiendokumente der von Franck beiliegend. –<br />

Siehe Abbildung Tafel 8.<br />

69 – Lehensbrief. Deutsche Urkunde auf Pergament<br />

mit e. U. Dat. Wien 13. 8. 1761. Blattgr.: ca. 44,5 x<br />

77,6 cm (Plica 15,5 cm). 20 Zl. Mit kalligraphierter<br />

Kopfzeile und angehängtem Wachssiegel (Durchmesser:<br />

ca. 13,4 cm) in gedrechselter Hartholzbulle<br />

(Deckel fehlt). (44) 400,-<br />

In Sachen der Vormundschaft der Brüder Christan Christoph<br />

und Joachim Christoph Gugel, deren Unterhalt aus<br />

landwirtschaftlichen Lehensgütern, insgesamt acht Morgen<br />

Feld, „hinter der Vesten zu Nürnberg gelegen“, bestritten<br />

werden soll. Das bedeutende Nürnberger Patrizier -<br />

geschlecht der Gugel von Brand und Diepoltsdorf wurde<br />

1543 von Kaiser Karl V. in den Reichsadel erhoben. Die<br />

Nürnberger Linie ist 1804 erloschen. – Mehrere Kanzleiunterschriften.<br />

– Leicht (Außenseite stärker) gebräunt und<br />

fleckig.<br />

70 FRANZ JOSEPH I., österreichischer Kaiser<br />

(1830-1916). Adelsdiplom mit e. U. Deutsche<br />

Urkunde auf Pergament. Dat. Wien 18. 11. 1852.<br />

Fol. (Blattgr.: 37,6 x 28,7 cm). Mit lithogr. Titelblatt<br />

und lithogr. Bordüre auf jeder Seite, kalligraphierten<br />

Überschriften mit Federwerk und ganzseit.<br />

Deckfarben-Wappenminiatur. 4 Bl. Weinroter<br />

Samt d. Zt. mit goldgepr. Doppeladler auf beiden<br />

Deckeln, blindgepr. Ornamentbordüren, gelbschwarzen<br />

Seidenschließbändern und Seidenvorsätzen<br />

mit goldgepr. Bordüren (Samtbezug etw.<br />

berieben) sowie angehängtem großen Wachssiegel<br />

(Durchmesser 12 cm) in Messingkapsel. (84)<br />

1.000,-<br />

Erhebung des k. k. Majors Jakob Abdon Wolff (geb. 1801)<br />

in den Adelsstand („Wolff von Wolffenberg“) nach dreißigjähriger<br />

Dienstzeit. – Gegengezeichnet vom Innenminister<br />

Alexander Freiherr vom Bach und Ministerialrat von<br />

Rothenberg. – Beiliegend Photographie. – Leicht fleckig –<br />

Siehe Abbildung Tafel 8.<br />

71 – Adels diplom mit e. U. Vorgedruckte und handschriftlich<br />

ausgefüllte Urkunde auf Pergament.<br />

Wien 4. 1. 1907. Blattgr.: 37 x 27 cm. Mit Wappenminiatur<br />

(20 x 16 cm). 4 Bl. Samt der Zeit mit<br />

goldgepr. Reichsadler auf dem Vorderdeckel und<br />

Siegel in Metall-Kapsel. (59) 600,-<br />

Wappenbrief für Franz Hoffmann. – Sehr dekorative, vorzüglich<br />

erhaltene Arbeit, aufwendig präsentiert in einer<br />

Kassette mit Durchsichtfenster.<br />

72 FRIEDRICH II., König von Preußen (1712-<br />

1786). Brief mit e. U. Potsdam 2<strong>9.</strong> 5. 1772. 1/2 S.<br />

(148) 400,-<br />

Urkunden und Autographen 21<br />

An seinen Bruder, den Prinzen Ferdinand: „Mon très cher<br />

Frere. Il Me suffit de voir par vôtre lettre du 23e de ce mois,<br />

que le voiage, que Vous êtes intentioné de faire à Rheinsberg<br />

lors du sejour de Ma Soeur la Reine de Suede, Vous<br />

fasse plaisir pour Vous en laisser entièrement le Maitre, ne<br />

souhaitant rien plus ardemment, que d'aller toujours au<br />

devant de vos desirs, et Vous prouver par les effets les sentiments<br />

de veritable estime et tendresse dans lesquels Je suis<br />

malterablement, Mon très cher Frere, Vôtre fidele Frere<br />

Federic.“ – Tadellos.<br />

73 – Brief mit e. U. Potsdam 10. 2. 1785. 1/8 S. –<br />

Doppelblatt mit Kuvert. (148) 300,-<br />

An den Kammerassessor Karl Christoph Nencke in Stendal:<br />

„Lieber Getreuer. Habt Ihr, nach Eurer Anzeige vom 3ten,<br />

als Cammer-Assessor, kein Gehalt; so will Euch die sämtlichen<br />

Gebühren dafür erlassen, Euer gnädiger König.“ – Zur<br />

umfangreichen schriftstellerischen Produktion des späteren<br />

Kriegs- und Domänenrates siehe Hamberger-M. V, 396-98.<br />

– Tadellos.<br />

74 FRY, CH., Dramatiker (1907-2005). E. Brief mit<br />

U. Dat. Chichester 8. <strong>9.</strong> 1975. 1 S. – Auf blauem<br />

Papier, e. adressierter Umschlag beiliegend. – Enthält<br />

Informationen über Ausgaben seiner Werke.<br />

(108) 100,-<br />

75 GANGHOFER, L., Schriftsteller (1855-1920).<br />

E. Postkarte mit U. München 1911. (66) 60,-<br />

An den „Localverband Cassel der Deutschen Bühnen -<br />

genossenschaft“ mit dem Spruch „Schönheit und Lebenssegen<br />

/ Blühen auf allen Wegen“.<br />

76 HACKLÄNDER, F. W., Schriftsteller (1816-<br />

1877). E. Brief mit U. Leoni 25. 8. 1866. 2 1/2 S. –<br />

Doppelblatt mit Registraturvermerk. (66) 120,-<br />

An Herrn Held, dessen Brief vom 23. August er beantwortet<br />

und ihm seine zwei Theaterplätze bis zu seiner Rückkunft<br />

nach Stuttgart überläßt, sofern seine Schwägerin<br />

Auguste diese nicht beansprucht: „... Trotzdem wir hier<br />

auch ziemlich viel schlechtes Wetter hatten, wars doch<br />

schön, und heute bei herrlichem Sonnenschein ist es sehr<br />

sehr schön u. schade daß Sie nie Lust fanden sich Starnberg<br />

ein wenig anzusehen ...“ – Beiliegend ein Porträtstahlstich<br />

und ein Billet in Bleistift von Friedrich Gerstäcker aus<br />

Stuttgart.<br />

77 HALBE, M., Schriftsteller (1865-1944). Masch.<br />

Brief mit e. U. Dat. München 8. 12. 1941. Qu.-8°.<br />

2 S. (108) 80,-<br />

Begleitschreiben zu einem Widmungsexemplar an den Journalisten<br />

Kurt Fried (1906-1981) aus Ulm. Nennt einige seiner<br />

Werke aus den vergangenen Jahren.<br />

78 HEIDEGGER, M., Philosoph (1889-1976).<br />

E. Postkarte m. U. Fr[ei]b[ur]g 11. 6. 1956. (74)<br />

250,-<br />

An Hartmut Buchner in Zähringen mit der Bitte um Überbringung<br />

des „Glocknerschen Hegellexikons Buchstabe<br />

U“. – Beiliegt „Was heißt denken?“ (EA 1954).

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