Auktion 58 9. - Zisska+Schauer

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626 PELBARTUS (AUS TEMESVAR), Stellarium
corone benedicte Mariae virginis in laudem eius.
Hagenau, H. Gran für J. Rynmann, 8. 4. 1501. Mit
einigen in Rot eingemalten Initialen. Fol. 167 nn.
Bl. Beschäd. Ldr. d. Zt. auf Holzdeckeln mit
2 intakten Messingschließen. 400,-
VD 16 P 1207. Adams P 571. Ritter 1815. Benzing, Hagenau,
8, 11. Burg 343. Panzer VII, 66, 2. – Vgl. STC 598. –
Nicht bei Borda. – Frühe Ausgabe der Marienpredigten
(erstmals 1497 gedruckt). Eine weitere Ausgabe war bereits
im Januar 1501 ebenfalls bei Rynmann erschienen. – Vorderes
Innengelenk gebrochen, Titel tls. überklebt, hinterlegt
und mit Vermerken; stellenw. rubriziert, einzelne alte
Marginalien, einige Wurmlöcher, etw. wasserrandig und
vereinzelt fleckig. – Textbeginn mit Besitzvermerk der Ab -
tei von 1618.
627 PEREGRINI, J. D., Dissertatio academica historico-legalis
ad librum I. Pandectarum. – Dissertatio
ad librum II. III. IV. V. & VI. – Dissertatio ad libros
VII. usque ad XVI. – Continuatio a libro XVI. ...
usque ad finem. Zus. 6 Bde. Salzburg, Mayr, 1737-
60. 4°. Mit gestoch. Portr. Ldr. d. Zt. (berieben, etw.
bestoßen, vereinzelt Wurmgänge). 300,-
Erste Ausgabe. – Wurzbach XXI, 473. Meusel X, 314/15.
Baader II/1, 239. – Umfangreicher, über einen Zeitraum von
mehr als zwanzig Jahren erschienener Pandektenkommentar
von Johann Dominikus Peregrini (1687-1764), einem seinerzeit
gefeierten Professor der Rechte zu Salzburg. – Gebräunt.
628 PESCHECK, CH., Teutsch- und Italiänische als
auch Mathematische Rechen-Stunden. Zittau,
Schöps, 1724. 11 Bl., 576 S., 1 Bl. Pgt. d. Zt. (fleckig).
150,-
Vgl. Jöcher-A. V, 1964, 22. Poggendorff II, 410. Cantor III,
514: „Er hat die sehr bescheidenen Bedürfnisse der Schüler,
des gemeinen Volkes und der ungeschickten Lehrer
zugleich zu befriedigen gewußt.“ – Titel gestempelt, etw.
ge bräunt und fleckig.
629 PICHLER, V., Jus canonicum practice explicatum.
2 in 1 Bd. Ingolstadt, De la Haye, 1735. 4°.
10 Bl., 533 S., 12 Bl., 478, 260 S. Ldr. d. Zt. auf
Holzdeckeln mit Wappensupralibros und intakten
Schließen. 150,-
Schulte III, 163. De Backer-S. VI, 712, 13. – Vitus Pichler
war der Nachfolger Schmalzgruebers in Ingolstadt. – Wappen
des Abtes Martin II. Dorner (Amtszeit 1731-1765). –
Wenig gebräunt.
630 – Summa jurisprudentiae sacrae universae, seu jus
canonicum. Editio secunda in hac forma. Augsburg,
Schlüter und Happach, 1728. Fol. Mit
gestoch. Portr. von Johann Heinrich Störcklin.
7 Bl., 685, 430 S., 14 Bl. Ldr. d. Zt. auf Holz -
deckeln mit Wappensupralibros und 2 intakten
Schließen. 150,-
Schulte III/1, 163. De Backer-S. VI, 711. – Prachtvoll
gebunden.
Kloster Michaelbeuern
631 PLUTARCH, Biographien. Mit Anmerkungen
von G. B. von Schirach. 8 Bde. Wien und Prag,
Haas, 1796. Mit 8 gestoch. Frontisp. und 8 ge -
stoch. Titeln. Hldr. d. Zt. mit reicher Rvg. (leicht
beschabt und bestoßen). 400,-
Vgl. Kat. Weltliteratur 470. Hoffmann III, 380. – Erstmals
1776-80 in Helmstedt erschienene Übersetzung nach dem
französischen Vorbild von Dacier. „Versio admodum libera
est, et non satis ingenio generis dicendi Plutarchei adaptata,
quare hodie non satisfacit.“ – Nur stellenw. wenig fleckig. –
Sehr dekorativ gebunden.
632 PRIGGL, CH., Manuale practicum de appellationibus,
et earum differentiis inter jus commune
camerae imperialis, jus Bavaricum, Salisburgense,
& Tyrolense. Salzburg, Mayr für den Autor, 1671.
12°. Mit ganzseit. Textkupfer. 10 Bl., 490 S., 10 Bl.
Pgt. d. Zt. (fleckig, Schließbänder fehlen). 200,-
Einzige Ausgabe. – Komparatistische Untersuchung über
die Unterschiede im Appellationsrecht des römischen im
Vergleich mit verschiedenen süddeutschen Landesrechten. –
Gebräunt.
633 RECUEIL de quelques discours politiques, escrits
sur diverses occurrences des affaires & guerres
estrangeres. St. Gervais, S. Waudreman, 1633. 4°.
4, 484 S. Pgt. d. Zt. – Vgl. Goldsmith R 283 (EA
1632). – Leicht gebräunt. 150,-
634 REIFFENSTUEL, A., Theologia moralis. Ed.
quarta auctior. Grundwerk und Supplement (von
M. Kresslinger) in 1 Bd. München, H. Theodor,
1722-26. Fol. 27 Bl., 765 S., 29, 4 Bl., 260 S., 15 Bl.
Ldr. d. Zt. auf Holzdeckeln mit goldgepr. Wappensupralibros
und intakten Schließen (stärker
fleckig). 200,-
LThK VIII, 737. – Der Verfasser, ein Franziskaner aus Kaltenbrunn
am Tegernsee, lehrte Kirchenrecht und Moraltheologie
im Franziskanerkloster zu Freising. – Das Supralibros
datiert 1731, also entweder das von Placidus II.
Maderer (Amtszeit 1713-1731) oder von Martin II. Dorner
(Amtszeit 1731-1765). – Schwerer, dekorativer Band.
635 RENTZ, P., Philosophia ad mentem angelici
doctoris Divi Thomae Aquinatis. Ante annos
explicata, nunc pro secunda editione ab eodem
auctore revisa & aucta. 3 Bde. Weingarten, J. B.
Herckner, 1714. 10 Bl., 765 S.; 7 Bl., 722 S.; 8 Bl.,
763 S. Pgt. d. Zt. auf Holzdeckeln. 250,-
Ueberweg IV, 364: „Bemühte sich um eine zuverlässige
Darstellung der thomistischen Lehre.“ – Vgl. Hurter II,
1272. – Stellenw. etw. fleckig, der dritte Titel lose.
636 – Philosophia secundum mentem angelici doctoris
Divi Thomae Aquinatis. Tomus I (von 3). Complectens
locicam. Weingarten, J. B. Herckner,
1697. 10 Bl., 765 S. Ldr. d. Zt. auf Holzdeckeln
(eine Schließe defekt). 120,-