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Auktion 58 9. - Zisska+Schauer

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50<br />

177 BAYERN – LÖBLICHEN HAUSS und Fürstenthumbs<br />

Obern unnd Niedern Bayren Freyheiten,<br />

Des. Jetzt gemehrt und widerumb getruckt.<br />

München, A. Berg, 1568. Fol. Mit Titelholzschnitt.<br />

2 Bl., 237 S., 7 Bl. Läd. spät. Pp. (65) 400,-<br />

VD 16 B 954. Maillinger I, 271. Pfister I, 4282. Lentner<br />

3181: „Selten. Inhaltlich und drucktechnisch wertvoll!“ –<br />

Die landesherrlichen Privilegien für die Landstände,<br />

niedergelegt in 64 Freibriefen von 1311 bis 1565. Das<br />

dauerndste und wichtigste Recht daraus war das der Steuer<br />

bewilligung, Steuererhebung und Steuerverwaltung (vgl.<br />

Spindler II, 577). – Titel leicht angeschmutzt.<br />

178 BERNARDI, A., Disputationes. Basel, H. Petri<br />

und N. Bryling, 1562. Fol. 10 Bl. (letztes weiß),<br />

694 S. Blindgepr. Schweinsldr. d. Zt. auf Holzdeckeln<br />

mit intakten Schließen (beschabt und bestoßen,<br />

Bezug stellenw. mit Fehlstellen). (83) 500,-<br />

Adams B 73<strong>9.</strong> VD 16 B 1906. – Philosophisch-theologische<br />

Abhandlung über sogenannte Duelle und Ehrenhändel<br />

sowie über verschiedene Streitfragen, besonders die<br />

Unsterblichkeit der Seele und die Befähigung der Astrologie,<br />

die Zukunft vorauszusagen. – Titel verso mit Du -<br />

blettenstempel der Münchner UB, nur stellenw. ganz wenig<br />

fleckig.<br />

179 BERNARDUS CLARAVALLENSIS, Opera<br />

omnia. Paris, N. Bruslé für S. Nivelle, 1572 (Kolophon<br />

1571). Fol. Mit Verlegermarke auf dem Titel.<br />

8 nn., 410 (recte 414) num. Bl. (Bl. CCXXXIX<br />

und CCXL zwischengeb.), 71 num., 36 nn. Bl.<br />

(1. und 4. falsch num. 2<strong>58</strong> und 162), 1 weißes Bl.,<br />

70 nn. Bl. Stark beschäd. blindgepr. Schweinsldr. d.<br />

Zt. auf Holzdeckeln. (6) 300,-<br />

IA 117.<strong>58</strong>2. Adams B 711. Graesse I, 343. Januschek 610. –<br />

Nicht im STC. – Auf dem Titel die schöne Marke Nivelles<br />

(Renouard 833). – Etw. knapp beschnitten, wenig fleckig.<br />

180 BEROALDUS, PH., Symbola Pythagorae moraliter<br />

explicata. Paris, N. des Prez für J. Petit, 1510.<br />

4°. Mit Druckermarke auf dem Titel. 18 Bl. Mod.<br />

Pp. (153) 500,-<br />

Moreau 1510, 26. Apponyi 76. – Vgl. STC 50 (Ausg. 1505).<br />

– Nicht bei Adams und Renouard. – „Eine jener zahlreichen<br />

in Italien und in Paris häufig nachgedruckten Schriften<br />

des Beroaldus, die er seinen deutschen, ungarischen, polnischen<br />

und böhmischen Gönnern zu widmen pflegte. Die<br />

Dedication ist sehr interessant. Beroaldus gratuliert dem<br />

Kirchenfürsten zu der jüngst erhaltenen Kardinalswürde<br />

und gedenkt der hohen Stellung, die er im Königreiche einnimmt“<br />

(Apponyi 66). – Recht sauber.<br />

181 BIBLIA ARABICA – NEUES TESTAMENT<br />

(arabice). Hrsg. von Salomon Negri. London<br />

1727. 4°. 232, 2 weiße Bl. Ldr. d. Zt. mit neuerem<br />

Rsch. (beschabt, etw. bestoßen). (55) 500,-<br />

Darlow-M. 1655. Balagna 142 und 103. – Nicht bei Smitskamp.<br />

– Nach Darlow-Moule in 10000 Exemplaren erschienen,<br />

soll jedoch laut Balagna in Europa sehr selten sein. –<br />

Alte Drucke und alte Theologie<br />

Zur Entstehungsgeschichte vgl. Darlow-M. 1654 Anm. –<br />

Vorsätze mit hs. Eintragungen. Leicht gebräunt, wenig<br />

fleckig, innen gut erhalten.<br />

Widmungsexemplar für den Grafen Schack<br />

182 – KITAB AL-'AHD AL-GADID ya'ni al-Ingil<br />

al-Muqaddas li-Rabbina Yasu' al-Masih. London,<br />

W. Watts, 1821. 2 Bl., 352 S. Etw. läd. Ldr. d. Zt.<br />

(55) 300,-<br />

Darlow-M. 1667. – Das Neue Testament in arabischer Sprache,<br />

gedruckt nach der für die Kirchen des Orients geschaffenen<br />

Ausgabe Rom 1671 (Darlow-Moule 1652), deren<br />

Textfassung unter den arabischsprechenden Christen allgemeine<br />

Akzeptanz gefunden hatte. – Titel mit Bibliotheksstempel;<br />

stellenw. etw. gebräunt und fleckig. – Widmung auf<br />

dem vorderen Vorsatz: „Le Baron de Schack. Presented by<br />

Asaad Y Kayat M. D. Jaffa, Jan. 14th 1849“. Gemeint ist<br />

Adolf Friedrich von Schack (1815-1894), der Gründer der<br />

Münchener „Schack-Galerie“, der ein bedeutender Orientalist<br />

gewesen ist. Von Schack stammt auch ein Gedicht mit<br />

dem Titel „Jaffa“. Asaad Y Kayat war ein Gelehrter und<br />

Schriftsteller, der u. a. das Werk „A Voice from Lebanon“,<br />

London 1847, und ein Werk über Jaffa verfaßt hat.<br />

183 BIBLIA GERMANICA – (BIBLIA, Das ist Die<br />

gantze heilige Schrifft. Deudsch. Auffs new zugericht.<br />

D. Mart. Luth. Wittenberg, H. Lufft, ca.<br />

1550). Fol. Fragment mit zahlr. Textholzschnitten<br />

von G. Lemberger und H. Brosamer. Beschäd.<br />

Schweinsldr. d. Zt. auf Holzdeckeln. (125) 500,-<br />

Vgl. Bibelslg. Württ. LB E 373-376. – Aufgrund der fehlenden<br />

Titelei und des Zwischentitels vor den Propheten ist<br />

die Ausgabe nur nach der Kollation bestimmbar; es dürfte<br />

sich um eine der drei in der Bibelsammlung der Württembergischen<br />

Landesbibliothek geführten Ausgaben handeln,<br />

alles Drucke des Jahres 1550 von Lufft in Wittenberg mit<br />

den Holzschnitten Georg Lembergers und Hans Brosamers<br />

aus der Cranach-Schule. – Vorderer Spiegel mit einem Bl.<br />

aus der Schedelschen Weltchronik; durchgehend wasserrandig,<br />

fleckig und gebräunt, mit Gebrauchsspuren. – Ohne<br />

Rückgaberecht.<br />

184 – BIBELL. Das ist, Alle Bücher Alts und News<br />

Testaments ... trewlich verteutscht, und mit vielen<br />

heilsamen Annotaten erleucht, durch D. Johan<br />

Dietenberger. 2 Tle. in 1 Bd. Köln, G. Calenius<br />

und J. Quentels Erben, 1590. Fol. Mit wdh. breiter<br />

figürlicher Titel-Bordüre und zahlr. Textholzschnitten,<br />

teilw. monogr. „HE“ und „SHF“. 6 nn.,<br />

449 num., 1 nn., 138 (recte 139) num., 1 nn. Bl.<br />

Mod. Hldr. (leicht beschabt und bestoßen). (138)<br />

1.000,-<br />

VD 16 B 2812. Bibelslg. Württ. LB E 550. – Vgl. STC 90.<br />

Darlow-M. 4211 (andere Ausgaben). – Die Holzschnitte<br />

wurden schon z. Tl. in den Ausgaben von 1572 und 1567<br />

verwendet. – Die Titeleinfassung zeigt oben die Trinität,<br />

links und rechts Evangelistensymbole, unten die Apostel in<br />

architektonischem Rahmen; die Textholzschnitte tls. nach<br />

J. M. Bocksberger und Jost Amman. – Titel mit Einträgen<br />

von alter Hand in Tinte, erste Blätter angefalzt und mit hinterlegten<br />

Läsuren, fleckig, gebräunt und tls. wasserrandig.

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