Auktion 58 9. - Zisska+Schauer

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Nr. 1066
Erste Ausgabe. – Sinkankas 612. DSB II, 106. Brunet 4728.
Hoefer V, 858: „Ouvrage aussi consciencieux qu'érudit
sur la plus riche des contrées minéralogiques.“ – François-
Sulpice Beudant (1787-1850) wurde 1818 vom französischen
Hof mit einer wissenschaftlichen Expedition nach
Ungarn betraut. Die Resultate seiner Forschungsreise wurden
im hier vorliegenden Bericht veröffentlicht und sind für
Teile des heutigen Rumäniens, Österreichs, Rußlands,
Sloweniens und Kroatiens sowie der Ukraine von großem
Interesse. – Mit Karten von Schemnitz und Siebenbürgen. –
Tabelle mit Einriß, Tafel VII mit Fehlstelle und Läsur in den
Rändern; leicht gebräunt und fleckig.
First edition. – The French court entrusted François-Sulpice
Beudant (1787-1850) in 1818 with a scientific expedition to
Hungary. The results of his expedition were published in the
present report and are of great interest for parts of presentday
Romania, Austria, Russia, Slovenia and Croatia as well
as Ukraine. – With maps of Schemnitz and Transylvania. –
Table with tear, plate VII with defect and tear in margins;
slightly browned and soiled. – Modern half calf (boards
hardly rubbed).
1069 – GREENWELL, G. C., A Practical Treatise on
Mine Engineering. Newcastle, Lambert, 1855. Fol.
Mit 62 (59 kolor., 55 doppelblattgr.) Lithogr. 3 Bl.,
204 S. Hldr. d. Zt. (leicht beschabt und bestoßen).
(114) 300,-
Erste Ausgabe. – Tafeln mit geologischen Formationen
sowie Gerätschaften und Maschinen des Bergbaus (Pumpund
Fördermaschinen, Befestigungssysteme, Vorrichtungen
zur Luftventilation, Aufzüge, Kohlewägen, Grubenlampen
etc.). – Inhaltsbl. mit Eckausschnitt, die letzten 10 Tafeln
mit kleinem Wasserrand, etw. gebräunt und fleckig.
Technik und Handwerk
Nr. 1076
1070 – HEN(C)KEL, J. F., Flora saturnizans, die Verwandtschafft
des Pflanzen –mit dem Mineralreich,
nach der Naturhistorie und Chymie aus vielen
Anmerkungen und Proben. Nebst einem Anhang
vom Kali geniculato Germanorum oder gegliederten
Saltzkraut, insonderheit von einer hieraus
neu-erfundenen dem allerschönsten Ultramarin
gleichenden blauen Farbe. Leipzig, Martini, 1722.
Mit gestoch. Frontisp. und 9 Kupfertafeln. 5 Bl.,
671 S., 8 Bl. Pgt. d. Zt. (fleckig und gering bestoßen).
(50) 500,-
Erste Ausgabe. – Partington II, 706. Pritzel 3955. DSB VI,
259. Ferchl 225. Hoover 399: „The best early accounts of
arsenic, zinc, and a variety of pyrites.“ – Bei dem von
Henckel beschriebenen neuen Blau handelt es sich um das
Soda-Ultramarin, das er mit dem Berlinerblau verwechselte.
– Zur wissenschaftsgeschichtlichen Einordnung vgl.
Partington II, 707: „Henckel accepts Becher's theory of
three earths. He also accepts Stahl's phlogiston theory.
Henckel thought minerals were formed on the third day of
Creation and increased and improved since.“ – Vorsatz und
Titel mit Einträgen von alter Hand in Tinte, Frontispiz am
linken Seitenrand knapp beschnitten und gering lädiert,
wenig gebräunt und fleckig.
1071 – LANG, C., Gallerie der unterirdischen Schöpfungs-Wunder
und des menschlichen Kunstfleißes
unter der Erde. Bd. II (von 2). Leipzig, Tauchnitz,
o. J. (1807). Mit 8 kolor. Kupfertafeln von C. Lang.
2 Bl., 208 S. Pp. d. Zt. (leicht fleckig, etw. bestoßen).
(87) 100,-