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Auktion 58 9. - Zisska+Schauer

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Nicht bei Holzmann-Bohatta und Weller. – Geschichte der<br />

Vorreformation und Reformation bis zur Augsburger Konfession,<br />

anläßlich der 200-Jahrfeier des Thesenanschlages.<br />

Zum Kapitel Hus die Gesamtansicht „Constantia Germaniae,<br />

vulgo Costnitz“, wohl von Daucher nach Merian. Eine<br />

weitere Falttafel, signiert Daucher, zeigt die Verbrennung<br />

von Hus mit kleiner Ansicht von Konstanz im Hintergrund.<br />

Die übrigen Kupfer mit Porträts und historischen<br />

Szenen, darunter beeindruckend die Darstellung Luthers<br />

während der Niederschrift seiner 95 Thesen an der Wittenberger<br />

Schloßkirche. Das Ende seiner Feder reicht bis nach<br />

Rom und beraubt den Papst seiner Tiara. – NACHGEB.:<br />

HELMSCHRODT, J., Die dem abgöttischen Pabstthum<br />

abgezogene heßliche Larve. Braunschweig, Keßler, o. J.<br />

(1718). 2 Bl., 60 S. – Jöcher-A. II, 1896 (dat. 1719). – Titel<br />

des vorgebundenen Werkes stark angerändert; tls. wasserrandig,<br />

leicht gebräunt.<br />

2890 LANGE, A., Malerische Ansichten der merkwürdigsten<br />

und schönsten Cathedralen, Kirchen und<br />

Monumente der gothischen Baukunst am Main,<br />

Rhein und der Lahn. Frankfurt, Jügel, 1843. Fol.<br />

Mit 40 lithogr. Tafeln. 1 Bl., 31 S. OHldr. (tls. stärkere<br />

Gebrauchsspuren). (100) 400,-<br />

Engelmann 660. Thieme-B. XXII, 327 (unter Ludwig<br />

Lange). – Seltene Folge malerischer, in den architektonischen<br />

Details jedoch recht präziser Ansichten von Hauptwerken<br />

der deutschen Gotik, darunter dem Kölner und<br />

dem Frankfurter Dom, der Elisabethkirche in Marburg und<br />

der Martinskirche in Oberwesel, daneben allerdings auch<br />

einiger Bauten, die heute der Hochromanik bzw. dem<br />

Übergangsstil zugerechnet werden, so z. B. Groß-St.-<br />

Martin und St. Gereon in Köln, die Abteikirche Maria<br />

Laach, die Stadtpfarrkirche von Sinzig sowie der Dom von<br />

Limburg an der Lahn. Wie im Vorwort dargelegt, bezeichnet<br />

der Begriff „Gotik“ hier noch die mittelalterliche<br />

Baukunst insgesamt, die in „Rundbogenstyl“ und „Spitzbogenstyl“<br />

unterteilt wird. Unter den Profanwerken allerdings<br />

auch Bauten ohne gotische Stilelemente, wie „Göthe's<br />

Vaterhaus in Frankfurt“ und die Renaissance-Loggia<br />

des Kölner Rathauses. – Mit deutsch-französischem Paralleltext.<br />

– In fünf Lieferungen erschienen. – Etw. gebräunt<br />

und fleckig. – Siehe Abbildung.<br />

2891 LEIPZIG – ACADEMIAE LIPSIENSIS in saeculi<br />

undevicesimi initiis pietatis monumenta. Leipzig,<br />

Tauchnitz, o. J. (1801). 4°. Mit 7 gestoch. Vign.<br />

XII, 151 S. Pp. d. Zt. (beschabt, etw. bestoßen).<br />

(100) 100,-<br />

Einzige Ausgabe. – Hamberger-M. XXI, 464. Erman-H. II,<br />

11898a-11903. – Enthält u. a. von dem Juristen und Philosophen<br />

F. A. W. Wenck (1741-1810) die universitätsgeschichtliche<br />

Abhandlung „De his, qui saeculo decimo<br />

octavo Lipsiensem litterarum universitatem utilibus institutis<br />

et liberalitate auxerunt“ (S. 25-116). – Tls. stärker<br />

fleckig, unbeschnitten.<br />

2892 LINDAU – WIEBEKING, K. F., Description du<br />

port près de Lindau sur le lac de Constance. München,<br />

Zängl, 1812. 4°. Mit 2 (1 gefalt.) Kupfer tafeln<br />

und 3 doppelblattgr. lithogr. Tafeln von F. Bollinger.<br />

24 S. OPp. (fleckig, beschabt und bestoßen).<br />

(29) 600,-<br />

Deutschland 533<br />

Nr. 2890<br />

Winkler 94, 11, 12/II, 13. Schefold 46346, 46347 und 46351.<br />

– Nachtrag zur ersten Ausgabe der allgemeinen Wasserbaukunst,<br />

Text auf Französisch und Deutsch. – Es ist Wiebeking<br />

zu verdanken, daß Bayern früher als andere Länder<br />

ein gut ausgebautes Verkehrsnetz erhielt. – Die Inkunabeln<br />

der Lithographie mit Ansichten Lindaus und der Hafen -<br />

anlage. – Tafeln etw. wasserrandig, minimal gebräunt und<br />

fleckig. – Zwei Exlibris, davon eines des deutschen Architekten<br />

Sigmund Egenberger (1875-1965).<br />

2893 (LUDEWIG, J. P. VON), Germania princeps.<br />

Opus sacri Rom. Imperii electores complexum.<br />

Multo quam antea locupletius. 2 Tle. in 1 Bd. Ulm,<br />

Gaum, 1752. Mit gestoch. Frontisp., gestoch.<br />

Titelvign. und 9 Kupfertafeln. 7 Bl., 818 S., 13 Bl.<br />

Pgt. d. Zt. mit Rsch. (100) 150,-<br />

Pütter I, 335. Stintzing-L. III/1, Noten 6<strong>9.</strong> Wegele 593.<br />

Bernd III, 688 a. – Staatshandbuch der deutschen Territorien,<br />

„das erste, und wegen der Menge darin untergebrachter<br />

besonderen Umstände das einzige in seiner Art“ (Pütter).<br />

– Die Kupfertafeln zeigen Wappen. – Schönes Exemplar<br />

aus dem Kloster Jeutendorf bei Böheimkirchen.<br />

2894 MALERISCHE UND ROMANTISCHE<br />

DEUTSCHLAND, DAS. Bde. V-VII (von 10)<br />

in 1 Bd. 2. Aufl. Leipzig, Haendel, o. J. (1847). Mit<br />

90 Stahlstichtafeln. 168, 182, 191 S. Hldr. d. Zt.<br />

(Kopf läd., tls. stärker berieben und bestoßen).<br />

(98) 300,-

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