Auktion 58 9. - Zisska+Schauer

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Nr. 2405
2408 ITALIEN – GENUA – (BRUSCO, G. A.),
Description des beautés de Genes et de ses environs.
Genua, Gravier, 1781. Mit gestoch. Titel, 19
(15 gefalt.) Kupfertafeln und gefalt. typogr. Tafel.
142 S., 1 Bl. Ldr. d. Zt. mit goldgepr. Wappen -
supralibros (Ecken und Fehlstelle im Bezug des
Vorderdeckels restauriert, bestoßen). (167) 800,-
Fossati Bellani 2645. – Vgl. Lozzi 2113. – Erstmals 1768
erschienener Führer durch Genua, illustriert mit 2 gefalt.
Plänen, gefalt. Vogelschauansicht von Guidotti, Detail -
ansichten, Trachten, Altertümern etc. – Leicht gebräunt,
insgesamt sehr sauber, die Kupfer in kräftigem Abdruck.
2409 – GRAEVIUS, J. G., Thesaurus antiquitatum
Romanarum. Bde. II, VI und IX (von 12). Leiden,
Halma und Van der Aa, 1694-99. Gr.-Fol. Mit
3 gestoch. Titeln, 3 gestoch. Titelvign., 16 (1 doppelblattgr.,
4 gefalt.) Kupfertafeln und 83 Textkupfern.
Blindgepr. Pgt. d. Zt. (leicht aufgebogen,
etw. angeschmutzt, berieben und bestoßen). (104)
600,-
Geographie – Geschichte
Erste Ausgabe. – Graesse III, 128. Rossetti 5495. – Vgl.
Schudt 817. – Monumentalwerk über das alte Rom und das
Römische Reich mit Plänen und Ansichten von Bauwerken
der Stadt, Denkmälern der Kunst, Abbildungen von Münzen,
Inschriften und anderem mehr. – DAZU: GRONO-
VIUS, J., Thesaurus Graecarum antiquitatum. Bd. VII (von
13). Leiden, Van der Aa, 1699. Mit 15 Kupfertafeln. – Siehe
Abbildung.
2410 – GUICCIARDINI, F., Della istoria d'Italia libri
XX. 4 Bde. „Friburgo, M. Kluch“ (= Florenz,
G. Cambiagi), 1775. 4°. Mit gestoch. Portr. Pgt. d.
Zt. mit goldgepr. Rtit. (etw. fleckig, beschabt und
bestoßen). (63) 500,-
Parenti 96. Brunet II, 1803: „Édition la meilleure que jusqu'alors
on eût encore donnée de cet historien.“ – Dem
widerspricht vehement Ebert 9085: „Von Bonso Pio Bonsi
besorgt, mit einigen Ergänzungen aus einem Manuskript
der Magliab. Bibl. Aber diese Ergänzungen sind ohne
Werth, und bestehen in Stellen, welche der Verfasser bei
späterer Revision selbst weggestrichen hatte. Dagegen fehlen
andre kleine Zusätze, welche Guiccardini selbst später
gemacht hatte. Zugleich ist die Ausgabe sehr incorrect.“
Graesse III, 177 wagt kein Urteil, und Fueter 71 weist zwar
auf das Originalmanuskript in der Magliabecchiana zu Florenz
hin, verzeichnet aber unsere Ausgabe nicht. – Schön
gedruckt und gut erhalten.