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Auktion 58 9. - Zisska+Schauer

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98<br />

Nr. 394<br />

lenger je lieber außgeben, durch Casparn Eysengrein,<br />

zum andermahligen Truck verfertigt. Münster,<br />

B. Raesfeldt, 1654. 12°. 24 Bl., 743 S. Pgt. d. Zt.<br />

auf Holzdeckeln mit Schließen (etw. fleckig, berieben<br />

und bestoßen). 400,-<br />

Frühe deutsche Ausgabe des erfolgreichsten Werkes von<br />

Franz von Sales. – Bibliographisch von uns nicht nachweisbare<br />

Ausgabe, auch nicht im VD 17, KVK und bei Fromm.<br />

– Unterschiedlich gebräunt und stockfleckig.<br />

392 FRANZISKANER – SANNIG, B., Der Cronicken<br />

Der drey Orden deß Heiligen Francisci Seraphici<br />

... verbessert und abermahl zum Druck<br />

gebracht. Tle. I und II (von 6) in 1 Bd. Prag, Hampel,<br />

1691. Fol. Mit gestoch. Frontisp. 9 (statt 10)<br />

Bl., 249 S., 1 (statt 19?), 3 Bl., 188 (recte 186) S.,<br />

1 Bl. Blindgepr. Schweinsldr. d. Zt. auf Holz -<br />

deckeln mit 2 Schließen (fleckig, berieben und<br />

bestoßen, eine Schließe defekt). 150,-<br />

Zweite Ausgabe. – VD 17 23:2949<strong>58</strong>A (nennt am Ende noch<br />

weitere 18 Bl.) und 23:294960W. – Vgl. Jöcher IV, 130. ADB<br />

XXX, 363. – Der aus Neisse stammende Franziskaner war<br />

lange Zeit Lehrer des kanonischen Rechts im Konvent<br />

Maria-Schnee in Prag, Generalvikar der Provinz und wie-<br />

Waldauf-Bibliothek<br />

derholt Provinzial der böhmischen Ordensprovinz (nicht<br />

bei Heimbucher). – Es fehlt am Anfang der Vortitel. – Das<br />

letzte Bl. im ersten Teil endet mit dem Register der Namen<br />

und „Finis“, für die weiteren 18 Bl. gibt es keinen Hinweis.<br />

– Vorsatz mit Bibl.-Nummern. Unterschiedlich gebräunt<br />

und fleckig, mit wenigen hs. Marginalien.<br />

393 GAIL, A., De pace publica, et eius violatoribus,<br />

atque proscriptis sive bannitis imperii, libri duo.<br />

De pignorationibus liber unus. De manuum<br />

iniectionibus, impedimentis, sive arrestis imperii,<br />

tractatus singularis. 2 Tle. in 1 Bd. Köln, J. Gymnich<br />

(III), 1<strong>58</strong>6. Mit wdh. Druckermarke auf den<br />

Titeln. 467 (recte 468) S., 30 Bl., 123 S., 26 Bl. Pgt.<br />

d. Zt., Vorderdeckel monogr. und dat. „I * H<br />

1<strong>58</strong>6“ (Schließbänder teilw. ausgerissen, Deckel<br />

etw. aufgewellt; fleckig, berieben und bestoßen).<br />

300,-<br />

VD 16 G 52. – Erste Separatausgabe von „De pace publica“<br />

(zuvor schon im Anhang dreier Ausgaben von Gails Hauptwerk<br />

„Practicarum observationum libri duo“ erschienen),<br />

„De manuum iniectionibus“ im Erstdruck mit separatem<br />

Titelblatt. – Hier in einer dem VD 16 unbekannten Druckvariante:<br />

S. 468 irrtümlicherweise „467“ paginiert. – „Die<br />

ersten ausführliche Erörterungen dieser für die kammer -<br />

gerichtliche Jurisdiction so wichtigen Materien; schon<br />

Mynsinger spendet ihnen großes Lob“ (Stintzing-L. I, 500).<br />

Gail gilt neben Mynsinger (und in Konkurrenz zu diesem)<br />

als Begründer der kameralistischen Jurisprudenz. – Titel mit<br />

unterem Randausschnitt und Stempel. In der ersten Hälfte<br />

mit zahlr. roten Textanstreichungen und hs. Marginalien in<br />

brauner Tinte. Leicht gebräunt, wenig fleckig, gegen Ende<br />

schwach wasserrandig.<br />

394 (GERSON, J., Prima pars operum. Nebst: Index<br />

und Passio). 3 Tle. (von 6) in 1 Bd. (A. Petri für<br />

L. Hornken und G. Hittorp (in Köln), 1518. Fol.<br />

Mit 2 Holzschnitt-Titelbordüren von Urs Graf<br />

und Hans Holbein sowie 2 ganzseit. Holzschnitten,<br />

davon einer von Ambrosius Holbein. 173<br />

(statt 174), 42, 16 Bl. Blindgepr. Schweinsldr. d. Zt.<br />

auf Holzdeckeln mit 2 Metallschließen, Vorder -<br />

deckel mit geprägter Titelinschrift „O:us:gerson“<br />

(fleckig, etw. berieben und bestoßen, mit Wurmlöchern).<br />

800,-<br />

Adams G 502. VD 16 J 561. Heckethorn 147, 32. Hieronymus<br />

II, 247. – Die Titelbordüre für den Index mit Urs Grafs<br />

Medaillons von König und Königin stammt von 1512, nur<br />

die Fußleiste ist ausgetauscht. Die Titeleinfassung zur Passio<br />

zeigt die Evangelistensymbole, die vier großen Kirchenväter<br />

sowie Petrus und Paulus, sie wird Hans Holbein<br />

zugeschrieben und ist hier erstmals gedruckt. Die Titelrückseite<br />

des Indexes zeigt den alten Basler Gerson-Holzschnitt,<br />

der blattgroße Holzschnitt auf dem Titel der Passio<br />

verso die Kreuzigung, die von Kögler (1907) Ambrosius<br />

Holbein zugewiesen wird. – Es fehlt der Drucktitel zum<br />

ersten Teil. – Leicht gebräunt, meist mit vielen Wurmspuren,<br />

tls. etw. fleckig. – Vorderer Innendeckel mit gestoch.<br />

Exlibris und Besitzvermerk. – Siehe Abbildung.

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