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Auktion 58 9. - Zisska+Schauer

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24<br />

Nr. 97<br />

Die Uraufführung des Dramas wurde offenbar aus politischen<br />

Gründen immer wieder verschoben, nach der Machtergreifung<br />

der Nationalsozialisten endgültig abgesagt und<br />

konnte erst 1936 in Zürich erfolgen. – Neben der Unterschrift<br />

kleine Federzeichnung des „Prinzen Jussuf von Theben“<br />

(als Kopf mit doppeltem Profil). – Rückseitig achtzeilige<br />

Nachschrift in Bleistift mit einer Entschuldigung, durch<br />

ihr Schauspiel verhindert gewesen zu sein, und kleine Bleistiftzeichnung<br />

(Blumenstrauß). – Briefkopf mit der Berliner<br />

Adresse Lasker-Schülers, Motzstr. 78, Hotel Sachsenhof,<br />

wo sie von 1924-33 lebte (heute Nr. 7). – Auf Papier<br />

mit Wasserzeichen „Pazifik“ mit Segelschiff. – Ränder tls.<br />

mit restaurierten Läsuren, am Kopf leichte Klammerspuren.<br />

– Siehe Abbildung.<br />

91 LEOPOLD I., Fürst von Anhalt-Dessau (1676-<br />

1747). Brief mit e. U. Dessau 11. 8. 1740. 4°. 1/2 S.<br />

– Doppelblatt mit schwarzem Siegel. (148) 120,-<br />

An den Amtmann Pföhl mit der Mitteilung, daß „Sie<br />

Johann Paul Ebrhardten die Gnade erweisen, und Selbigen<br />

verstattet haben sich wieder in deren Landen auffzuhalten“.<br />

– Leicht gebräunt. – Beiliegt eine „Ordre de Bataille den<br />

20ten Septembre 1771“.<br />

92 LEVI, P., Schriftsteller (1919-1987). Masch. Brief<br />

mit e. U. Turin 21. 3. 1964. Fol. 2 S. (79) 120,-<br />

An seinen Übersetzer Robert Picht mit ausführlichen Kommentaren<br />

zu einzelnen Wörtern und Stellen der „Atempause“.<br />

– Fleckig und gewellt.<br />

Urkunden und Autographen<br />

93 LINDAU – BRIEF des Bürgermeisters und des<br />

Rats der Stadt Lindau an den Bürgermeister und<br />

den Rat der Stadt Überlingen. Lindau 20. 3. 1684.<br />

Fol. 2 1/2 S. – Doppelblatt mit papiergedecktem<br />

Siegel, rückseitig adressiert. (29) 200,-<br />

Betreffend ein kaiserliches Embargo von Pferden, Nahrungsmitteln<br />

und Waffen in die Schweiz, anläßlich des<br />

Reunionskriegs König Ludwigs XIV. von Frankreich<br />

(1683/84). Die Stadt Lindau hält das Verbot nicht für notwendig,<br />

da das Getreide für die Franzosen zu teuer käme,<br />

wenn sie es über den Bodensee beziehen müßten. – Rückseite<br />

etw. fleckig.<br />

94 – KAUFBRIEF. Deutsche Urkunde auf Pergament.<br />

Lindau?, „Monntag nach Sannt Matheis<br />

tag“ (= 25. 2.) 1527. Qu.-Fol. 25 x 49 cm (Plica:<br />

5,2 cm). 23 Zl. Mit 2 angehängten Wachssiegeln.<br />

(29) 200,-<br />

Verkauf zweier Häuser in Lindau durch Wolfgang Pem,<br />

Bürger zu Augsburg, an Hieronymus Furtembach, Bürger<br />

zu Lindau. Erwähnt wird auch das Adelsgeschlecht Schellenberg-Hüfingen.<br />

– Ein drittes Siegel fehlt, ein Siegel mit<br />

Ausbruch, rückseitig zeitgenössisches Regest, ein wenig<br />

gebräunt. – Beiliegend drei vorgedruckte und handschriftlich<br />

ausgefüllte Formulare über Lieferungen mittels eines<br />

Fuhrmanns, Lindau 1740. – Weitere Beilage.<br />

95 LUDWIG I., König von Bayern (1786-1868).<br />

Brief mit e. U. Salzburg 18. 8. 180<strong>9.</strong> 4°. 1 S. (91)<br />

250,-<br />

Aus dem Hauptquartier der 1. Armee an die Stadt-Commandantschaft<br />

in München mit der Bitte um Entlassung<br />

eines „Inntal-Cordonisten“, der „wahrscheinlich aus Mißverständiß<br />

mit anderen oesterreichischen Gefangenen nach<br />

München transportirt worden“. – Ehemals gerahmt, da -<br />

durch stärker gebräunt.<br />

96 – E. Brief mit U. München 4. 5. 1810. 1/2 S. (30)<br />

300,-<br />

„Mit Vergnügen erhielt ich soeben ihr Schreiben vom<br />

27 April durch Kurier Witt, freue mich wenn ich bald sie<br />

wiedersehen werde. Im eingeschlossenen treffen sie den<br />

Wechsel für die beiden Rechnungen, zusammmen 780<br />

Livres. Schicken Sie mir die Quittung darüber für die beiden<br />

Kleider“. – Ehemals gerahmt, dadurch stärker gebräunt<br />

(ebenso der beiliegende Wechsel).<br />

97 LUDWIG GEORG, Markgraf von Baden, ge -<br />

nannt „Jägerlouis“ (1702-1761). Deutsche Ur kun -<br />

de auf Papier mit e. U. Rastatt 16. <strong>9.</strong> 1757. Fol.<br />

(29) 150,-<br />

An eine „hochgelehrte liebe Getreue“, der ein Antrag stattgegeben<br />

wird unter Verweis auf den Amtmann von Rehl,<br />

Franz Carl Dürfeldt. – Gering gebräunt. – Siehe Abbildung.

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