Auktion 58 9. - Zisska+Schauer

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Literatur und illustrierte Bücher · Philosophie – Politik – Nationalökonomie
Goed. XIII, 128, 3. Hayn-G. VII, 562. – Seltene Erstausgabe
von Fechners Frühwerk, unter seinem Pseudonym
„Dr. Mises“ erschienen. In dem Buch veröffentlichte er
seine frühen, meist spielerischen Denkexperimente, die
bereits viele Grundgedanken seiner späteren philosophischen
Werke „Nanna“ und „Zend-Avesta“ enthalten. – Etw.
fleckig.
1659 – Die Tagesansicht gegenüber der Nachtansicht.
Leipzig, Breitkopf und Härtel, 1879. VI, 274 S.
Hldr. d. Zt. mit Rvg. (50) 100,-
Erste Ausgabe. – Ziegenfuß I, 314. – Etw. fleckig, unbeschnitten.
– Dekorativ gebunden.
1660 – Vorschule der Ästhetik. 2 in 1 Bd. Leipzig, Breitkopf
& Härtel, 1876. VIII, 264, IV, 319 S. Hlwd. d.
Zt. (50) 120,-
Erste Ausgabe. – Ziegenfuß I, 314. – Vorsatz mit Besitzvermerk
in Braille, Titel mit dezentem Besitzerstempel,
sonst gut.
1661 – Zend-Avesta oder über die Dinge des Himmels
und des Jenseits. Vom Standpunkt der Naturbetrachtung.
3 Bde. Leipzig, Voß, 1851. Läd. Hlwd.
d. Zt. (50) 150,-
Erste Ausgabe. – Borst 2418. – Hauptwerk des produktiven
Begründers der Psychophysik und psychologischen
Ästhetik. – Vorsatz mit Besitzvermerk, wenig fleckig.
1662 FECHNER – 6 Werke von Gustav Theodor
Fechner in ersten Ausgaben. 1841-82. Leicht be -
schäd. Einbände d. Zt. (50) 200,-
Gedichte. 1841. – Ueber das höchste Gut. 1846. – Ueber die
Seelenfrage. 1861. – Die drei Motive und Gründe des Glaubens.
1863. – Einige Ideen zur Schöpfungs- und Entwicklungsgeschichte
der Organismen. 1873. – Revision der
Hauptpunkte der Psychophysik. 1882.
1663 FICHTE, I. H., Beiträge zur Charakteristik der
neueren Philosophie, zu Vermittlung ihrer Gegensätze.
Sulzbach, Seidel, 1829. XXX, 416 S., 1 Bl.
Pp. d. Zt. (beschabt). (50) 200,-
Erste Ausgabe. – Lommer 241. – Beiliegen „Die theistische
Weltansicht und ihre Berechtigung“ (Leipzig 1873) und die
Mitschrift eines Kollegiums von Immanuel Hermann
Fichte, gehalten in Bonn im Sommersemester 1839: „Metaphysik
und Religionsphilosophie“, verfertigt von Adolph
Hartmann.
1664 – Die Idee der Persönlichkeit und der individuellen
Fortdauer. Elberfeld, Büschler, 1834. 2 Bl.,
204 S. Hldr. d. Zt. mit Rsch. (Rücken mit geringer
Schabspur, Deckelbezug wenig abgeplatzt). (100)
150,-
Erste Ausgabe. – Ziegenfuß I, 322. – Erste und letzte Blätter
etw. fleckig.
1665 FICHTE, J. G., Einige Vorlesungen über die
Bestimmung des Gelehrten. Jena und Leipzig,
Gabler, 1794. 4 Bl., 124 S., 5 Bl. (Anzeigen). Mod.
Pp. (8) 80,-
Erste Ausgabe. – Baumgartner-J. 13. Adickes 1357. Erman-
H. I, 6641. Goed. V, 8, 6. – Die letzten 20 Bl. am unteren
Rand mit kleiner Beschädigung.
1666 – Der geschloßne Handelsstaat. Ein philosophischer
Entwurf als Anhang zur Rechtslehre, und
Probe einer künftig zu liefernden Politik. Tübingen,
Cotta, 1800. 11 Bl., 290 S. Interims-Brosch.
d. Zt. (fleckig, Gelenke angeplatzt). (87) 800,-
Seltene erste Ausgabe. – Baumgartner-J. 51. Kress B 4130.
Fischer 279. Ziegenfuß I, 341. Kindler V, 542: „Er entwirft
hier als erster Deutscher ein in seinen Grundzügen sozialistisches
Staatswesen.“ – Titel mit Besitzvermerk und
Trockenstempel, 2 Bl. lose, leicht braunfl., unbeschnitten.
1667 – Die Staatslehre, oder über das Verhältniß des
Urstaates zum Vernunftreiche. Berlin, Reimer,
1820. XVI, 336 S. Läd. Pp. d. Zt. (50) 100,-
Erste Ausgabe. – Baumgartner-J. 74. Meyer 234. – Wenig
fleckig.
1668 – Das System der Sittenlehre nach den Principien
der Wissenschaftslehre. Jena und Leipzig, Gabler,
1798. 1 Bl., XVIII S., 2 Bl., 494 S. Hldr. d. Zt.
(stark fleckig und beschabt). (99) 120,-
Erste Ausgabe. – Goed. V, 8, 11. Baumgartner-J. 36. – Titel
gestempelt, stark gebräunt, Bleistiftanstreichungen.
1669 – Ueber das Wesen des Gelehrten, und seine
Erscheinungen im Gebiete der Freiheit. Berlin,
Himburg, 1806. VI, 215 S. Pp. d. Zt. mit Rsch.
(leicht beschabt und bestoßen). (8) 120,-
Erste Ausgabe. – Baumgartner-J. 62. Meyer 272. – Nicht bei
Goedeke. – Gutes, nur gering gebräuntes Exemplar mit
interessanter Provenienz: auf dem Titel eine hs. Widmung
für Gustav Köpke, der Namensstempel seines Sohnes Ernst
auf der Titelrückseite. Gustav Köpke war Lehrer am
Grauen Kloster in Berlin (weitere Informationen bei Rudolf
Köpke, Kleine Schriften, S. 53-61).
1670 FICHTE – (GRUBER, J. G.), Eine Stimme aus
dem Publikum über Gottes Sein und Wesen. Als
Beantwortung von des Herrn Professors Fichte
Appellation an das Publikum. O. O. und Dr.
(Leipzig, Schiegg), 1799. 212 S. Mod. Pp. – Erste
Ausgabe. – Meyer 59. – Fleckig. (50) 100,-
1671 – (HEYNIG, J. G.), Die Principe der fichteschen
Philosophe in ihrer Blöße dargestellt. „Am Fichtelgebürge“
(Gera, Haller) 1800. 60 S. Stark läd.
Brosch. d. Zt. (100) 200,-