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Auktion 58 9. - Zisska+Schauer

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278<br />

Nr. 1367<br />

Ein seitenverkehrter, verkleinerter Nachstich nach der Kupferstichfolge<br />

zu den Metamorphosen des Ovid von Johann<br />

Ulrich Krauß, erschienen in Augsburg um 1690 (vgl. Graesse<br />

V, 96. Lanckoronska-Oe. I, 21. Thieme-B. XXI, 441).<br />

Diese umfaßt 226 Kupferstiche auf 113 Tafeln und wurde<br />

hier offenbar auf die Hälfte reduziert. – Das Monogramm<br />

von Krauss in Ligatur findet sich seitenverkehrt auf einzelnen<br />

Tafeln (vgl. Nagler, Monogrammisten, IV, 595). – Jede<br />

Tafel mit gestochener Legende. – Alle auf Karton aufgezogen<br />

und Rückseite mit Buntpapier. – Ohne die Tafeln 101<br />

und 113. – Die Abnutzungsspuren (tls. stärker berieben,<br />

fleckig und gebräunt) deuten auf eine tatsächliche Verwendung<br />

als Spielkarten hin.<br />

1369 LAFONTAINE, (J. DE), Fables choisies. 2 in<br />

1 Bd. Amsterdam, Mortier, 1693-94. Mit gestoch.<br />

Frontisp. von Jan van Vianen und Titelholzschnittvign.<br />

auf beiden Titeln. S. (3)-369 (recte<br />

373), 4 Bl., 91 S. Läd. Ldr. d. Zt. (5) 300,-<br />

Literatur und illustrierte Bücher · Barock- und Emblembücher<br />

Vgl. Landwehr, Fable books, 195 und 196 (andere Ausgaben).<br />

– Nicht bei Timm. – Vermutlich fehlt der Vortitel. –<br />

Vorsätze mit zahlr. Einträgen von alter Hand in Tinte, leicht<br />

knittrig und wenig fleckig. – DAZU: AESOP, Les fables.<br />

Traduction nouvelle par de Bellegarde. Kopenhagen 1773.<br />

Mit gestoch. Frontisp., gestoch. Titelvign. und 60 Kupfer-<br />

tafeln. – Vgl. Landwehr, Fable books, 94. Timm 97 (andere<br />

Ausgaben). – CHOMPRE, (E.), Dictionnaire de la fable.<br />

14. éd. Paris 1793. – Vgl. Zischka 38. – AESOP, Fables. London<br />

1828. Mit zahlr. Textholzstichen.<br />

1370 (LANGLOIS, F. L. D., genannt) CIARTRES,<br />

Kupferstichfolge der 12 Monate. O. O. und J. (um<br />

1620). Qu.-4°. 12 Kupferstiche. Lose Lagen. (60)<br />

1.200,-<br />

Sehr rare, anmutige Folge von Monatsbildern im spätmanieristischen<br />

Stil mit üppigen Rahmenbordüren, die eine<br />

Vielzahl von Symbolen des jeweiligen Monats enthalten. Im<br />

Mittelfeld werden die üblichen Monatsarbeiten gezeigt,<br />

meist als bäuerliche Genreszenen in weiten, reich gegliederten<br />

Landschaften nach niederländischer Art. – François<br />

Langlois (1<strong>58</strong>9-1647), der sich nach seinem Geburtsort<br />

Chartres „Ciartres“ nannte, war Kunsthändler und Verleger.<br />

Er hat als solcher einige Folgen von Grotesken und<br />

Ornamentstichen veröffentlicht. Ob diese tatsächlich auch<br />

von ihm entworfen und gestochen worden sind, bleibt<br />

zweifelhaft, wie auch der Entwurf zur vorliegenden Folge<br />

von anderer Hand stammen könnte (niederländischer<br />

Künstler, um 1600). – Saubere, kräftige Abzüge, schmale<br />

Ränder (linker Rand tls. alt mit Heftstreifen überklebt),<br />

leicht fleckig und gebräunt. – Siehe Abbildung.

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