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Auktion 58 9. - Zisska+Schauer

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Nr. 3172<br />

Meder 252 (S. 232). Fairfax-Murray 14<strong>9.</strong> Nagler VIII, 464<br />

(als zweite Ausg. bei C. Liefrinck in Amsterdam). Hollstein<br />

XI, 1 (unter C. Liefrinck). – Die dritte und damit letzte Auflage<br />

der von Hans Guldenmund nach Dürer kopierten Darstellung<br />

des Maximilianischen Triumphwagens (entstanden<br />

1519-22, die Kopie Guldenmunds zuerst veröffentlicht<br />

1529). Eine zweite Auflage erschien im Verlag von Cornelis<br />

Liefrinck 1545 in Antwerpen. Die vorliegende Ausgabe<br />

unter Verwendung der alten Druckstöcke und mit neuem<br />

lateinischen Text ist sehr selten; Meder erwähnt nur zwei<br />

vollständige Exemplare (in München und bei Fairfax-<br />

Murray in London). Im mittleren 1<strong>9.</strong> Jahrhundert wurde<br />

die vorliegende Ausgabe bereits mit dem stattlichen Preis<br />

von 5 Talern bewertet (Weigels Kunstkatalog). – Deutlich<br />

zu erkennen das von Meder angeführte Wasserzeichen<br />

(Nr. 123, Lilie mit Krone und Ligatur WR). – Kleiner<br />

Händlerstempel auf der Rückseite „The New Gallery“<br />

(berühmte, exklusive Kunstgalerie in der Regent Street in<br />

London, tätig 1888-1910). – Beiliegend ein Bl. mit 6 Holzschnitten<br />

(nackte Frau und Narr, Liebespaare etc.), wohl<br />

von originalen Druckstöcken des 16. Jhdts. auf Papier um<br />

1800 (Wasserzeichen: „Kiener Frères“ und „Grand Raisin“).<br />

– Siehe Abbildung.<br />

3173 ELEMENTE – „Das Feur“ – „Das Waßer“ – „Die<br />

Lufft“ – „Die Erde“. 4 allegor. Darstellungen. Kupferstiche<br />

von J. W. Baumgartner bei J. G. Hertel in<br />

Augsburg, um 1750. Je ca. 30 x 29 cm. – Breite Ränder<br />

etw. gebräunt und fleckig. (156) 120,-<br />

Nicht in der Ornamentstichslg. Berlin. – Beiliegend „Veritas“,<br />

Kupferstich von J. G. Haid bei Hertel in Augsburg.<br />

3174 GEOGRAPHICAL ODDITIES – Pontificum<br />

Romanorum – Statua Regnum Europaeorum –<br />

Icon Synoptica Sac. Rom. Imp. – Colossus<br />

Monarchic Statua Danielis. 4 altkolor. Kupfer -<br />

stiche von M. Seutter in Augsburg. Je 56 x 47 cm.<br />

(59) 400,-<br />

Dekorative Graphik 565<br />

Shirley, Oddities, 36: „A series of 4 large plates of gigantic<br />

symbolic figures giving historical information in tabular<br />

form. Issued in color with subsidiary ornamentation they<br />

form effective and decorative pictures that are highly prized<br />

in some circles. The first shows the Pope standing in<br />

full robe. The second plate shows a warrior king with brilliant<br />

back robes. The third plate shows the figure of an<br />

'Elector' in full robe. The last plate depicts a martial 'Colossus'<br />

with sword and sceptre.“ – Unter Glas gerahmt.<br />

3175 HANDZEICHNUNGEN – GABLER, AM -<br />

BROSIUS (Nürnberg 1762 – 1834 Nürnberg),<br />

2 Blätter mit Vogeldarstellungen. Deckfarben auf<br />

Papier. Nürnberg, um 1790/1800. 20,2 x 26,5 und<br />

19,7 x 24,1 cm. – Unter Glas gerahmt. (77) 800,-<br />

Detailgetreue und lebensnahe Vogeldarstellungen in miniaturhaft<br />

präziser Malweise, wahrscheinlich aus Gablers Illustrationstätigkeit<br />

für Johann Wolfs ornithologische Werke<br />

(„Abbildungen und Beschreibungen der in Franken brütenden<br />

wilden und zahmen Vögel“, Nürnberg 1799; vgl.<br />

Ludwig 179 und Nissen S. 53 und 180). „In den 90er Jahren<br />

vor der Natur entstandene, maßstabsgleiche heim. Vogel-<br />

Portr. gelten qualitativ als das Beste, was Gabler als Zeichner<br />

gelang“ (AKL XLVI, 531). – Dargestellt sind die Zaunoder<br />

Klappergrasmücke (Sylvia garrula), auch „Müllerchen“<br />

genannt, und ein junger Hausrotschwanz, laut Beischrift<br />

„noch kein Jahr alt“. – Grasmücke alt mit Tinte mit<br />

lateinischem Namen bezeichnet, beide Blätter mit Namen<br />

des Künstlers und der Vögel in Bleistift bezeichnet. – Siehe<br />

Abbildung Tafel 36.<br />

3176 – ITALIENISCHER MEISTER des mittleren<br />

16. Jhdts., Kopie nach einem antiken Schlachtenfries.<br />

Feder auf gelblichem Büttenpapier. 13 x<br />

42,1 cm. – Faltspuren, leicht fleckig. (78) 600,-<br />

Feine Federzeichnung, die einen offensichtlich leicht<br />

beschädigten antiken Fries wiedergibt (fehlender Fuß eines<br />

Reiters, zwei Mäuler der Pferde angebrochen etc.). Die<br />

Darstellungsart der nackten Leiber mit der übertriebenen

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