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Auktion 58 9. - Zisska+Schauer

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116<br />

Nr. 481<br />

Tugendlehre, die lateinische Originalausgabe war 1691 in<br />

Salzburg erschienen. Die deutsche Übersetzung wurde von<br />

Abraham nicht selbst erstellt. – Fleckig und etw. gebräunt.<br />

– Beiliegt die Salzburger Ausgabe desselben Werkes in lateinischer<br />

Sprache aus dem Jahre 1691.<br />

476 – Judas Der Ertz-Schelm. Der Dritte Thail (von<br />

4). Salzburg, Haan, 1692. 4°. Mit gestoch. Frontisp.<br />

11 Bl., 576 S., 8 Bl. Blindgepr. Ldr. d. Zt.<br />

mit Wappensupralibros und intakten Schließen<br />

(Schadstelle auf dem Hinterdeckel alt restauriert,<br />

etw. bestoßen, fleckig und beschabt). 150,-<br />

Dünnhaupt 22.III.1. – „Eine weitausgesponnene Lebensbeschreibung<br />

des Judas, mit einer Fülle von kultursatirischen<br />

Legenden und Episoden untermalt“ (Dünnhaupt<br />

22.I.1). – Gebräunt und fleckig. – Wappen des Abtes Ämilian<br />

Sengmüller (Amtszeit 1676-1696).<br />

477 ADAMS, (J.), Geschichte von Spanien. 6 in 3 Bdn.<br />

Wien, Bauer, 180<strong>9.</strong> Mit 6 gestoch. Frontisp. Hldr.<br />

d. Zt. mit Rsch. und Rvg. (leicht bestoßen, ein<br />

Gelenk eingerissen). 150,-<br />

Kloster Michaelbeuern<br />

Bibliothek der vozüglichsten historischen Werke, Bde.<br />

XVII-XXII (mit Firmierung „Hamburg, 1809“). – Laut<br />

Vorwort folgte der Übersetzer der französichen Übersetzung<br />

durch Briand. – Dekorativ gebunden.<br />

478 (ADLZREITER, J., UND J. VERVAUX), Boicae<br />

gentis annalium pars I (-III). 3 Tle. in 2 Bdn.<br />

München, Schell, 1662-(63). Fol. Mit gestoch. Titel<br />

von M. Küsel und 2 gestoch. Druckermarken.<br />

5 Bl., 708 (recte 694) S., 5; 1 Bl., 335 S., 6 Bl.,<br />

630 S., 7 Bl. Leicht läd. Ldr. d. Zt. auf Holzdeckeln<br />

mit intakten Schließen. 250,-<br />

Erste Ausgabe. – STC F 402. De Backer-S. III, 707, 1 (beide<br />

unter „Fervaux“). Pfister 2. Lentner 2672. – Die zweite<br />

große Landesgeschichte nach Aventin; der eigentliche Verfasser<br />

„ist der Jesuit und kurfürstliche Beichtvater Johann<br />

Vervaux, dessen Namen aus ordenspolitischen Gründen<br />

verschwiegen wurde. Adlzreiter war jedoch als Archivar an<br />

der Entstehung des bedeutenden Werkes zweifellos in<br />

hohem Maße beteiligt“ (ADB I, 88). – Diese Ausgabe ist<br />

selten geworden, da sie „auf kurfürstl. Befehl hergestellt<br />

und in ganzer Auflage einem Kanzleibeamten auf Rechnung<br />

übergeben wurde. Dieser, schlecht bezahlt, verkaufte sie an<br />

die Gewürzkrämer. Auf diese Weise sollen 500 Exemplare<br />

zu Grunde gegangen sein“ (Lentner). – Bd. I eine von<br />

2 Druckvarianten: S. 194/195 ausgelassen, S. 209/210 doppelt<br />

benutzt und S. 641-654 ausgelassen. – Wenige Ge -<br />

brauchsspuren.<br />

479 AICHER, O., Epitome chronologica historiae<br />

universalis sacrae et profanae, ab orbe condito<br />

usque ad Christi ortum. Salzburg, Mayr, 168<strong>9.</strong> Mit<br />

gestoch. Titel. 7 Bl., 390 S., 1 Bl. Pgt. d. Zt. mit<br />

intakten Schließbändern (fleckig). 150,-<br />

Erste Ausgabe. – Kobolt 17. – Eine Art Taschen-Ploetz des<br />

gelehrten Benediktiners Otto Aicher (1628-1705), „in allen<br />

Gebieten des Wissens wohl zu Hause“ (Fürst 67). – Der<br />

gestochene Titel mit fünf allegorischen Figuren der Historia<br />

als nuntia vetustatis, lux veritatis, testis temporum, vita<br />

memoriae und magistra vitae, die geflügelte Stelle aus Ciceros<br />

„Redner“ illustrierend. – Gebräunt.<br />

480 – Infantia, et adolescentia Romae. Sive ortus, et<br />

progressus Romani imperii. O. O. und Dr. 1693.<br />

12°. Mit gestoch. Titel und 2 Kupfertafeln. 12 Bl.,<br />

212 S., 1 Bl., 80 S., 1 Bl. Pgt. d. Zt. mit intakten<br />

Schließen (fleckig). 250,-<br />

Erste Ausgabe. – Kobolt 17. Rossetti 274. – Aus der Lehrtätigkeit<br />

des Benediktiners Otto Aicher (1628-1705)<br />

erwachsene Frühgeschichte des alten Rom, fortgesetzt im<br />

Jahre 1700 mit der „Juventus, et maturitas Romae“. Da<br />

diese Fortsetzung bei Endter in Nürnberg erschienen ist,<br />

könnte das auch für die vorliegende „Infantia“ gelten; möglich<br />

scheint als Verleger auch Mayr in Salzburg, die damals<br />

erste Adresse für die Veröffentlichungen der in Salzburg<br />

lehrenden Benediktiner. – Gebräunt, mit Blattweiser.<br />

481 ALLOZA, J. DE, Flores summarum, sive alphabetum<br />

morale. Prodit nunc primum in Germania.<br />

Köln, W. Friessem, 1677. Mit gestoch. Titel. 13 Bl.,<br />

452 (recte 952) S. Ldr. d. Zt. mit Wappensupra -<br />

libros und intakten Schließen (fleckig). 200,-

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