19.12.2012 Aufrufe

Auktion 58 9. - Zisska+Schauer

Auktion 58 9. - Zisska+Schauer

Auktion 58 9. - Zisska+Schauer

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

478<br />

Nr. 2597<br />

2595 BACHIENE, W. A., Historische und geographische<br />

Beschreibung von Palästina. Aus dem Holländischen<br />

übers. und mit Anmerkungen begleitet<br />

von G. A. M(aas). 7 Tle. in 4 Bdn. Kleve und<br />

Leipzig, Hofmann, 1766-75. Mit 12 gefalt. Karten<br />

und Plänen. Hldr. d. Zt. mit Rsch. (beschabt und<br />

bestoßen). (55) 400,-<br />

Röhricht 31<strong>9.</strong> Tobler 214. – Seltene erste und einzige deutsche<br />

Ausgabe des erstmals 17<strong>58</strong>-68 in Utrecht erschienenen<br />

Werkes. – Mit schönen Karten von Palästina in diversen<br />

Epochen. – Stellenw. wenig fleckig, gestoch. Exlibris der<br />

„Roslebischen Schulbibliothek“ und mit hübschen Buntpapiervorsätzen.<br />

2596 BAILLY, (J. S.), Lettres sur l'Atlantide de Platon<br />

et sur l'ancienne histoire de l'Asie. London und<br />

Paris, Elmesly und Debure, 177<strong>9.</strong> Mit Kupferstichkarte.<br />

2 Bl., 480 S. Ldr. d. Zt. (bestoßen,<br />

fleckig, Gelenke angebrochen). (55) 150,-<br />

Erste Ausgabe. – Cioranescu 9202. Poggendorff I, 8<strong>9.</strong> DSB<br />

I, 402 (dat. fälschlich 1778). – An Voltaire (und gegen ihn)<br />

gerichtete Briefe über den Ursprung des Menschengeschlechts,<br />

der nach Baillys Meinung in Mittelasien gelegen<br />

habe und von einem Volk herrühre, „qui aurait disparu du<br />

globe par quelque révolution de la nature, et n'aurait laissé<br />

aux autres nations que les éléments de ses connaissances,<br />

quelques traditions et d'obscurs souvenirs“ (Hoefer IV,<br />

197). – Die Karte zeigt Asien, Europa und Nordafrika. –<br />

Tls. braunfleckig, Titel verso gestempelt.<br />

Bibliotheca orientis<br />

2597 BALDAEUS, PH., Wahrhaftige ausführliche<br />

Beschreibung der berühmten Ost-Indischen Kusten<br />

Malabar und Coromandel, als auch der Insel<br />

Zeylon. Anitzo aber aus dem Niederländischen<br />

ins Hochteutsche mit Fleiß übergesetzt. Amsterdam,<br />

(van Velsen) für Janssonius van Waesberge<br />

und van Someren, 1672. Fol. Mit gestoch. Titel,<br />

53 (statt <strong>58</strong>) tls. ganzseit. Textkupfern, davon<br />

2 Portrs., und 31 (statt 34) tls. doppelblattgr. und<br />

gefalt. Kupfertafeln sowie Kupferstichkarten.<br />

3 Bl., 610 S. (ohne die S. 377/78, 383/84 und 387-<br />

90), 13 Bl. Pp. um 1800 (ohne Schließbänder, stärker<br />

beschabt und bestoßen). (167) 500,-<br />

Erste deutsche Ausgabe. – Tiele 17 Anm. Mueller 13. Landwehr<br />

557 (kennt am Anfang die 2 Bl. „Vorrede“ mit dem<br />

ganzseit. Porträt des Verfassers nicht). Ebert 1543: „Sehr<br />

interessant wegen der ausführlichen Nachrichten über indische<br />

Mythologie.“ – Vgl. Cox I, 283. Scheepvaart Mus. 240.<br />

– Baldaeus war viele Jahre lang als Missionar in Südindien<br />

tätig. „His narrative gives considerable information on the<br />

Dutch settlements in Southern India. He bears witness to<br />

the ravages of the dreaded Malabar pirates who still infested<br />

the western coast of India“ (Cox). – Ansichten von Goa und<br />

Colombo. – Es fehlen außer den genannten Seiten mit insgesamt<br />

5 Textkupfern die Tafeln „Königreich Jafnapatnam“,<br />

„Festung Jafnapatnam“ und „Kopay, Pontour, Navacouly,<br />

Chavagatzery“. – Unbeschnitten, einige Bl. lose und mit<br />

Rand – sowie Bugmängeln, wenig gebräunt, leicht fleckig. –<br />

Siehe Abbildung.<br />

2598 BAR HEBRAEUS, Chronicon Syriacum. Leipzig,<br />

Böhme, 178<strong>9.</strong> 4°. XVI S., 2 Bl., 647, LII S. Pp.<br />

d. Zt. (fleckig, beschabt, bestoßen, Rücken mit<br />

Signaturschild). (55) 150,-<br />

Erste Ausgabe. – Ebert 34. Graesse I, 8. MNE I, 3. – Die<br />

Weltgeschichte des syrischen Bischofs Bar Hebraeus (1225<br />

oder 1226 – 1286) in der lateinischen Übersetzung von<br />

P. J. Bruns und G. W. Kirsch, im selben Jahr wie die Edition<br />

des syrischen Textes veröffentlicht. Mehr als dieser<br />

erste Teil der Chronik ist nicht erschienen. – Titel gestempelt,<br />

gebräunt.<br />

2599 BASHUYSEN, H. J. VAN, Mafteach ha-talmud<br />

ha-gadol (hebraice) sive Clavis talmudica maxima.<br />

2 Tle. in 1 Bd. Hanau, Beausang für den Autor,<br />

1714. 4°. 11 Bl., 140 (recte 148), 552 S. Ldr. d. Zt.<br />

(beschabt, etw. bestoßen). (55) 500,-<br />

Erste Ausgabe. – Steinschneider 4521, 2. Fürst I, 92. Meusel<br />

I, 198. – Edition älterer Talmudexegeten mit lateinischer<br />

Übersetzung im Paralleldruck. Vorangestellt zwei lateinische<br />

Abhandlungen: über den Talmud im allgemeinen und<br />

über den Glaubenswechsel der Juden und was der Talmud<br />

dazu meint. Gedruckt in der Typographia Orientalis in<br />

Hanau, an der der Autor, der Theologieprofessor Heinrich<br />

Jacob van Bashuysen (1679-17<strong>58</strong>), seit 1707 mitbeteiligt war<br />

(Reske 351). – Leicht gebräunt, Titel mit kleinem Monogrammstempel<br />

(gekröntes „L“ ähnlich Lugt 1708 b).

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!