Nationales Krisenmanagement im ... - deNIS - Bund.de

Das THW im operativen Krisenmanagement
Gemäß § 1 Abs. 2 Satz 2 Nr. 1 des THW-Helferrechtsgesetzes
ist es die originäre Aufgabe des THW, im Zivilschutz
(d.h. im Verteidigungsfall) technische Hilfe
zu leisten. Unter Nr. 3 ist die Amtshilfe auf Ersuchen
der für die Gefahrenabwehr zuständigen Stellen als
ein weiterer Auftrag des THW formuliert.
Das THW kann in diesem Aufgabenbereich auf Anforderung
der für die Gefahrenabwehr zuständigen
Stellen der Kommunen und Länder herangezogen
werden. Anforderungen (Amtshilfeersuchen) können
an jede Ebene des THW (Ortsbeauftragter, Landesbeauftragter/
Geschäftsführer, THW-Leitung) gerichtet
werden.
Die Verbindung zwischen den planerisch und vorsorgend
tätigen Verwaltungsebenen und der operativen
Einsatztätigkeit vor Ort ist im THW durch die Einrichtung
von Leitungs- und Koordinierungsstäben auf
allen Ebenen geregelt, die lageangepasst die Kommunikation
mit den Verwaltungsebenen von Bund,
Ländern und Kommunen aufrechterhalten. Im Einsatz
vermitteln THW-Fachberater in den Stäben auf
örtlicher Ebene, bei den Ländern sowie im Bund die
notwendige Verzahnung der Strukturen.
Im Einsatzfall werden die THW-Einheiten grundsätzlich
der örtlichen Einsatzleitung unterstellt und erhalten
von dieser ihre Einsatzaufträge. In der Regel
obliegt die Einsatzleitung der Feuerwehr. Erfahrungsgemäß
übertragen Gefahrenabwehrbehörden oder
andere Stellen dem THW oft fachlich oder räumlich
abgeschlossene Aufgaben, die es hinsichtlich Führung,
Taktik, Technik und Logistik eigenständig löst.
Dabei setzt das THW in kleineren wie in Großschadenslagen
sein Potenzial angepasst an die Führungsstruktur
des Bedarfsträgers ein.
THW im Einsatz
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