Nationales Krisenmanagement im ... - deNIS - Bund.de

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Schadenslage
Weitere Unterstützungsfunktionen von deNIS II plus
Das GMLZ (Gemeinsame Melde- und Lagezentrums von Bund und Ländern
bei großflächigen Gefahrenlagen) nahm im Verlauf der Übung Meldungen der
Länder und von Bundesbehörden auf, die auf teilweise erhebliche Einschränkungen
der Versorgung der Bevölkerung hindeuteten. Diese waren die Folge
der Personalausfälle bei Unternehmen, die aufgrund der Übungsannahmen und
Lageeinspielungen zu gravierenden Folgen führten. Auch die Einschränkungen
der Versorgung der Bevölkerung selbst konnten entsprechend auf der Lagekarte
visualisiert werden. Die Meldungen hierzu wurden meist per E-Mail, aber auch
über das „Meldemanagement“ in deNIS II plus an das GMLZ abgesetzt. Hierbei
haben die angeschlossenen Nutzer die Möglichkeit, über Eingabemasken des
Programms Meldungen oder auch Aufträge an einzelne oder gleichzeitig mehrere
Empfänger abzusetzen. In einer Meldeliste werden alle Meldungen und Aufträge
übersichtlich aufgeführt. Alle angeschlossenen Nutzer haben so die Möglichkeit,
den Meldeaustausch zwischen allen angeschlossenen Lagezentren wie in einem
„Nachrichtenticker“ zu verfolgen.
Durch die Nutzung des Lage- und Meldemanagements von deNIS II plus wurden
während LÜKEX 2007 bereits wichtige Kernelemente des Systems erfolgreich
eingesetzt. Doch das System bietet noch viel mehr, um die Arbeit in einem Krisenstab
effizient zu unterstützen:
1. Das Meldemanagement
Im Meldemanagement von deNIS II plus können nicht nur einfache Meldungen
ausgetauscht werden, es besteht auch die Möglichkeit, diesen Meldungen Anhänge
in Form von Word-, Excel- oder Pdf-Dokumenten beizufügen. Darüber
hinaus können auch Bilder – z.B. von einem Schadensort – als jpg.-Dateien mit
den Meldungen versandt werden. Weiterhin kann beispielsweise der Leiter eines
Krisenstabes konkrete Aufträge mit Terminsetzung an seine Sachgebiete erteilen.
Über die Meldeliste hat er dann die Möglichkeit, die Erledigung seiner Aufträge
zu überwachen.