Nationales Krisenmanagement im ... - deNIS - Bund.de

Drei vorbereitete Fernsehsendungen (LÜKEX TV)
erwiesen sich als besonders geeignete Informationsmittel,
um die Übungsstäbe schnell und umfassend
in die Lageentwicklungen einzuführen und die Stabsarbeit
anzustoßen.
Das Steuerungskonzept PrÖA hat sich bewährt. Das
im Steuerungsstab AHRWEILER gebildete Presse-
und Informationszentrum (PIZ) umfasste neben der
Leitung zehn Journalisten, die – aufgeteilt nach Ressorts
und teilnehmenden Bundesländern – über 200
auf die Lageentwicklung abgestimmte Presseartikel
verfassten und über das als „Presseportal“ genutzte
System deNIS I einspielten.
Dieses Verfahren hat sich als sehr geeignet erwiesen,
die Übungsmedienlandschaft für Übungsteilnehmer
und Übungssteuerung „in Echtzeit“ bereitzustellen.
Die Pressemeldungen und Kommentare wurden
durch zahlreiche Anfragen der Journalisten an die
Übungsstäbe und durch das erneute Reagieren auf
Maßnahmen der Übungsstäbe (zum Beispiel das Umsetzen
von Pressemitteilungen in Nachrichten und
Kommentare) vervollständigt. Das Prinzip der Steuerung
der PrÖA zeigt die Grafik „Regelkreis Kommunikation“
auf Seite 151. Bei sparsamem, effektivem
Einsatz von Personal und Mitteln war es so möglich,
den Übungsstäben ein weitgehend realitätsnahes Medienbild
in der sich entwickelnden Pandemie-Krise
zu vermitteln und ausreichenden „Mediendruck“
aufzubauen. Dennoch ist davon auszugehen, dass
in einer wirklichen Krise der Informationsdruck der
Medien und aus der Öffentlichkeit auf die Stäbe noch
weit höher sein würde als dies in der Übung simuliert
werden konnte.
Die LÜKEX-Medienlandschaft baut „Mediendruck“ auf … und die Reaktion – eine Auswahl der Presseaktivitäten der
Übungsstäbe
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