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Krisenmanagement im DB-Konzern: Umfassende Planung und Organisation
Voraussetzung für eine erfolgreiche Zusammenarbeit
mit den Behörden und öffentlichen Einrichtungen
mit Aufgaben der Gefahrenabwehr ist eine umfassende
Krisenmanagementplanung und -organisation
im Konzern. Diese muss zum einen der Fortentwicklung
des Konzerns, aber auch den Veränderungen
bei den Bedrohungsszenarien Rechnung tragen. Insbesondere
die Bewältigung des 11. September 2001,
der Flutkatastrophe 2002, die Pandemieplanung aufgrund
der H5N1-Virus-Verbreitung seit 2005 und „Kyrill“
2007 haben auch bei der Deutschen Bahn AG
gezeigt, wie wichtig neben präventiven Maßnahmen
zur Verhinderung von Krisen und krisenähnlichen
Ereignissen eine sehr gut funktionierende Krisenorganisation
ist.
Zu diesem Zweck wurde 2003 bei der Deutschen
Bahn AG ein standardisiertes Krisenmanagement-
Tool eingeführt. Dieses regelt die Krisenorganisation,
die Zusammensetzung und Arbeitsweise des zentralen
Krisenstabes und der regionalen Krisenstäbe sowie
die Krisenkommunikation.
Ein wichtiger Grundsatz der Krisenorgani-
sation ist das sich gegenseitig ergänzende
Zusammenwirken zwischen allen Ge-
schäftsfeldern und Spezialdisziplinen im
Konzern.
Ein unerlässlicher Bestandteil davon ist das Ereignis-
Reporting, welches sowohl als Frühwarnsystem als
auch zur Vermittlung von Ereignismeldungen dient.
Als operatives Instrument und Organisationsmittel für
die Krisen- und Arbeitsstäbe dient das DB Lagezentrum,
welches 24 Stunden täglich besetzt und dem
Leiter Konzernsicherheit fachlich zugeordnet ist.
Wesentliche Spezialdisziplinen im Rahmen der Notfall-
und Krisenvorsorge und der Krisenbewältigung
sind
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Im Notfall müssen ICE-Züge schnell evakuiert werden