Nationales Krisenmanagement im ... - deNIS - Bund.de
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BMU - Stabsorganisation „Schmutzige Bombe“<br />
Informations-/<br />
Entscheidungshilfesysteme<br />
Stab D<br />
Dokumentation<br />
Stab S<br />
Strahlenschutz<br />
BfS/Stab SW<br />
SSK<br />
Hausleitung<br />
Pressereferat<br />
Ressorts<br />
Stab F<br />
Län<strong>de</strong>r Bewertungsteam Führungsstab Stab I<br />
Ressorts<br />
Nachsorge<br />
Information<br />
Län<strong>de</strong>r<br />
gemeinsamer Krisenstab<br />
BMI/BMU<br />
Ein gemeinsamer Krisenstab <strong>de</strong>s <strong>Bund</strong>esministeriums<br />
<strong>de</strong>s Innern (BMI) und <strong>de</strong>s BMU stellt die für diese<br />
Aufgabe notwendige Kompetenz und die erfor<strong>de</strong>rliche<br />
Organisationsform zur Verfügung – ohne eine<br />
grundsätzlich neue und zusätzliche Speziallösung zu<br />
schaffen. Aufbauend auf <strong>de</strong>n bewährten Modulen<br />
<strong>de</strong>s <strong>Krisenmanagement</strong>s sowohl <strong>im</strong> BMI in Berlin als<br />
auch <strong>im</strong> BMU in Bonn kann <strong>de</strong>r gemeinsame Krisenstab<br />
lageangepasst auf Ersuchen eines o<strong>de</strong>r mehrerer<br />
Län<strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r eines <strong>de</strong>r beteiligten Ressorts schnell<br />
aufgerufen wer<strong>de</strong>n. Dazu integriert das BMU seine<br />
für diese Son<strong>de</strong>rfälle angepasste Stabsorganisation in<br />
die Krisenorganisation <strong>de</strong>s BMI.<br />
Bei<strong>de</strong> Ressorts arbeiten hochrangig bereits auf <strong>de</strong>r<br />
Leitungsebene <strong>de</strong>s gemeinsamen Krisenstabes zusammen.<br />
Im Verhältnis zu <strong>de</strong>n Län<strong>de</strong>rn gibt dieser<br />
Stab ausschließlich Empfehlungen. Diese haben keine<br />
leiten<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r führen<strong>de</strong> Wirkung für das Län<strong>de</strong>r-<br />
Ressorts<br />
Län<strong>de</strong>r<br />
Abteilung ZG<br />
(Servicedienste)<br />
Medien<br />
Bevölkerung<br />
Int. Behör<strong>de</strong>n /<br />
Organisationen<br />
han<strong>de</strong>ln. Das Weisungsrecht <strong>de</strong>s BMU gegenüber <strong>de</strong>n<br />
atomrechtlichen Genehmigungs- und Aufsichtsbehör<strong>de</strong>n<br />
<strong>de</strong>r Län<strong>de</strong>r sowie das Strahlenschutzvorsorgegesetz<br />
bleiben hiervon unberührt. Entscheidungs- und<br />
Handlungsverantwortung bleiben bei <strong>de</strong>n zuständigen<br />
Lan<strong>de</strong>sbehör<strong>de</strong>n.<br />
Damit wur<strong>de</strong> <strong>im</strong> Juli 2006 <strong>de</strong>r frühere gemeinsame<br />
Führungsstab „Nukleare Nachsorge“ <strong>de</strong>s BMI und<br />
<strong>de</strong>s BMU durch eine neue und mo<strong>de</strong>rne Form <strong>de</strong>s<br />
gemeinsamen <strong>Krisenmanagement</strong>s zweier Ressorts<br />
an unterschiedlichen Standorten abgelöst. Die <strong>Bund</strong>esregierung<br />
verbesserte damit nicht nur die Reaktionsfähigkeit<br />
bei Straftaten mit Kernbrennstoffen und<br />
sonstigen radioaktiven Stoffen, son<strong>de</strong>rn entschärfte<br />
vor allem auch die problematische Schnittstelle zwischen<br />
<strong>de</strong>n <strong>de</strong>nkbaren Gefahrenlagen mit eher präventivem<br />
Charakter und plötzlich eintreten<strong>de</strong>n Scha<strong>de</strong>nslagen<br />
ohne o<strong>de</strong>r mit nur geringer Vorwarnzeit.<br />
Zum Autor: Ministerialdirektor Wolfgang Renneberg ist Leiter <strong>de</strong>r Abteilung „Sicherheit kerntechnischer Einrichtungen, Strahlenschutz,<br />
nukleare Ver- und Entsorgung“ <strong>im</strong> <strong>Bund</strong>esministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit.<br />
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