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Nationales Krisenmanagement im ... - deNIS - Bund.de

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Über die Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>r Hilfsorganisationen für <strong>de</strong>n Bevölkerungsschutz in Deutschland:<br />

„Im Bevölkerungsschutz arbeiten private Hilfsorganisationen und öffentlich-rechtliche Einrichtungen<br />

eng zusammen. Erst die enge Zusammenarbeit aller Kräfte (von <strong>Bund</strong>, Län<strong>de</strong>rn, Kommunen<br />

und privaten Hilfsorganisationen) garantiert einen opt<strong>im</strong>alen Schutz <strong>de</strong>r Bevölkerung. Dabei<br />

ist die freiwillige Mitarbeit in <strong>de</strong>n Hilfsorganisationen ein wesentlicher Bestandteil <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen<br />

Sicherheitsarchitektur. Die öffentlich-rechtlichen Einrichtungen (Feuerwehr und THW) sowie die<br />

privaten Hilfsorganisationen (ASB, DLRG, DRK, JUH, MHD) bedürfen dieses ehrenamtlichen<br />

Engagements, um ihren Auftrag in <strong>de</strong>r Gesellschaft erfüllen zu können. Ohne aktives bürgerschaftliches<br />

Engagement wäre <strong>de</strong>r Zivil- und Katastrophenschutz in Deutschland un<strong>de</strong>nkbar.<br />

Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer sind die Basis einer Sicherheitsarchitektur, die sich<br />

täglich bewährt.“<br />

Website <strong>de</strong>s <strong>Bund</strong>esamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe<br />

Wert <strong>de</strong>r Hilfsorganisationen in <strong>de</strong>r Gefahrenabwehr<br />

Meines Erachtens ist <strong>de</strong>utlich zu erkennen, dass die<br />

aktuellen Risiken und Bedrohungen sowie nicht zuletzt<br />

die Großveranstaltungen <strong>de</strong>r letzten Jahre unzweifelhaft<br />

zeigen, dass das Ehrenamt in <strong>de</strong>r Notfallvorsorge<br />

unverzichtbar ist. Wer meint, <strong>de</strong>rartige<br />

Größenordnungen mit hauptberuflichen Kräften –<br />

mit so genannter „stehen<strong>de</strong>r Truppe“ – bewältigen<br />

zu können, irrt grundlegend. Auch wenn wir in<br />

Deutschland für die tägliche nichtpolizeiliche Gefahrenabwehr<br />

eine ausgezeichnete Ab<strong>de</strong>ckung gera<strong>de</strong><br />

durch die Feuerwehren und <strong>de</strong>n Rettungsdienst haben,<br />

ist es aus finanziellen und Kapazitätsgrün<strong>de</strong>n<br />

unrealistisch zu meinen, in Katastrophenfällen käme<br />

man ohne ehrenamtliche Kräfte aus. Denn die Hilfsorganisationen<br />

entfalten wertvolle gesellschaftliche<br />

Wirkungen für <strong>de</strong>n Bereich Notfallsorge:<br />

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Gesellschaft verwurzelt sind.<br />

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te / Institutionen in unserer Gesellschaft.<br />

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sönliche Betroffenheit durch bestehen<strong>de</strong> Risiken<br />

zu vermitteln.<br />

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völkerung gera<strong>de</strong> in unangenehmen Fragen<br />

entgegen – hier in <strong>de</strong>r Notfallvorsorge – nach<br />

<strong>de</strong>m Motto: „Dafür haben wir ja die Feuerwehr,<br />

<strong>de</strong>n Rettungsdienst, die Polizei, die <strong>Bund</strong>eswehr<br />

und auch z.B. <strong>de</strong>n Pflegedienst.“<br />

Aus diesen Grün<strong>de</strong>n ist es sinnvoll, die Hilfsorganisationen<br />

als verlässliche Partner <strong>de</strong>s Staates <strong>im</strong> System<br />

<strong>de</strong>r Notfallvorsorge zu verankern, damit ein breit angelegtes<br />

Potenzial als Grundlage für Aufwuchs und<br />

zur Durchhaltefähigkeit verfügbar bleibt.<br />

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