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Nationales Krisenmanagement im ... - deNIS - Bund.de

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Mel<strong>de</strong>liste<br />

2. Das Rollen- und Rechtekonzept<br />

Kernelement <strong>de</strong>s <strong>de</strong>utschen Notfallvorsorge-Informationssystems - <strong><strong>de</strong>NIS</strong> II plus - ist<br />

ein Rollen- und Rechtekonzept. Der Systemadministrator ist in <strong>de</strong>r Lage, spezielle<br />

Rollen <strong>im</strong> System anzulegen. Hierbei kann es sich um die in <strong>de</strong>r Stabsorganisation<br />

vorgesehenen Sachgebiete (S 1, S 2 usw.) o<strong>de</strong>r um frei <strong>de</strong>finierbare Funktionsplätze<br />

han<strong>de</strong>ln. Diese Rollen können nun wie<strong>de</strong>rum frei skalierbar mit best<strong>im</strong>mten<br />

Rechten versehen wer<strong>de</strong>n. Hierbei han<strong>de</strong>lt es sich nicht nur um einfache<br />

Lese- o<strong>de</strong>r Schreibrechte, son<strong>de</strong>rn es können sich auch komplette Funktionalitäten<br />

hinter diesen Rechten verbergen (z.B. das Erstellen und Freischalten von<br />

Lagezeichnungen). Gera<strong>de</strong> dieses Rollenkonzept ermöglicht es, dass unterschiedliche<br />

rollenbasierte Lagekarten erstellt und zielgerichtet best<strong>im</strong>mten Rollen – und<br />

damit ausgewählten Nutzern – freigeschaltet wer<strong>de</strong>n.<br />

3. Die Lagedokumentation<br />

In einem Ereignisfall ist es wichtig, dass <strong>de</strong>r Ablauf <strong>de</strong>r Lageentwicklung möglichst<br />

umfassend dokumentiert wird. In <strong><strong>de</strong>NIS</strong> IIplus wird zwischen zwei grundsätzlichen<br />

„Betriebszustän<strong>de</strong>n“ unterschie<strong>de</strong>n. Im Normalbetrieb stehen nur Routinefunktionalitäten<br />

<strong>im</strong> System zur Verfügung, die es beispielsweise ermöglichen,<br />

die Daten zu Hilfeleistungspotenzialen o<strong>de</strong>r zu Objekten zu ergänzen o<strong>de</strong>r zu<br />

aktualisieren. Darüber hinaus können <strong>im</strong> Rahmen <strong>de</strong>r Einsatzplanung Checklisten<br />

und Lagekarten angelegt und <strong>im</strong> System abgespeichert wer<strong>de</strong>n. In einem<br />

Ereignisfall wird dann <strong>im</strong> System eine so genannte „Lage“ eröffnet. Von diesem<br />

Augenblick an stehen <strong>de</strong>n Nutzern, die an dieser Lage beteiligt sind, zusätzliche<br />

Funktionalitäten zur Verfügung. Darüber hinaus wer<strong>de</strong>n erste Erkenntnisse<br />

zum Scha<strong>de</strong>nsereignis, wie Ereignisort, personelle und materielle Schä<strong>de</strong>n, <strong>im</strong><br />

System eingegeben. Die weiteren Informationen zur Lage wer<strong>de</strong>n nun über das<br />

Mel<strong>de</strong>management in Form von Meldungen und Aufträgen sowie das Lagemanagement<br />

in Form von Lagekarten <strong>im</strong> System erfasst. Wichtige Lagekarten über<br />

die Entwicklung <strong>de</strong>s Scha<strong>de</strong>nsausmaßes können zusätzlich <strong>im</strong> System archiviert<br />

wer<strong>de</strong>n. Über das elektronische Einsatztagebuch können darüber hinaus be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong><br />

Informationen zur Lageentwicklung dokumentiert wer<strong>de</strong>n.<br />

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