Nationales Krisenmanagement im ... - deNIS - Bund.de

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Das IBM-Pandemiemanagement und Public-Private-Partnership
Public-Private-Partnership hat im Rahmen der betrieblichen
Pandemieplanung besondere Bedeutung.
Zum einen wird IBM wie jedes andere Unternehmen
von den behördlichen Maßnahmen im Rahmen des
Krisenmanagements betroffen sein. Daher gilt es, die
möglichen Auswirkungen abzuschätzen und entsprechende
Anpassungen und Maßnahmen vorzubereiten.
Zum anderen ist aber auch die öffentliche Hand
Kunde der IBM. Sie hat, ebenso wie eine Vielzahl
anderer Unternehmen, die für lebensnotwendige
Grundleistungen in der Gesellschaft verantwortlich
sind, auch für den Pandemiefall eine klare Erwartungshaltung
an IBM.
Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, ist das
betriebliche Pandemiemanagement der IBM kundenbezogen
entlang der entsprechenden Geschäftsbereiche
und Serviceleistungen aufgebaut. Der Schutz der
Mitarbeiter und das Sicherstellen der für den Kunden
kritischen Prozesse bilden hierbei den Kern. Die daraus
resultierenden Anforderungen gilt es unter den
zu erwartenden Einschränkungen wie Personalausfälle
oder Störungen der Infrastruktur zu erfüllen.
Bereits bei der Festlegung der Randbedingungen für
die Planungsszenarios half die Zusammenarbeit mit
nationalen und internationalen öffentlichen Stellen,
zum Beispiel bei der Abschätzung der Erkrankungsrate.
Entlang der definierten kritischen Prozesse wurden
die Schnittstellen und Abhängigkeiten untersucht.
Dies beschränkte sich nicht auf nationale oder
globale IBM Funktionen sondern umfasste ebenso
Lieferanten vom Energieversorger bis hin zur Reinigungsfirma.
Auch bei diesem Planungsschritt war ein
IBM und LÜKEX 2007
Neben dem Erstellen eines Pandemie-Krisenmanagementplanes
ist ein weiterer notwendiger Schritt, diesen
zu testen und zu beüben. Auch hier erwies sich
die gute Zusammenarbeit zwischen der öffentlichen
Hand, insbesondere mit dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz
und Katastrophenhilfe, als äußerst
wertvoll. Im Rahmen von LÜKEX 2007 konnte die
Intelligentes, mobiles IBM Notfall-Rechenzentrum, vorgestellt
2007 in Washington, DC, USA
Abgleich mit öffentlichen Stellen hilfreich. Abschließend
mussten die definierten Maßnahmen von der
Organisationsebene aus auf die geographische Ebene
übertragen werden, um für alle an einem Standort
vertretenen Geschäftsbereiche die notwendigen infrastrukturellen
Vorbereitungen treffen zu können.
Die Entscheidungs- und Kommunikationsstruktur
für den Krisenfall ist mehrfach redundant ausgelegt.
Als Wissensbasis und zur Dokumentation dient eine
europaweite Datenbank, die für die Entscheidungsträger
sowohl online wie auch als lokale Replik auf
dem jeweiligen persönlichen Rechner verfügbar ist.
Wegen der Dynamik der Änderungen in großen Unternehmen
und dem Bedarf einer stets aktuellen und
einheitlichen Informationsquelle ist ein derartiger
Plan allerdings nicht in Papierform verfügbar.
betriebliche Pandemieplanung der IBM in Deutschland
erstmals auf die Probe gestellt werden. Bereits
während der Vorbereitungen haben sich die Kontakte
zu unterschiedlichsten Behördenvertretern und
Unternehmen, sowohl der Kunden- wie auch der
Zuliefererseite, als sehr informativ und mitunter auch
innovativ gestaltet.