Reduction and Elimination in Philosophy and the Sciences

Zwischen Humes Gesetz und „Sollen impliziert Können“ – Möglichkeiten und Grenzen empirisch-normativer Zusammenarbeit in der Bioethik (Teil I) — Michael Jungert
Sobald nämlich eine solche normative Prämisse eingeführt
wird, muss sich die Diskussion zwangsläufig mit deren
Richtigkeit bzw. Falschheit befassen. Zu dieser dezidiert
normativen Frage kann Empirie, wie wir bereits gezeigt
haben, nichts beitragen, da sie sich auf einer kategorial
davon verschiedenen Ebene bewegt, auf die empirische
Wissenschaft aufgrund ihres Gegenstandsbereichs und
Methodenrepertoires keinen Zugriff hat.
Im nachfolgenden zweiten Teil wird zunächst eine
Analyse der „Sollen impliziert Können“-Annahme durchgeführt,
eine Bewertung der o.g. drei Modelle empirischnormativer
Zusammenarbeit vorgenommen sowie schließlich
drei konkrete Modi dieser Zusammenarbeit vorgestellt.
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