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SZKICE O DZIEJACH BIBLIOTEKI ZAŁUSKICH

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(öffentliche Appelle um Hilfe und Mitarbeit, Umfragen zum Thema des Standes<br />

der Wissenschaft und des Standes der Bibliotheken in Polen, wissenschaftliche<br />

Reisen, die Bildung eines Netzes von Vertretern von Buchhändlern und wissenschaftliche<br />

Korrespondenten); die Anhäufung der Bächersammlung und anderer<br />

Kollektionen (Schenkungen, Tausch, Kauf von Druckern und Buchhändlern, Teilnahme<br />

an Auktionen, Anfertigung von Kopien von Drucken und Handschriften<br />

u.a.); Zugänglichmachung (am Ort und ausserhalb — für Warschauer Leser und<br />

ausserhalb Warschaus; Besucherzahl im Lesesaal und die Zahl der Ausleihungen;<br />

Leserwahlen); Informationstätigkeit der Bibliothek (Antwortserteilung auf historische,<br />

genealogische, rechtliche, bibliographische und bibliologische Rundfragen);<br />

wissenschaftliche und literarische Kritik im Kreise der Brüder Załuski; die Frage<br />

der Verbindung und des Transports innerhalb dieser Kreises; Hilfe, welche die<br />

Brüder Załuski Leuten der Wissenschaften und wissenschaftlichen Institutionen<br />

erteilten. Dann wurde die Organisation und die soziale Zusammensetzung des<br />

Kreisser der Załuskischen Bibliothek besprochen sowie die Organisation der Arbeit<br />

innerhalb der Bibliothek (die Rangordnung der Bibliothekare, die Formen ihrer<br />

Einstellung, ihre Ausbildung und Pflichten).<br />

Im zweiten Kapitel wurden die wissenschaftlichen und literarischen Institutionen<br />

(geplante oder bestehende) besprochen, die mit der Bibliothek verbunden<br />

waren: Wettbewerbe (in den Jahren 1746, 1753 und 1766 veranstaltet), wissenschaftliche<br />

Gesellschaften, Lesegesellschaften (Pläne und Verwirklichung in den Jahren<br />

1748—1755), wissenschaftliche Versammlungen im Bibliotheksgebäude, Schulen,<br />

Verlagsgesellschaften, Buchhändlerauktionen (in den Jahren 1761—1762), Zeitschriften<br />

und Druckereinen.<br />

Im dritten Kapitel wurden die Gebäude der Bibliothek besprochen (Marywil<br />

1738—1745 und das Haus Daniłowicz 1745—1795; die Bewertung der Lokalisierung<br />

des Hauses Daniłowicz; die Beschreibung des Grundbesitzes, auf dem es stand,<br />

seine Fassaden und seine Innenräume); die Frage der Abhängigkeit des Bereichs<br />

und Charakters der Aktivität der Bibliothek von den Jahreszeiten; das Innenleben<br />

der Bibliothek (Streitigkeiten und Spannungen unter den Mitstiftern sowie unter<br />

den Bibliothekaren); rechtliche Probleme der Stiftung (gesonderte Projekte der<br />

beiden Brüder bezüglich der Art der Stiftung, die Umstände der Übernahme der<br />

Bibliothek durch die Gesellschaft Jesu; die rechtliche Lage in den Jahren 1761—<br />

—1773).<br />

Im vierten Kapitel wurden verschiedene Hypothesen aufgestellt, die Gründe<br />

der Verschiebung der Inaugurationsfeierlichkeiten durch die Brüder Załuski<br />

erklären.<br />

Die Arbeit wird von zwei Nachträgen vervollständigt. Im ersten Nachtrag<br />

wurden die Sammlungen und Kollektionen der Brüder Załuski charakterisiert<br />

(die Bibliothek, die Skulpturen- und Gemäldegalerie, das Stichkabinett, das Münzkabinett,<br />

die Kartensammlungen, das naturgeschichtliche Kabinett, die mathematischen<br />

Sammlungen, das astronomische Observatorium). Der zweite Nachtrag enthält<br />

das Autorenwörterbuch der auf die Initiative sowie auf Grundlage der Bibliothek<br />

oder durch finanzielle Hilfe der Brüder Załuski und J.D. Janocki entstandenen<br />

Werke.<br />

Der Verfasser hält die folgenden ausführlichen Feststellungen für wichtigsten:<br />

1. Die Feststellung, dass die Tatsache einer geringen Besucherzahl im Lesesaal<br />

kein Maszstab auf die Beeinflussungskraft der Bibliothek sein kann, da dieselbe<br />

Bücher hauptsächlich nach aussen hin verlieh und ihre Verdienste sich nicht nur<br />

auf die Zugänglichmachung der Werke beziehen kann;<br />

2. Charakteristik der Zusammensetzung des sozialen Niveaus der Bibliothek:<br />

auf 640 Personen, die mit den Brüdern Załuski oder mit ihren Sammlungen wissenschaftlichen<br />

Kontakt hatten, überwog die Elite des Landes (staatliche und kirch-<br />

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