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Ergebnisse einer naturwissenschaftlichen Reise ... - Museu Nacional

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©Naturhistorisches <strong>Museu</strong>m Wien, download unter www.biologiezentrum.at<br />

Dr. H. Rebel. Lepidopteren. • 205<br />

die schwarze Basalquerbinde ganz fehlt und die Saumbinde auf zwei Flecken reduziert<br />

erscheint.<br />

Zygaenidae.<br />

135. Zygaena Purpuralis Brünnich.<br />

Aus dem Erdschias-Gebiet (7.—i3./VIL). Die (geflogenen) Stücke (cf) besaßen<br />

jedenfalls auch im frischen Zustande dünn beschuppte Flügel und nähern sich dadurch<br />

der var. Diaphana Stgr. aus dem Taurus. Auch bei ihnen ist der äußere Fleck stark<br />

erweitert. Größe nur So mm Exp.<br />

136. Zygaena Brizae Esp.<br />

Nur ein cf aus dem Erdschias-Gebiet (17./VL).<br />

137. Zygaena Achilleae Esp. var. Bitorquata Mén.<br />

Diese kleine Form stimmt mit den von Dr. Staudinger gemachten Angaben<br />

(Hör., XIV, p. 319). Mehrere Stücke beiderlei Geschlechtes aus dem Erdschias-Gebiet<br />

(vom 22./VL—I3./VII.)<br />

138. Zygaena Dorycnii O.<br />

Ein stark beschädigtes Exemplar aus dem Erdschias-Gebiet (7./VII. Illany-Dagh<br />

i3oom).<br />

i3g. Zygaena Ganymedes HS.<br />

Ein ganz frisches d 1 vom Erdschias-Gebiet (7./VII.).<br />

140. Ino Statices L.<br />

Ein blaß gefärbtes Stück (cT) mit an der Basis durchscheinenden Hinterflügeln<br />

aus dem Erdschias-Gebiet (16./VI. Gereme 1750 m).<br />

141. Ino Obscura Z.<br />

Drei cf aus dem Erdschias-Gebiet (22./VI. und 7./VII. Ali-Dagh und Illany-Dagh<br />

i3oo—1500m) zeichnen sich durch die sehr schmalen und dunklen, glanzlosen Flügel<br />

aus. Die Fühlerkammzähne sind bis zur Geißelspitze frei. Das sehr dunkle Abdomen<br />

ist für die Art charakteristisch. Exp. nur 19—2.0mm.<br />

Cossidae.<br />

142. Dyspessa Argaeensis n. sp. ç.<br />

Ein einzelnes, bis auf die Fransen des Apicalteiles der Vorderflügel sehr gut erhaltenes<br />

weibliches Exemplar wurde am östlichen Krater des Erdschias in der bedeutenden<br />

Erhebung von ca. 2700 m am 3./VII. unter einem Steine ruhend gefunden. Ich<br />

hielt das Stück anfänglich für das ç der Dysp. Ulula ab. Infuscata, allein die kürzeren<br />

Fühler, deren Glieder gegen die Spitze sehr stark eckig vortreten, sowie die schwarzbraune<br />

Färbung des unverletzten Abdomens schließen die Zugehörigkeit zu Ulula aus.<br />

Letztere Merkmale treffen auf einige kleinasiatische S^*g"/a-Arten, wie St. Colchica<br />

HS. und St. Psychidion Stgr. gut zu, so daß die Zugehörigkeit zur Gattung Stygia in<br />

Frage stand. Eine Untersuchung des Geäders ergab jedoch gestielte Rippe 6 und 7 der<br />

Hinterflügel (auch bei dem später zu erwähnenden Stück vom Bulgar-Dagh), also einen<br />

mit Dyspessa wesentlich übereinstimmenden Verlauf. Auch die dichte Beschuppung<br />

und die dunklen Saumflecken auf den Rippenenden der Vorderflügel stimmen besser<br />

zu Arten der Gattung Dyspessa als Stygia. Immerhin ist der generische Unterschied<br />

von Dyspessa und Stygia recht zweifelhaft (cfr. Stgr., Hör., XIV, p. 348). Die an-

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